Anbohren im Trinkwasserbereich
Das Anbohren mit dem Aqua Tool Anbohrgerät B20 ist eine saubere, schnelle und sichere Sache
Das Aqua Tool Anbohrgerät B20 dient zum Anbohren von unter Druck stehenden Rohrleitungen im Wasserrohrleitungsbau. Bevorzugt wird es für Trinkwasserhausanschlüsse bei Guss-, Stahl- und zementierten Rohren eingesetzt.
Das Anbohren von unter Druck stehenden Trinkwasserleitungen ist immer mit Risiken verbunden. Gleichzeitig herrschen hohe Anforderungen an die Ausführung. So legt der Netzbetreiber den Fokus darauf, dass es nicht zur Verunreinigung des Trinkwassers durch Schmutz und Bohrspäne kommt. Ebenso ist es wichtig, dass die Hausanschlussarmatur durch den Bohrprozess nicht beschädigt und damit später undicht wird.
Das ausführende Tiefbauunternehmen möchte robuste, rostunempfindliche und zuverlässige Technik, mit der er den Hausanschluss sauber, schnell und sicher herstellen kann. Um diese Anforderungen in funktionierende Systemtechnik umzusetzen, bedarf es einer Menge an Erfahrungen und Know-how. Die Aqua Tool Systemtechnik stellt für diese Anforderungen eine Lösung zur Verfügung und ist speziell für das Anbohren bei Hausanschlüssen entwickelt worden.
Technische Merkmale
Technisches Hauptmerkmal ist der Bohrkopf, bestehend aus Zentrierbohrer und Lochsäge. Der Zentrierbohrer steht der Lochsäge um 20 Millimeter vor und durchdringt die Rohrwand als erstes. Das unter Druck stehende Wasser strömt nun um die Lochsäge, die gekühlt die Lochscheibe ausschneidet. Die Kühlung des Bohrprozesses ermöglicht schnellere Drehzahlen und erlaubt damit den Einsatz eines Elektroantriebes. Gleichzeitig verringert die Kühlung den Verschleiß der Lochsäge. Das anfallende Bohrmehl wird sofort ausgespült. Anhäufungen von Bohrspänen wie beim Einsatz von Vollbohrern entstehen daher nicht.
Die ausgeschnittene Lochscheibe verbleibt im Normalfall in der Lochsäge. Sollte sie sich dennoch herauslösen, wird sie durch den Fanghaken am Zentrierbohrer aufgehalten. Ein Fallen der Lochscheibe ins Leitungsnetz wird so in jedem Fall vermieden.
Sauber, schnell und sicher
Der Zentrierbohrer stabilisiert gleichzeitig die Bohrwelle und verhindert ein Wegrutschen der Lochsäge auf der gekrümmten Rohroberfläche. Damit ist sichergestellt, dass es nicht zu Verletzungen der Oberfläche der Hausanschlussarmatur kommt. Das Zerspanungsvolumen bei Lochsägen im Vergleich zum Vollbohrer ist zwischen Faktor 3 und 8 geringer. Der Bohrprozess wird damit entsprechend schneller und effizienter durchgeführt.
Die Systemrobustheit und Korrosionsbeständigkeit werden durch den Einsatz von nichtrostenden Stählen gewährleistet. Jede Schraubverbindung ist mit zwei Dichtungskammern versehen und garantiert dadurch die Dichtheit bis zu einem Mediendruck von mindestens 16 bar.
Muffenrohr Tiefbauhandel GmbH
– Schneller Bohrprozess durch aktive Kühlung der Lochkreissäge mittels unter Druck stehendem Frischwasser
– Beschädigungsfreier Bohrprozess; der Zentrierbohrer verhindert ein Verrutschen der Lochkreissäge und damit Beschädigungen an der Anbohrarmatur
– Geringe Wasserverschmutzungsgefahr aufgrund minimaler Zerspanung
– Auffangen der Rohrwandscheibe über Fangvorrichtung am Zentrierbohrer
– Betätigung über Elektroantrieb, alternativ Pneumatikantrieb oder Handratsche
