Fünf Jahre Technik live erleben
Coreum in Stockstadt feiert Jubiläum im Rahmen der PraxistageMaschinen und neueste Technik – nicht nur anschauen, sondern direkt erleben. Das Coreum macht es möglich, seit mittlerweile schon fünf Jahren. Die Praxistage boten eine gute Gelegenheit, den Geburtstag mit Partnern und Besuchern zu feiern.
Mittlerweile 55 Partnerunternehmen präsentieren sich im Coreum – einer davon ist der Baumaschinenhersteller Hitachi.
© Sarah Render
Rund 120.000 Quadratmeter Fläche für die Bau-, Umschlags- und Recyclingbranche. Das Coreum im hessischen Stockstadt am Rhein ist der Ort für Bauprofis, wenn es um neue Maschinen und neueste Technik geht. Nicht nur anschauen, sondern selbst ausprobieren lautet das Motto: Maschinen, Anbaugeräte und Technologien anfassen und direkt testen. An 365 Tagen im Jahr laden die verschiedenen Schwerpunktbaustellen auf dem Außengelände Anfänger und Profis zum Ausprobieren ein. Die Schwerpunkte der Demobaustellen sind: GaLaBau / Kompakt, Spezialtiefbau, Tief- & Verkehrswegebau, Gewinnung, Umschlag & Recycling, Zero Emission, Hochbau, Abbruch sowie Digitale Baustelle.
Eine ganze Welt an Möglichkeiten
Zusätzlich zum Testgelände bietet das Coreum jedoch noch mehr Angebote. Jedes Jahr im Herbst öffnet das Coreum seine Türen zu den Praxistagen: Drei Tage lang präsentieren mehr als 55 Partner den Besuchern in Stockstadt ihre Lösungen für die Bereiche Bau, Materialumschlag und Recycling. Ebenfalls einmal im Jahr findet die BAM, „Bits and Machines – Die Zukunftskonferenz“ statt. Hier trifft sich die Bau- und Recyclingbranche, um sich Gedanken über das Arbeiten von morgen zu machen. Impulsvorträge, Podiumsdiskussionen, Live-Demonstrationen und eine Ausstellung laden zum Austausch und Netzwerken ein. Die nächste BAM findet am 28. und 29.02.2024 statt. „Wir wollen Menschen vernetzen. Das Coreum soll es Branchenexperten ermöglichen, sich auszutauschen und weiterzuentwickeln“, so Geschäftsführerin Kathrin Kiesel.
Für die Zukunft lernen
Dieser Ansatz soll auch in der unternehmenseigenen Akademie zum Tragen kommen. Zum Angebot gehören die „offenen Trainings“ sowie die „Individualtrainings“. Die offenen Trainings stehen jedem offen, der z.B. seine Fertigkeiten in der Maschinen- oder Anbaugeräteführung verbessern möchte. Doch auch die Themen Kommunikation und Stressmanagement kommen im Lehrangebot nicht zu kurz. Die individuellen Trainings sind ein Angebot für Unternehmen, das direkt auf das Unternehmen zugeschnitten und für dessen Mitarbeiter durchgeführt wird. Schwerpunkte bilden hier die Bereiche Maschinen & Technik, Kommunikation & Gesundheitsmanagement sowie das Teambuilding. Fachwissen nicht nur zu vermitteln, sondern es zu erweitern und die neuesten Entwicklungen im Blick zu behalten, bilden die Grundlagen der Akademie.
55 und noch kein Ende
Das ganzheitliche Konzept überzeugt auch die Partnerunternehmen des Coreums. In den letzten fünf Jahren ist ihre Zahl schnell gewachsen – 55 Unternehmen sind es mittlerweile, die sich und ihre Lösungen natürlich auch auf den Praxistagen vorstellen. Ein Ende des Wachstums ist noch nicht in Sicht, davon sind die Mitarbeitenden im Coreum überzeugt.
Eines der neuen Partnerunternehmen ist Peri Deutschland. Zu den diesjährigen Praxistagen wurde die neue Peri Trainingswelt auf dem Gelände in Stockstadt feierlich eröffnet. In der Trainingswelt können Besucher verschiedene Peri Lösungen, wie zum Beispiel das Peri Up Fassadengerüst oder die Wand- und Deckenschalsysteme Maximo und Skymax live testen. „Mit diesem Trainingscenter sitzen wir nun mitten im Herzen der Baubranche. Hier kann man unsere Lösungen nicht nur selbst testen und sich beraten lassen, sondern auch gezielt sein Wissen rund um Gerüstbau und Schalungen auffrischen“, ist Sven Meißner, Leiter Unternehmensentwicklung bei Peri, überzeugt.
Gemeinsam mehr bewirken
Geschäftsführer Toni Kiesel ist stolz auf das Erreichte. In diesem Jahr wurde auf seine Initiative hin zudem der Coreum Circle, ein gemeinnütziger Stiftungsverein, gegründet.
© Sarah Render
Im Coreum stehen weder die Maschinen noch die Menschen still – das beweist auch die Gründung des Coreum Circles. Hierbei handelt es sich um einen gemeinnützigen Stiftungsverein, der im März 2023 gegründet wurde. Den Rahmen der Praxistage nutzte der Verein für seine Mitgliederversammlung. Auf Initiative von Toni Kiesel, Geschäftsführer der Kiesel GmbH, gegründet, zählt der Verein inzwischen etwa 100 Mitglieder. Unter dem Motto „Von Menschen der Branche für Menschen der Branche“ sollen Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, unterstützt werden. Ob ein Unfall oder eine Krankheit der Ausgangspunkt seien, spiele dabei keine Rolle. Der Coreum Circle legt nun seinen Fokus darauf, Betroffene aus der Branche zu finden und sie zu entlasten. „Meiner Familie und mir ist es schon lange ein Anliegen, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen“, so Toni Kiesel zur Motivation der Vereinsgründung.