Gemeinsame Dachorganisation gegründet
Die neue, gemeinsame Dachorganisation des nordrhein-westfälischen Baugewerbes, Bauverbände.NRW, hat jetzt ihre Arbeit aufgenommen. Die beiden bisherigen Geschäftsstellen der Baugewerblichen Verbände (BGV) in Düsseldorf und der Bauverbände Westfalen in Dortmund arbeiten dann eng zusammen. Das bringt Vorteile für die Innungen und für die Mitgliedsbetriebe, es bedeutet aber auch einige Neuerungen für sie. Die BGV als Organisation gehören dann ebenso der Vergangenheit an wie die Bauverbände Westfalen. Denn künftig spannt sich das neue Dach Bauverbände.NRW über dem Baugewerbe-Verband Nordrhein und den Baugewerbeverband Westfalen, über dem Straßen- und Tiefbau-Verband Nordrhein-Westfalen, dem Fachverband Ausbau und Fassade Nordrhein-Westfalen und dem Verband Stuck-, Putz-, Trockenbau Westfalen, dem Zimmerer- und Holzbau-Verband Nordrhein sowie dem Deutschen Auslandsbau-Verband. Vertreten werden somit die Berufsgruppen der Maurer und Betonbauer, der Brunnenbauer, Betonstein- und Terrazzohersteller, Estrichleger, Fliesenleger, Straßen- und Tiefbauer, Stuckateure, Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz-Isolierer sowie der Zimmerer. Die Formation Bauverbände.NRW stelle in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins ein „politisches Schwergewicht“ dar, „an dem bei Bauthemen keiner vorbeikommt“, so Rüdiger Otto, der Präsident der neuen Organisation. Als sein Stellvertreter fungiert Karlgünter Eggersmann. Zum Hauptgeschäftsführer hatten die Innungsvertreter bei der konstituierenden Sitzung im Sommer Hermann Schulte-Hiltrop
bestimmt. Der Diplom-Ökonom hatte mehr als 17 Jahre hinweg die Bauverbände Westfalen hauptamtlich
geleitet.