Einbau in die Bodenplatte
Ob mit schwarzer Abdeckung oder befliesbarer Oberfläche: Die Rückstauhebeanlage Ecolift von Kessel bietet eine intelligente Alternative zu herkömmlichen Fäkalienhebeanlagen und gleichzeitig ein attraktives Geschäftsfeld für den Bauunternehmer.
„Nicht nur der Einbau in die Bodenplatte, sondern die komplette Installation kann vom Bauunternehmer durchgeführt werden. Ecolift ist so konstruiert, dass kein weiteres Gewerk am Einbau beteiligt sein muss“, erklärt Franz Xaver Leibinger Produktmanager für Rückstauverschlüsse bei Kessel. Der Grundkörper mit nur 9 mm Eigengefälle ist dem klassischen Gefälle der Grundleitung angepasst und eignet sich daher neben dem Neubau sehr gut auch für die Sanierung. Auch der Einbau in WU-Beton ist problemlos möglich. Dazu gibt es ein Dichtungsset zum Schutz vor drückendem Wasser. Unterschiedliche Zu- und Ablaufnennweiten sind machbar; Muffen und Spitzenden individuell kombinierbar.
Anlage nutzt das natürliche Gefälle zum Kanal
Überall dort, wo ein natürliches Gefälle zum Kanal besteht, bringt die Rückstauhebeanlage Ecolift großes Einsparpotenzial: Während bei einer klassischen Hebeanlage jährlich Kosten von rund 330 Euro für Wartung und Energie anfallen, ist es bei Ecolift häufig nur ein Bruchteil davon. Die Rückstauhebeanlage kann so energieeffizient arbeiten, weil die Anlage im Normalbetrieb das natürliche Gefälle zum Kanal nutzt und nur dann, wenn wirklich ein Rückstau auftritt, mittels Druckleitung über die Rückstauebene entsorgt. Ein wesentlicher Vorteil zur klassischen Hebeanlage, die immer pumpt, auch wenn das Abwasser eigentlich frei in den Kanal abfließen könnte. Da Ecolift im Normalbetrieb nicht pumpt, müssen private Bauherren auch keine dauerhaft störenden Pumpengeräusche befürchten. Das steigert den Wohnkomfort in Souterrainwohnungen erheblich.
Sollte die Pumpe bei Ecolift einmal ausfallen, wird der Betreiber sofort von dem Schaltgerät mit intelligentem Selbstdiagnosesystem SDS darüber informiert. Bei Betriebsstörungen oder unsachgemäßer Installation beispielsweise erfolgt eine entsprechende Alarmmeldung. Darüber hinaus wird die Pumpe wöchentlich automatisch in Betrieb gesetzt, um auch bei längeren Stillstandszeiten eine sichere Funktion zu gewährleisten.