Erfolgreich im Baumaschinen-Mietgeschäft

Bausetra zieht Resümee über neue AX-Serie

Vom 28 t-Raupenbagger bis zum kleinen Elektrohammer reicht das Mietangebot der Potsdamer Bausetra. Breiten Raum nimmt in der Mietpreisliste der Bereich Erdbewegung/Tiefbau ein, für den das Unternehmen zahlreiche Produkte namhafter Hersteller bereithält. Dazu zählt von der ersten Stunde weg das Rad- bzw. Schwenklader-Programm von Ahlmann. Speziell die neue AX-Serie, 2007 erstmals auf der bauma präsentiert, kommt bei Miet- und Kaufkunden besonders gut an.

Ahlmann hat bei der Entwicklung eine Reihe wichtiger Erkenntnisse aus der Praxis mit dem heute möglichen Stand der Technik kombiniert. Das Ergebnis: Sowohl hinsichtlich Leistung als auch Bedienung, Sicherheit und Wartung überzeugt die AX-Serie.

Die Potsdamer Baumaschinen- und Nutzfahrzeug-Service GmbH – kurz Bausetra genannt – entstand kurz nach der Wende im Jahre 1990. Bereits ein Jahr später wurde das Unternehmen Vertragspartner der MAN- Nutzfahrzeuge GmbH; weitere Vertriebs- und Serviceverträge mit großen Baumaschinenherstellern folgten. Nutzfahrzeuge und Baumaschinen haben viele gemeinsame Aufgaben und damit für die Bausetra auch eine weitgehend identische Klientel. „Mit Mecalac Ahlmann arbeiten wir bereits seit 1991/92 zusammen“, bestätigt Geschäftsführer Günter Neuendorf. „Als Haupthändler für die gesamte Region Berlin/Brandenburg betreuen wir die Kunden teilweise mit eigenen Leuten bzw. über kleinere Regionalhändler.“ Die Bausetra unterhält dafür zusätzlich in Luckenwalde sowie in Berlin eigene Betriebsstätten. Nachdem der Service zu etwa 70 Prozent draußen auf der Baustelle stattfindet, sind 13 firmeneigene Werkstattfahrzeuge permanent auf Abruf.


Produktivität – ein entscheidendes Mietargument

Das Mietgeschäft ist nach Aussage von Ralf Weber, Leiter des Bausetra-Mietparks, sehr wettbewerbsintensiv geworden und geht in vielen Fällen nur über den Preis. „Zusätzlich verkürzen sich die Vorbereitungszeiten für Einsätze. Früher kamen die Bestellungen 14 Tage vorher – heute bekommen Sie bestenfalls einen Tag zuvor einen Anruf; oft sogar erst am Morgen des Einsatztages. Unser Mietpark muss darauf extrem flexibel reagieren und über entsprechende eigene Transportkapazitäten verfügen.“ Sein Chef ergänzt: „Der Kunde mietet in der Regel nur einen Radlader mit 0,7 Kubikmeter. Wenn ich die Diskussion ausschließlich über die Preisschiene laufen lasse, ist das schwierig. Spreche ich aber von der Produktivität und  habe einen Partner gegenüber, der rechnen kann, ist der Auftrag ziemlich sicher.“

Mit der neuen AX-Serie ist Ahlmann hinsichtlich Design und technischer Besonderheiten wie z. B. dem Monoboom oder dem selbststabilisierenden Knick-/Pendelgelenk eine kompakte Maschinengeneration gelungen. „Wir haben Kauf- und Mietkunden, für die z. B. die niedrige Bauweise der AX-Serie entscheidend ist. 30 Zentimeter können eine wichtige Rolle spielen, wenn man damit problemlos unter einer Brücke oder einer Toreinfahrt durchkommt bzw. Arbeiten in einer Tiefgarage auszuführen hat“, weiß Ralf Weber. „Wir hatten in diesem Jahr drei Baustellen, wo wir ohne die AX- Serie gescheitert wären – da ging es um Höhenunterschiede von wenigen Zentimetern. Bei Kaufkunden kommt ferner die neue Aufnahme für Anbaugeräte sehr gut an. Sie sind dadurch flexibler mit ihren vorhandenen Baugruppen. Und noch ein Vorteil: das abgerundete Heck. Bei den AX-Mietmaschinen hat bisher kein Kunde mehr die Heckklappe beschädigt.“ Der Bausetra-Mietpark bietet derzeit 32 Ahlmann- Schwenk- und Radlader; davon gehören 8 Maschinen der neuen AX-Serie an.

Kunden und Anwender entscheidend an der Entwicklung beteiligt

Die Anforderungen an eine Mietmaschine sind meist deutlich höher. Der Kunde benötigt eine robuste und preiswerte Maschine, die leicht zu bedienen ist und die selbst rauere Umgangsformen aushält, da oft keine ausgebildeten Baumaschinenführer damit arbeiten. „Deshalb ist z. B. auch der geschützte Zylinder des Monobooms eine Supersache“, bestätigt Günter Neuendorf. Sein Unternehmen war an der Entstehung des Anforderungsprofiles für die AX-Serie aus Kundensicht maßgeblich beteiligt. „Wir waren uns mit Ahlmann u. a. auch darüber einig, dass wir eine Maschine benötigen, die unter dem früheren AL 85 liegt. Und zwar mit attraktivem Marktpreis bei zugleich hoher Qualität und überlegenen technischen Parametern. Entstanden ist nach diesen Vorgaben der AX 70, der aus unserer Sicht gerade für den Mietpark sehr stark an Bedeutung gewinnt.“

Die Mitarbeit ausgewählter Kunden und Anwender ist nach Meinung von Joachim Aschenbach, dem zuständigen Ahlmann-Gebietsverkaufsleiter, ein ganz wichtiger Aspekt: „Aus der Praxis heraus sind viele Dinge eingeflossen, die seitens der Konstrukteure berücksichtigt wurden. So u. a. klare Vorgaben bezüglich der Hubkräfte. Klassisches Beurteilungskriterium ist beim Radlader z.B. eine Palette mit Steinen in einem Gewichtsbereich ab 1,8 t. Aber auch eine gewisse Bauhöhe darf bei kompakten Radladern nicht überschritten werden. Deshalb sind wir bei allen drei AX-Maschinen unter 2,47 m geblieben. Notfalls kann der Kunde das Kabinenoberteil der APSC, der neuen Ahlmann Panorama Space Cab, innerhalb von 15 Minuten demontieren.“ Die Bauhöhe ist auch kurze Zeit später ein wichtiges Kaufkriterium. In Berlin-Reinickendorf ist die Kati Bau- und Entsorgungs-GmbH in einem engen Hinterhof mit dem Bau einer Kfz-Einstellhalle beschäftigt. Seit drei Wochen arbeitet dort Enrico Strübing mit seinem neuen Ahlmann AX 100 von der Bausetra. „Ich hatte vorher ein Wettbewerbsprodukt und kann deshalb gute Vergleiche ziehen. Der AX 100 hat deutlich mehr Kraft und hebt besser.

Zugleich ist er übersichtlicher sowie wesentlich wendiger – und was hier ganz besonders zählt – auch niedriger.“ Die Bedienung ist nach seinen Erfahrungen klar und übersichtlich und auch der Wechsel der einzelnen Anbaugeräte mittels des elektrohydraulischen Schnellwechslers ist perfekt. „Sehr gut finde ich, dass die Sicherung wieder von alleine in ihre Ausgangstellung zurückgeht.“n

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