Sicherheit geht vor

Topec, Manto, Protecto und Co. am Flughafen Frankfurt

Wer sicher steht und geht, kann sich ausschließlich auf die Qualität seiner Arbeit konzentrieren. Das gilt auch im Hochbau. Hier trägt der Bauunternehmer die Verantwortung. Er muss per Gesetz die Sicherheit aller am Bau Beteiligten garantieren. Beim Rohbau der Condor-Unternehmenszentrale nahe des Frankfurter Flughafens verlässt sich die ausführende Bauunternehmung Markgraf aus Bayreuth auf sichere Schal- und Seitenschutzlösungen von Harsco Infrastructure.

Condor Campus

Mitte Dezember 2010 erfolgte die Grundsteinlegung für den Gebäudekomplex „Condor Campus“ im Gewerbegebiet „Gateway Gardens“, Frankfurts neuen Stadtteil am Flughafengelände. Das neungeschossige funktionale Gebäude (18.300 m2 BGF) soll bereits Anfang 2012 fertig gestellt sein. Der H-förmige Komplex wird unter anderem ein Flight-Operation-Center, ein Schulungszentrum mit Simulationseinheit, aber auch ein Cafe und ein öffentliches Restaurant beherbergen.

Doch bis die neue Zentrale der Condor Flugdienst GmbH bezugsfertig sein wird, gibt es noch viel zu tun. Der ungewöhnlich lange, harte Winter hat auch dieser Baustelle zugesetzt. Zurzeit arbeiten die Rohbauer an den Deckenflächen über dem EG. Sowohl beim Unter- und Erdgeschoss, die beide komplett aus Ortbeton hergestellt werden, wie auch bei den jetzt anstehenden sechs Obergeschossen, deren Fassaden aus Fertigteilen bestehen wird, setzt das Bauunternehmen Markgraf auf die fachliche Beratung und die technischen Lösungen der Harsco-Schalungs- und Sicherheitsexperten. Die eingesetzten Systeme sollen vor allem sicher und einfach in der Handhabung sein. Dass alles in ein umfassendes Sicherheitskonzept mündet, dafür sorgen die zum SiGeKo ausgebildeten Harsco-Mitarbeiter. Die Kombination aus beidem, so die Markgraf-Verantwortlichen, sei schließlich die Voraussetzung für Effizienz, Wirtschaftlichkeit und reibungslosen Baufortschritt.

 

Deckenschalung mit eingebauter Sicherheit

Zu den Schalsystemen, die von Hause aus mit einem größtmöglichen Maß an Bedien- und Arbeitssicherheit daherkommen, zählt sicherlich die in Frankfurt durchgängig eingesetzte modulare Deckenschalung Topec. Die bis zu 1,80 m x 1,80 m großen Tafeln der trägerlosen Systemschalung werden in drei einfachen Arbeitsschritten vom Boden aus montiert. Dazu bedarf es maximal zwei Personen: einhängen, hoch schwenken, abstützen. Das gleiche einfache Funktionsprinzip gilt auch beim Ausschalen. Allerdings trägt bei diesem Vorgang die integrierte Schnellabsenkung der Harsco-Stahlrohrstützen (EuroplusNew) ihren Teil zum Thema Sicherheit und Effizienz bei. Zum Entlasten der Stützen – selbst unter schwerer Last – genügt ein einziger Hammerschlag. Die simplen Handgriffe zur schnellen Montage und Demontage der Topec-Modulschalung sind schnell erlernt, so dass selbst Erstanwender nach kurzer Einarbeitungszeit Schalzeiten von weniger als 0,2 h/m2 erreichen. Das belegen nicht nur der Frankfurter Einsatz, sondern auch unabhängige Zeitstudien.

 

Protecto-Absturzsicherung

Für ein schlüssiges Sicherheitskonzept, das sich vom UG bis zum letzten Obergeschoss zieht, steht außerdem das variabel einsetzbare Seitenschutzsystem Protecto. Diese Absturzsicherung erfüllt sämtliche sicherheitstechnischen Anforderungen der DIN EN 13374. Sie entspricht der Schutzklasse A (Neigung bis 10 Grad) und deckt damit 95 % der potenziellen Anwendungsfälle im Rohbau ab. Verschiedene Halterungen sorgen für ein enorm breites Anwendungsspektrum. Wichtigstes Teil des mit wenigen Handgriffen schnell und zwangsläufig richtig zu montierenden Systems ist der Pfosten. Er wird einfach in eine der angebotenen Protecto-Halterungen gesteckt und bei korrektem Sitz automatisch gesichert. Die Pfosten eignen sich gleichermaßen für die Aufnahme eines Brettgeländers oder des systemeigenen Schutzgitters, das vollflächigen Schutz bei größeren Pfostenabständen (2,40 m) bietet.

Auf der Frankfurter Baustelle dient das Protecto-System beispielsweise als temporärer Seitenschutz an der Deckenschalung. An der Decke über dem Erdgeschoss wird der sogenannte Fronthalter als Aufnahme für den Protecto-Pfosten eingesetzt. Er kommt mit nur einem Verankerungspunkt in der Wand aus und erfüllt gleich zwei Funktionen: Er dient sowohl als Pfostenhalter der Absturzsicherung wie auch als Aufnahme für die Stirnabschalung der Decke.

Auch auf den folgenden Ebenen, wo ein sicherer Einbau der Fertigteil-Wandelemente gewährleistet sein muss, wird der Protecto-Fronthalter genutzt. In Frankfurt wird das Protecto-System bereits vor dem Versetzen der Fertigteilwände montiert, sodass bei der Endmontage eine durchgängige Absturzsicherung (dreiteiliger Seitenschutz) am Deckenrand gewährleistet ist.

Zu einem späteren Zeitpunkt wird Harsco die Baustelle dann auch noch mit speziellen Konsolen versorgen, damit das Protecto-System auch zur Montage von Absturzsicherungen an Treppen genutzt werden kann. Die Konsolen lassen sich ganz einfach an die Treppenwangen schrauben oder klemmen, anschließend wird der Protecto-Pfosten hineingesteckt.

 

Lob

Bisher hat Harsco Infrastructure auf der Frankfurter Baustelle durchweg lobende Worte zur unkomplizierten und sicheren Handhabung der bereitgestellten Systeme geerntet. Nach kurzen Einweisungen durch einen Harsco-Schalmeister haben die Rohbauer problemlos mit Topec, Manto, Protecto und Co. arbeiten können. Das wird wohl auch beim gerade anstehenden Aufbau von 30 Lasttürmen (Stahlrahmenstütze ID 15new) der Fall sein. Auch hier gilt: Das Konstruktionsprinzip ist so schlüssig, dass selbst Mitarbeiter, die noch nie mit diesem System gearbeitet haben, auf Anhieb damit zurechtkommen. Benötigt werden die Türme, um die Schalung der gut 10 m hohen Deckenfläche der auskragenden Balkone abzustützen, die als Auflager für eine Foliendachkonstruktion dienen.

www.harsco-i.de

Lobende Worte zur sicheren Handhabung der Systeme

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