Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961: Neutrale Bewertung der fachtechnischen Eignung
Abwasserleitungen und -kanäle werden in der Bundesrepublik Deutschland in erster Linie im Auftrag von Kommunen verlegt. Sie haben deshalb eine besondere Verantwortung für die einwandfreie Herstellung dieser Bauwerke. Dieser kommen sie nach, indem sie insbesondere auf die Qualität der Bauausführung und die Einhaltung der in den Regelwerken verankerten Mindestanforderungen achten. Für den Bereich Abwasserleitungen und -kanäle finden sich Anforderungen an die fachtechnische Eignung der ausführenden Unternehmen in der Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961. Die Gütesicherung RAL-GZ 961 ist ein von Auftraggebern und Auftragnehmern gemeinsam geschaffenes Instrument zur Beurteilung der Bietereignung und damit zur Sicherung der Qualität entsprechender Arbeiten. Dazu wird die fachtechnische Eignung in Bezug auf konkrete Bauverfahren beurteilt. Ein Anforderungsprofil, das nun seit etwa 25 Jahren erfolgreich umgesetzt und stetig weiterentwickelt wird. Ausführende Unternehmen belegen ihre Qualifikation mit einem Gütezeichen zu einer oder mehreren Beurteilungsgruppen in den Bereichen Offener Kanalbau (AK3, AK2, AK1), Vortrieb (VP, VM, VMD, VO, VOD), Sanierung (S), Inspektion (I), Reinigung (R) und Dichtheitsprüfung (D). Firmen, die diesen Nachweis führen, erfüllen die von Auftraggebern, Ingenieurbüros und Auftragnehmern gemeinsam definierten Anforderungen an die Bieter-Qualifikation „RAL-GZ 961“.
Güteschutz Kanalbau e.V. auf der Wasser Berlin: Halle 3.2, Stand 206
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
www.kanalbau.com