Wolff & Müller ist „Bauunternehmen des Jahres 2015“
Zum diesjährigen Gesamtsieger des deutschlandweiten Wettbewerbs „Bauunternehmen des Jahres 2015“ wurde die Wolff & Müller Holding aus Stuttgart gekürt.
Im Rahmen einer Fachtagung in den Düsseldorfer Rheinterrassen übergab Ehrengast Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, die Auszeichnung an Dr.-Ing. Matthias Jacob, den Technischer Geschäftsführer Bau der Wolff & Müller Holding.
In seiner Rede lobte Minister Groschek das hohe Niveau und die Leistungsfähigkeit der deutschen Bauindustrie: „Ich freue mich, diese Auszeichnung an einen so würdigen Gewinner übergeben zu dürfen. Die Bauindustrie ist einer der wichtigsten und leistungsstärksten Branchen, nicht nur hier in Nordrhein-Westfalen. Sie schaffen viele Arbeitsplätze, Sie bauen die Infrastruktur, auf die wir alle angewiesen sind, Sie schaffen Wohnraum – für all das möchte ich Ihnen danken."
Wie alle der 28 Teilnehmer musste Wolff & Müller sich einem umfangreichen Fragenkatalog vom Lehrstuhl für Bauprozessmanagement und Immobilienentwicklung (LBI) der TU München stellen. Am Ende stand in einem Teilnehmerfeld mit sehr hoher Leistungsdichte der knappe, aber verdiente Sieg nach Punkten für das in vielfältigen Baubereichen tätige Unternehmen aus Stuttgart -Zuffenhausen.
Die Jury würdigte Wolff & Müller vor allem für seine herausragenden Stärken in den Bereichen „Innovationen“, „Prozessorientierung“, „Unternehmensstrategie und -steuerung“ so wie „Wissensmanagement“.
Im Fokus des Wettbewerbs, der alljährlich gemeinsam von tHIS, dem Fachmagazin für erfolgreiches Bauen (Bauverlag BV GmbH) und dem Lehrstuhl für Baumanagement und Immobilienentwicklung (LBI) der TU München veranstaltet wird, steht die Frage nach Modellen für erfolgreiches Bau- und Qualitätsmanagement und erfolgreiche Bauprozesse.
„Als Bauunternehmen bietet man in der Regel kein fertiges Produkt an, sondern seine Fähigkeit, Bauwerke nach den Wünschen und Vorstellungen des Auftraggebers zu erstellen. Wir schauen deshalb nicht auf fertige Bauwerke, sondern analysieren die dahinter liegenden Management- und Arbeitsprozesse“, erläutert Eugen Schmitz, Chefredakteur des tHIS-Magazins, die Idee. „Die Einsendungen zeigen, auf welch enorm hohen Niveau viele Bauunternehmen agieren.“
„Die Dienstleistung Bauen erfordert in vielen Bereichen ein hohes Maß an Kompetenz – nur so lassen sich auch anspruchsvolle Kundenwünsche qualitäts- und termingerecht umsetzen. Die am Wettbewerb teilnehmenden Unternehmen haben auch dieses Jahr die von uns gestellten Kriterien überdurchschnittlich gut erfüllt. Im Vergleich zu den letzten Jahren setzten die Unternehmen bei steigenden Anforderungen noch stärker auf Kompetenz und Eigenverantwortung der Mitarbeiter“, so Univ.-Prof. Dr.-Ing. Josef Zimmermann, Ordinarius des Lehrstuhls für Bauprozessmanagement und Immobilienentwicklung der Technischen Universität München. Er bedauerte, dass – wie bei der Vergabe von Bauaufträgen – allen hervorragenden Leistungen zum Trotz auch hier nicht alle den Zuschlag, d. h. das Prädikat "Bauunternehmen des Jahres" bekommen können.
Doch der nächste Wettbewerb kommt bestimmt: Die Ausschreibung für die Wahl zum „Bauunternehmen des Jahres 2016“ startet bereits im Herbst diesen Jahres.