Betonstein-Wettbewerb INNO2010
Hohe Qualität der Einrichtungen bestätigt: „betonstein – natürlich, nur besser“
Der diesjährige Betonstein-Wettbewerb INNO2010 des Betonverband Straße, Landschaft, Garten e. V. (SLG) hat einmal mehr die besonderen Vorzüge des Baustoffes unterstrichen und gezeigt: Flächenbefestigungen mit Betonstein überzeugen nicht nur durch hohe Funktionalität. Betonstein ist vielmehr ein zunehmend beliebteres Ausgangsmaterial für individuelle Gestaltungsideen. Deutlich wurde dies nicht nur bei den im vergangenen Juni prämierten Siegerprojekten.
So beweisen die Sieger in der Kategorie Technik, die Westpol Landschaftsarchitekten GmbH, mit der „Wohnüberbauung Erlentor“, dass sich anspruchsvolle Gestaltung und hohe Funktionalität nicht ausschließen. Bei dem prämierten Innenhof im Zentrum der Wohnanlage setzten die Landschaftsarchitekten auf einer Fläche von 2800 m2 Betonpflastersteine in Polygonalform (Polygonalsteine 10 cm, betongrau) der Schweizer Tschümperlin AG ein.
Durch zwei unterschiedliche Fugenausbildungen und innovativer Einstein-Fugentechnik entstand ein Wabenmuster, das sich zu einer übergeordneten Fläche zusammenfügt. Durch Versetzung um 90 Grad wirken die Steine in der Fläche größer als sie tatsächlich sind. So ist eine moderne, großformatige Belagstruktur entstanden, die sehr gut mit der Architektur der Wohnüberbauung zusammenspielt. Darüber hinaus punktete das Projekt mit einem innovativen Oberflächenentwässerungssystem basierend auf Gefällewechsel mit punktuellen Einleitungen in Straßenabläufe.
Sieger in der Kategorie Ästhetik wurde die Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin, mit dem Pro-
jekt „Mobile Life Campus“, Wolfsburg. Ihnen gelang es, den Charakter des Gebäudes in die Ebene zu transformieren. Die Grundstruktur des länglichen fünfgeschössigen Multifunktionsbaus, ein gefaltetes Band – ein Bezug zur ehemaligen Agrarnutzung mit Erdfaltungen im Gelände – wurde von ihnen auch in der Flächenbefestigung rund um das Gebäude aufgenommen. Eindrucksvoll gelungen ist dies mit den Betonplatten „Rhomba“ im Rhombenformat, eine Sonderanfertigung von Hansebeton.
Einen ausführlichen Bericht zum Betonsteinwettbewerb INNO2010 finden Sie in tis 9/2010 ab Seite 46.n