Effizientes Container-Terminal im Binnenhafen
Im modernisierten bayernhafen Regensburg werden die drei Verkehrsträger Schiff, Bahn und Lkw intelligent miteinander verknüpft, um die Umwelt zu entlasten.
In der bayerischen Stadt Regensburg, gelegen an der Donau - einer der wichtigsten Handelswege Europas – und am Rhein-Donau-Korridor fungiert der bayernhafen Regensburg als Drehscheibe für den Güterverkehr im gesamten ostbayerischen Raum und gehört zu den von der EU definierten Kernnetzhäfen von europäischer Bedeutung. Auf mehr als 180 Hektar Hafenfläche sind hier rund 80 Unternehmen angesiedelt.
Modernisiertes Container-Terminal im Westhafen
Um künftig noch besser, effizienter und vor allem auch nachhaltiger wirtschaften zu können, wurde das Container-Terminal am Westhafen jetzt auf den bereits vorhandenen Flächen modernisiert. Im neuen Trailerport für kontinentale Verkehre werden Wechselbrücken und Sattelauflieger auf die Bahn verladen und sparen so Transportstrecken auf der Straße.
Durch diesen „Intermodalen Verkehr“, bei dem mindestens zwei verschiedene Verkehrsträger zu einer Transportkette kombiniert werden, gelingt es zukunftsweisend, kosten- und zeitintensive Staus zu umgehen, Mautgebühren zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
Im bayernhafen Regensburg wurde unter anderem in die Terminal-Digitalisierung investiert, die Terminal-Fläche wurde direkt ans Wasser angebunden, es wurden Gleisanlagen verlängert, die Elektrifizierung der Gleisanlagen ausgebaut, der Verkehrsfluss an Bahnübergängen im Hafengebiet verbessert, Zusatzkapazitäten für den alpenquerenden Güterverkehr geschaffen und die Abfertigung optimiert.
System HYDROblock® - Schwerlastrinne aus duktilem Gusseisen
Logistikflächen, oftmals mit einer Größe von mehreren Tausend Quadratmeter wie im bayernhafen Regensburg, stellen hohe Anforderungen an die Ausbildung einer ebenen Oberflächen. Gleichzeitig muss mit einem Entwässerungssystem sichergestellt werden, dass Oberflächenwasser sicher abgeleitet wird. Die Planer der Baumaßnahme entschieden sich für den Einsatz von Entwässerungsrinnen des Typs HYDROblock® DN150 mit einem Einlaufquerschnitt von 513 cm²/m.
Vorteilhaft ist die Installation dieses Linienentwässerungssystems nicht nur hinsichtlich der monolithischen Bauweise. Sie bietet aufgrund des Materials EN-GJS -500 (duktiles Gusseisen) gegenüber anderen Werkstoffen auch wesentliche Vorzüge in Bezug auf Materialermüdung, gerade im Schwerlastbereich. Die monolithische Bauweise und damit der Verzicht auf Losteile ist prädestiniert für hohe Belastungen, auch bei Querüberfahrung. Passende Revisionselemente ermöglichen die einfache Wartung und Reinigung.
Ein weiterer Vorteil der HYDROblock® ist die einfache Verlegung. Dank des Steckmuffensystems lässt sich die Entwässerungsrinne wie ein Rohr durch Spitzende und Muffe verbinden. Dies ermöglicht eine volle Kompatibilität mit handelsüblichen KG-Rohren. Die integrierte NBR-Muffendichtung am Rinnenstoß sichert auch bei möglichen Setzungen die Dichtheit des Rinnensystems. Dank der durchdachten Konstruktion kann die HYDROblock® Entwässerungsrinne direkt angepflastert, anbetoniert oder anasphaltiert werden, unabhängig von der Belastungsklasse.
Weitere Informationen zum Projekt auf www.hydrotec.com