Leistungssprung im Handumdrehen
Auf vielen Baustellen anzutreffen: Die Tauchmotorpumpe KTZ von Tsurumi übernimmt die Wasserhaltung und kommt auch mit Hartgesteinsbrocken im Wasser zurecht
© Tsurumi
Darf´s etwas mehr sein? Wer die Leistung seiner Tauchpumpe erhöhen möchte, könnte dies durch den Tausch weniger Komponenten erreichen - am Ende gibts ein neues Typenschild und alles ist gut
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www.tsurumi.eu
Die neuen Projekte kommen rein und die Leistung der vorhandenen Pumpe reicht nicht? Das ist kein Problem für Betreiber von Modellen aus der KTZ-Reihe von Tsurumi. Diese lassen sich nämlich einfach in der Leistung steigern – mindestens auf die nächstgrößere Modellvariante, oft sogar noch weiter. Tsurumi selbst hat dafür die Voraussetzungen geschaffen, denn die Pumpen sind modular konstruiert und verwenden Gleichteile quer durch die Baureihen. So wird etwa aus einer KTZ33.7 schnell und einfach eine KTZ43.7. Dadurch steigt die maximale Fördermenge der Pumpe um rund 60 Prozent.
Das Verbessern auf das nächstgrößere Modell gelingt ohne große Anstrengungen: Im Wesentlichen geht es um den Austausch von Laufrad und Saugplatte an der Unterseite der Pumpe. Dazu wird ein größerer Druckstutzen montiert. Für technisch Versierte sollten die Arbeiten keine Herausforderung darstellen, denn es sind nur wenige Schrauben mit Standardwerkzeug zu lösen. Die genauen Handgriffe erkärt der Düsseldorfer Pumpenhersteller in einer Videoanleitung auf seiner Webseite. Die Filme sind übrigens auch eine Hilfe, wenn es lediglich um Wartungsarbeiten oder den Ersatzteiltausch geht.
Nicht alle Modelle aus dem umfangreichen Sortiment lassen sich „aufpimpen“. Der Leistungssprung ist aber bei vielen Pumpen der Baureihe möglich, sofern derselbe Motor verbaut ist. Denn Tsurumi konstruiert mit technischen Leistungsreserven, damit die Anwender beim ungewollten Überschreiten der Betriebsgrenzen nicht gleich mit Ausfällen rechnen müssen. Wer nun meint, sich Umbau oder Neukauf sparen zu können und die vorhandene Pumpe einfach mit höherer Drehzahl laufen zu lassen, täuscht sich: Denn hier kommen physikalische Effekte wie Kavitation ins Spiel, die zu teuren Schäden führen können. An der passenden Pumpe mit korrektem Betriebspunkt für die jeweilige Anwendung führt daher kein Weg vorbei.