Dortmunder Phoenix-See – Eines der ambitioniertesten Stadterneuerungsprojekte

Die Stadt Dortmund sieht das Areal als einen der „größten innovativen Lebensstandorte Deutschlands“. Gemeint ist das ehemalige „Thyssen-Krupp Stahlwerksgelände“, wo auf einem Areal mit einer Gesamtfläche von rund 98 ha ein Naherholungsgebiet mit exklusivem Wohnraum und High-Tech-Firmen entstehen soll. Im Zentrum – zum Dortmunder Stadtteil Hörde gehörend – befindet sich der Phoenix-See, den die A. Frauenrath Bauunternehmung, Heinsberg, erstellt. Es ist der größte Straßen- und Tiefbauauftrag in der knapp 110-jährigen Unternehmensgeschichte des renommierten mittelständischen Bauspezialisten.

Von dem Auftragsvolumen über rund 27,2 Millionen Euro (netto) erbringt Frauenrath Leistungen im Wert von rund 18 Millionen Euro. In Bietergemeinschaft mit den Partnern Wayss & Freytag Ingenieurbau, Düsseldorf, sowie Gebr. Neumann Bauunternehmen, Emden, erhielt das Unternehmen den Zuschlag. Auftraggeber sind die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) sowie die Emscher Genossenschaft. Motto des Projekts: „Dortmund bricht auf zu neuen Ufern“, das als eines der ehrgeizigsten in der Geschichte der Stadterneuerung gilt. „Großaufträge wie die Entwicklung des Dortmunder Phoenix -Sees bestätigen das große Vertrauen, das Auftraggeber in uns setzen“, freut sich Dipl.-Ing. Gereon Frauenrath, Geschäftsführer der Frauenrath Unternehmensgruppe. Der Auftrag umfasst Erdarbeiten,
Kanalarbeiten sowie Wege- und Oberflächengestaltung in und um den Phoenix -See. Dabei erstellt Frauenrath den gesamten Seeboden mit einer Fläche von 24 ha. Hinzu kommen Aufschütten und Befestigen eines Trenndamms zwischen See und dem Ausbau Emscher sowie die Herstellung beziehungsweise Gestaltung der Uferpromenade. Auch die Umlegung der Emscher in ein neues Flussbett, parallel zum
See verlaufend, wird von Frauenrath realisiert. Insgesamt ist die Bewegung von
270 000 m³ Boden vorgesehen, die Lieferung und der Einbau von 100 000 Tonnen Sand und Kies sowie Lieferung und Einbau von 140 000 Tonnen Natursteinen. Im Mai 2011 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Für Ende 2010 ist der Beginn der Seeflutung geplant.

In einer der letzten Bauphasen sollen an den Ufern des Sees (Länge: 1200 m, Breite: 300 m, Tiefe: bis zu drei Meter mit
600 000 m³ Wasser) rund 1000 Wohneinheiten nebst verschiedenen Freizeiteinrichtungen entstehen. Außerdem ist die Ansiedlung von Unternehmen mit insgesamt 5000 Arbeitsplätzen geplant. Die Stadt Dortmund, die das ehemalige Hochofengelände „Hermannshütte“ für rund 15 Millionen Euro von der Thyssen Krupp Stahl AG erworben hatte, sieht das Areal als einen der „größten innovativen Lebensstandorte Deutschlands“.

Es ist nicht das erste Projekt, das ein Betrieb der Frauenrath Unternehmensgruppe in Dortmund Hörde realisiert. Bereits seit Oktober vergangenen Jahres sind Mitarbeiter der Firma auf dem Gelände der ehemaligen Hermannshütte tätig. Von der Von der LEG Stadtentwicklung GmbH Co. KG hatte die A. Frauenrath Landschaftsbau GmbH & Co. KG den Auftrag zum Ausbau und der Oberflächengestaltung im Baubereich der Sanierungsmaßnahme Phoenix -West erhalten. Das Gelände mit einer Gesamtfläche von 110 ha wird derzeit zur weiteren Bebauung hergerichtet. Hier soll einmal ein Technologiestandort mit Schwerpunkten in der Informationstechnik und Mikrotechnik entstehen.
Das bearbeitete Areal umfasst mit 27 ha das gesamte zentral-nördliche Gelände des Bauvorhabens Phoenix -West. Auf einer Fläche, vergleichbar mit der Größe von neunzehn Fußballfeldern, sind umfangreiche Erd-, Wegebau- sowie Bepflanzungs- und Einsaatarbeiten notwendig, ehe das Gelände weiter genutzt werden kann. Der Abschluss dieser Arbeiten ist schon für August 2009 geplant.
Ebenfalls in Dortmund Hörde errichtet Frauenrath gemeinsam mit einem Partnerunternehmen das 100ste PPP-Projekt in der Bundesrepublik – die Feuerwache 4.n

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