Moderner Baustoff Beton


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Beton gilt allerorten als Klimakiller. Pro Tonne Zement fallen deutlich über 500 kg CO2 an. Das ist deutlich zu viel; schädlich fürs Klima, zu teuer dank Steuer. Andererseits können wir viele Aufgaben im Wohnungsbau, im Verkehrswegebau oder etwa im Windkraftanlagenbau ohne Beton nicht stemmen.
Eine Herausforderung, die Wirtschaft und Wissenschaft angenommen haben. Überall forschen Universitäten und Hersteller intensiv nach alternativen Herstellungsverfahren und Materialien; Ziel der Zement und Beton-Hersteller ist die Klimaneutralität bis 2050.

Ob Recycling, der Einsatz von alternativen Energien, niedrigere Brenntemperaturen, andere Materialien wie Schlacke aus Hochöfen oder Flugasche für den Zement, oder Materialeinsparungen durch Leistungssteigerungen bei Carbon-, Polymer-, Textil- oder Holzbeton – die Entwicklungen führen in die richtige Richtung.

Beispiele für erste Erfolge: Bei Heidelberg Beton wurde der Zement EcoCrete entwickelt, der im Vergleich zu klassisch hergestellten Zementen mindestens 40 % CO2 einspart. Holcim will mit EcoPact Zero sogar einen völlig klimaneutralen Beton anbieten; was nicht bei der Herstellung eingespart werden kann, wird durch ökologische Ausgleichsmaßnahmen kompensiert. Carbonbeton wird schon für kleinere Brücken und Projekte eingesetzt, und auf dem Campus der TU Dresden steht inzwischen der Cube, ein Gebäude aus Carbonbeton, dass den aktuellen Stand des Machbaren aufzeigt.

Es tut sich Einiges. Viel vom aktuellen Stand der Technik wird auf der weltgrößten Messe, der bauma, zu sehen sein. Schauen sie vorbei.




GRAFIK DES MONATS
© Hauptverband der Bauindustrie / Statista

GRAFIK DES MONATS

ZAHL DES MONATS

5,8 % 

beträgt der Anteil der Zementherstellung am weltweiten weltweiten Ausstoß von CO2

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