Ein überfälliger Schritt
Öffentliche Auftraggebende und Planende sollen für die digitale Planungsmethode BIM in Zukunft nach einheitlichem Standard lernen – das vereinbarten Anne Kathrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), Barbara Ettinger-Brinckmann von der Bundesarchitektenkammer (BAK) und Wilhelmina Katzschmann von der Bundesingenieurkammer (BIngK). Diese Abstimmung der Schulungsstandards in den neuen bundesweiten Lehrgängen der BAK/BIngK soll zukünftig die gegenseitige Anerkennung von Schulungsangeboten und gemeinsame Weiterbildungen erlauben; von Planenden als Auftragnehmenden und Bauverwaltungen als Auftraggebenden.
Dieser längst überfällige, aber auch entscheidende Schritt schafft nicht nur mehr grundsätzliche Akzeptanz, sondern hilft auch, einheitliche Leitlinien für Ausbildungsinhalte auch in Universitäten und anderen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zu etablieren.
Gut für die Bauunternehmen: Als weitere Maßnahme, die digitale Planungsmethode flächendeckend einzuführen und umzusetzen, wird die Teilnahmeurkunde für die Lehrgänge bei der Vergabe öffentlicher Bauprojekte des Bundes auch als Qualifizierungsnachweis gelten, und somit den Zugang zu Aufträgen der öffentlichen Hand erleichtern.
ZAHL DES MONATS
ca. 30%
der CO2-Emissionen hierzulande werden durch unzureichend gedämmte Gebäude und veraltete Heizsysteme verursacht. Die Bauwirtschaft BW fordert daher mehr Investiotionen für die Einhaltung der Klimaziele.
Quelle: Bundesamt für Statistik