UMWELTFREUNDLICHER SCHAUMGLASSCHOTTER

Ein Ferienpark im „Schaumbett“

Im Ferienpark Landal Winterberg (200 Ferienhäuser) hat sich der niederländische Betreiber Landal ganz der Nachhaltigkeit verschrieben, die bereits unter der
Bodenplatte beginnt. Zur Wärmedämmung wurde für jedes Haus ein Bett aus umweltfreundlichem Schaumglasschotter bereitet.

Luftig wie Schaum, hart wie Glas. Diese beiden Eigenschaften sind die herausragenden Merkmale von Schaumglasprodukten. Im Gegensatz zur menschlichen Liegestatt darf das Schotterbett unter einem Gebäude nicht nachgeben, vielmehr muss es lastabtragend wirken und auf Dauer stabil bleiben. Wird es aus Schaumglasschotter erstellt, übernimmt es gleichzeitig die Dämmfunktion unter der Bodenplatte gegen das Erdreich. Damit sind bereits die zwei Hauptentscheidungskriterien genannt, die für den Einsatz von Glapor Schaumglasschotter im neuen Ferienpark Landal Winterberg (www.landal.de) ausschlaggebend waren. Das niederländische Unternehmen Landal setzt seit Jahren erfolgreich auf Urlaub im grünen Bereich. Ruhe, Freiraum und Natur charakterisieren die regional eingebundenen Ferienparks und sind gleichzeitig die wichtigsten Gründe der Gäste, bei Landal Ferien zu machen. Mit einer nachhaltigen Unternehmensführung untermauert das Unternehmen sein Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur. Vermehrter Einkauf lokaler Produkte oder Abfalltrennung und Recycling (in dieser Branche keineswegs selbstverständlich) seien hier stellvertretend genannt. Beim Bau des Landal Ferienparks im sauerländischen Winterberg wurde mit der Auswahl der verwendeten Materialien eine weitere Nachhaltigkeitskomponente hinzugefügt.

Ökologisch und ökonomisch

Der bewusste Umgang mit den Ressourcen wird für viele Gäste zunehmend auch im Urlaub ein Kriterium. Das eigene Wohlbefinden soll im Einklang mit der Umwelt stehen - gefragt ist Wellness und Erholung ohne schlechtes Gewissen. In diesem Kontext werden auch Baumaterialien zunehmend unter dem Aspekt der Umweltverträglichkeit bewertet. Glapor Schaumglasschotter wird zu 100 Prozent aus Recycling-Glas hergestellt. Das nur durch Erhitzen und Aufschäumen entstehende neue Produkt besteht wie der Ausgangsstoff erneut ausschließlich aus Glas, welches Abermillionen winziger Lufteinschlüsse enthält. Die bei der Abkühlung auftretenden Spannungen zerreißen das Material in scharfkantige Stücke, so genannte Schotter-Körner. Diese sind extrem hart und gleichermaßen leicht. Durch das Abrütteln auf der Baustelle bildet sich zwischen den unterschiedlich großen Körnern ein stabiles Stützgerüst aus und erzeugt so eine tragfähige Dämmschicht unter der Bodenplatte. Die unregelmäßige Struktur und Größe der Körner wirkt gleichzeitig kapillarbrechend, was eine zusätzliche Drainschicht erspart. Schaumglasschotter altert und verrottet nicht, sodass er bei einem etwaigen späteren Gebäudeabbruch erneut als Baustoff verwendet werden kann. Ganz im Gegensatz zu Dämmmaterialen aus Kunststoffen, die dann als Sondermüll behandelt werden müssen. Die vollautomatische kontinuierliche Produktion als Endlosstrang erlaubt einen minimierten Energieeinsatz. Als Technologiemarktführer und Mitglied unterstützt das Unternehmen Glapor aktiv die Ziele der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB), sowohl bei der Herstellung als auch mit dem erzeugten umweltfreundlichen Baustoff.

Prinzip La-Ola

Ein weiterer Vorteil liegt in der Härte des Materials. Es ist hoch druckfest und damit sehr belastbar, gleichzeitig bestens zum Modellieren geeignet, um Unebenheiten des Untergrunds auszugleichen. Die hervorragenden bauphysikalischen Eigenschaften werden durch verarbeitungsfreundliche Vorteile ergänzt, wie z. B. die problemlose Umhüllung von Einbauteilen, wie Rohre etc.. Die lose Schüttung passt sich einfach und flexibel jeder Geländeform an. Auf der Landal Baustelle in Winterberg entstanden in kürzester Zeit 200 Ferienhäuser (130 im ersten Bauabschnitt, weitere 70 im zweiten). Eine ausgeklügelte Logistik garantierte das reibungslose Nebeneinander der verschiedenen Gewerke. „Kontinuierlich wie eine La-Ola-Welle wuchsen die Ferienhäuser aus dem Hang. Während die eine Baugrube noch mit Geovlies ausgelegt wurde, konnte in der anderen schon der Dämmschotter eingebaut werden und in der benachbarten gingen zeitgleich die Betonarbeiten vonstatten“, beschreibt Wolfram Müller, der die Baustelle für Glapor betreute, das perfekte Timing. Die fast 6.000 m³ Schaumglasschotter – von Glapor mit Lastzügen angeliefert – wurden zentral auf der Großbaustelle zwischengelagert und per Lader von den ortsansässigen ausführenden Baufirmen zu den einzelnen Baugruben gebracht. Insgesamt etwa 18.000 m² Grundfläche konnten so in kürzester Zeit gedämmt werden. „Wartezeiten wurden damit vermieden und der extrem knappe Zeitrahmen eingehalten“, freut sich Wolfram Müller über die Premiere, die bereits Folgeaufträge nach sich zieht.

Keine unerwünschten Gäste

Das Bett aus Glasschaumschotter trägt die darauf ausgeführten Bodenplatten und vorgefertigten Ferienhäuser dauerhaft und sicher. Längst bevölkern Feriengäste das schmucke Dorf. Für ein paar Tage oder Wochen genießen sie neben den Freizeitangeboten vor allem die Natur und Ruhe. Dazu trägt auch das inzwischen unsichtbare Schaumbett aus Recyclingglas bei. Das glasharte Porengefüge des Schotters erlaubt unerwünschten Gästen keinen Zutritt. Nager oder Insekten beißen sich sprichwörtlich die Zähne daran aus. Feuerresistenz ist ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor, der erholsame Ferien garantiert.

Informationen und technische Daten unter

www.glapor.de

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