Härter als Quarzporphyr
Um die für den deutschen Wirtschaftstandort wichtige Infrastruktur am Laufen zu halten, müssen Verkehrswege kontinuierlich erhalten und weiter ausgebaut werden. Dazu wird auch Quarzporphyr (Rhyolith), ein Hartgestein vulkanischen Ursprungs benötigt. Quarzporphyr wird unter anderem für den Tiefbau und den Bau von Verkehrswegen, sowie als Gleisschotter für die Deutsche Bahn eingesetzt.
Um die für den deutschen Wirtschaftstandort wichtige Infrastruktur am Laufen zu halten, müssen Verkehrswege kontinuierlich erhalten und weiter ausgebaut werden. Dazu wird auch Quarzporphyr (Rhyolith), ein Hartgestein vulkanischen Ursprungs benötigt. Quarzporphyr wird unter anderem für den Tiefbau und den Bau von Verkehrswegen, sowie als Gleisschotter für die Deutsche Bahn eingesetzt.
Aufgrund der extremen Härte von Quarzporphyr sind die Arbeitsgeräte und Werkzeuge extremem Verschleiß ausgesetzt. Insbesondere bei der Gewinnung im Steinbruch werden Mensch und Maschine mit härtesten Bedingungen konfrontiert.
„Bauen Sie mir einen Löffel, an dem ich länger Freude habe, als an dem den ich bisher eingesetzt habe“, mit dieser Vorgabe trat der Besitzer eines Steinbruches, in dem Rhyolit abgebaut wird, an Mirko Ritter, Technischer Berater und Verschleißteileexperte des Löffelherstellers HS-Schoch in Coswig-Cobbelsdorf, heran. Darüber hinaus „muss der später an einen Komatsu Bagger PC 1250 angebaute Felstieflöffel ein Fassungsvermögen von mindestens 6.000 l haben und eine Mindestschnittbreite von 2.500 mm“ fügte er hinzu.
Außergewöhnliche Ansprüche
Für Mirko Ritter und die HS-Schoch Konstrukteure waren diese Vorgaben nicht gerade alltäglich. Aber angesichts ihres über die Jahrzehnte gewachsenen Know-hows und der damit einhergehenden Erfahrung bei der sehr anspruchsvollen Betreuung von Steinbrüchen machten sie sich daran die Vorgaben umzusetzen. Heraus kam ein Löffel mit einem Fassungsvermögen von 6.300 l und einer Schnittbreite von 2.700 mm. Und einem Eigengewicht von 10,4 t.
Um die Auflagen des Kunden in Sachen Langlebigkeit zu erfüllen, war klar, dass der Löffel komplett aus verschleißfestem Hardox-Stahl gebaut wird.
Vorne am 100 mm starken Messer, wo die Belastungen mit am stärksten sind, entschieden sich die Verschleißexperten von HS-Schoch für Hardox HiTuf. Mit einer Härte von 350 HBW leistet Hardox HiTuf die für Messer gewünschte Rissbeständigkeit sowie eine hohe Schlagzähigkeit bei gleichzeitig hoher Verschleißbeständigkeit. Der Löffelboden wurde aus 20 mm Hardox-Verschleißblech hergestellt.
Zusätzlicher Schutz
Zum zusätzlichen Schutz von Seitenteilen und Löffelboden wurden Verschleißstreifen aus Hardox eingesetzt. Dadurch erhöhen sich die Standzeiten der extrem dem Verschleiß ausgesetzten Seitenteile und des Löffelboden beträchtlich. Somit entfallen aufwendige und schnell wiederkehrende nötige Aufpanzerungen und Schweißarbeiten am Löffelgefäß bzw. den Seitenkanten, immer mit Konzentration auf eine Minimierung der Ausfallzeiten für den Kunden.
Wegen der extremen Belastungen im Bereich des Messers wurde die Messerschneide des Löffels obendrein mit Toplok Schutzschilden von Esco versehen.
Die gegossenen, aus durchgehärteten Esco-Legierungen hergestellten Toplok Schutzschilde sind ideal für abrasive Einsätze und bieten besten Schutz gegen Schlagbelastungen. Darüber hinaus begeistern Toplok Schutzschilde die Maschinenführer mit einem sehr guten Eindringverhalten. Auch weil der Austausch der Schutzschilde mittels eines durchdachten wartungsfreundlichen Sicherungssystems schnell und komfortabel ohne Brennschneiden und Schweißen möglich ist, entschieden sich die Löffelbauer für dieses System.
Esco verwendet durchschnittlich 15% mehr Verschleißmetall und eine härtere und festere Stahllegierung als Konkurrenzprodukte.
Für den richtigen Biss setzten die HS-Schoch Experten auf das Esco SV2 Zahnsystem. Das spezielle Bergbauzahnsystem ist zäher und hat eine längere Lebensdauer als vergleichbare Systeme in derselben Größe.
Dank des schlanken Nasendesigns und glatten Übergängen zwischen Zahn und Zahnhalter punktet das ESCO SV2 Zahnsystem mit ausgezeichneten Eindringungseigenschaften und einer langen Verschleißzeit. Darüber hinaus bietet das Esco Zahnsystem ein hammerloses Sicherungssystem. Damit lassen sich verschlissene Zähne komfortabel und sicher vor Ort austauschen.
Zusätzliche Schutzkappen erhöhen die Standzeit der Zahnhalter weiter.
HS-Schoch GmbH & Co. KG
bauma 2013: im Freigelände F10, Stand N1015/1