Die neuen Bauma-Trends
Die Bauma, flächenmäßig größte Messe der Welt, gilt als Barometer für Vieles. Meist geht es um Entwicklungen technischer Natur: geringere Kraftstoffverbräuche, längere Wartungsintervalle, Kostenersparnisse, Effizienzsteigerungen – das Übliche, möchte man meinen, es geht wie immer ausschließlich ums Geld. Doch diese Bauma war anders. Themen, die noch vor drei Jahren nur am Rande wahrgenommen wurden, rückten mit Macht in den Vordergrund.
Beispiel Fachkräftemangel: Ging es bei früheren Effizienzsteigerungen fast ausschließlich darum, die Kosten zu drücken, zielen viele Neuerungen darauf ab, Arbeitsabläufe zu mechanisieren und digitalisieren, um die wertvollen Mitarbeiter von Standardaufgaben zu entlasten.
Beispiel Nachhaltigkeit: Das Angebot elektrisch betriebener Baumaschinen und Nutzfahrzeuge, auf der letzten Bauma noch recht überschaubar, wuchs deutlich – inklusive Stromlademöglichkeiten auf der Baustelle. Dazu kommen staubarme Arbeitsmethoden, Wiederverwertung von Altmaterial und vieles mehr.
Beispiel Benutzerfreundlichkeit: Zielten frühere Digitallösungen eher auf Funktionalität, so sind heutige Apps und Programme mindestens genauso stark auf einfache Bedienung und Usability getrimmt, um auch den Vertretern der „Das haben wir immer schon so gemacht“-Fraktion den arbeitserleichternden Zugang zu digitalen Arbeitsweisen näherzubringen.
Diese Richtung stimmt!
ZAHL DES MONATS
116.096
Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (ab 3 Wohnungen) wurden 2022 genehmigt; 7,1 % mehr als im Vorjahr.
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