„Auf dem Stand der Technik bleiben“
Die Regierung Mittelfranken bietet jedes Jahr verschiedene Fortbildungs-Lehrgänge für Ausbilder an Berufsschulen in ganz Bayern an. Damit speziell die Bauwirtschafts-Ausbildungen im dualen System die neuesten Inhalte vermitteln, sind Berufsschullehrer angehalten, mindestens vier Lehrgänge bzw. Fortbildungstage pro Jahr zu absolvieren.
Alle Berufsschulen geben dabei jährlich eine Bedarfsmeldung ab, in welchem Fachbereich und an welcher Stelle Fortbildungsbedarf besteht. Tobias Watzek, Fachmitarbeiter für Bautechnik, Holztechnik und Farbe der Regierung Mittelfranken, erklärt: „Auf Grundlage dieses Bedarfs wählen wir dann spezielle Seminare zu unterschiedlichen Schwerpunkten aus.“ So werden beispielsweise für Betonbauer-Ausbilder immer wieder Schalungstechnik-Schulungen von der Deutschen Doka in Nürnberg angeboten. Ein solches 1-tägiges Seminar vermittelt Lehrern den neuesten Stand der Schalungstechnik und trägt dazu bei, die Qualität der dualen Ausbildung hoch zu halten. Die Bandbreite der möglichen Fortbildungen ist dabei sehr breit: Für Ausbilder mit dem Schwerpunkt Mauerwerksbau kooperiert die Regierung Mittelfranken beispielsweise mit Poroton und dem Ziegel Zentrum Süd.
Doch wie genau finden Ausbilder einen passenden Fortbildungs-Lehrgang? Tobias Watzek erläutert: „Das funktioniert online am leichtesten. In Bayern gibt es das sogenannte FIBS-Portal, kurz für Fortbildung in Bayerischen Schulen. Auf diesem Fortbildungsportal können sich sämtliche Lehrer in Bayern informieren, welche Seminare überhaupt angeboten werden. Die Ergebnisse können sie sehr gezielt nach Fachbereichen filtern. Es besteht aber auch die Möglichkeit, externe Schulungen zu besuchen, die nicht direkt über dieses Portal angeboten werden. Hat ein Lehrer eine ganz bestimmte Schulung im Blick – wie z.B. die der Doka in Nürnberg – können auch dafür die Schulungskosten übernommen werden.“