IFAT 2022 erstrahlt in altbekannter Größe
Der Fokus liegt auf NachhaltigkeitWeniger Müll, Rohstoffe wiederverwenden, sauberes Wasser, klimaresiliente Städte – vom 30. Mai bis 3. Juni 2022 werden auf der IFAT Munich Technologien und Lösungen für eine umwelt- und klimafreundliche Zukunft gezeigt.
Die coronabedingte Pause ist vorbei und die Messe erfreut sich der gleichen Beliebtheit, wie vor der Pandemie. Auch, weil das Thema an Aktualität kaum übertroffen werden kann. Die Bedeutung von Umwelttechnologien sowie die Nachfrage wächst global. Gleichzeitig sind die aktuellen Herausforderungen wie Lieferengpässe und die Folgen des Krieges in der Ukraine auch in der Umweltbranche ein großes Thema. Rund 2.900 Aussteller bilden alle Segmente der IFAT ganzheitlich ab: Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Darunter knapp 50 Start-ups, so viele wie noch nie. Mehr als 50 Länder sind in der Ausstellung vertreten. Neben Deutschland sind die Top-Ausstellerländer Italien, die Niederlande, Österreich, die Türkei und Frankreich. Auch die USA sind sehr präsent und Unternehmen aus Ägypten über Singapur bis Australien sind an Bord.
Umfangreiches Rahmenprogramm
Bundesumweltministerin Steffi Lemke und der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber werden die Messe eröffnen. Direkt im Anschluss diskutieren Experten der Branche die Frage, wie Veränderung mit Umwelttechnologie geschaffen werden kann: unter anderem die Gründerin Mikela Druckman (Expertin für KI im Recycling sowie Teil des WEF Global Future Council), Sucheta Govil (Chief Commercial Officer von Covestro), Prof. Dr. Erich Zahn (Mit-Autor des Club of Rome-Berichts „Die Grenzen des Wachstums“) und Dr. Johannes Kirchhoff (Vorstand der Initiative Circular Economy vom Bundesverband der Deutschen Industrie). Ganz konkretes Wissen vermitteln die neuen, geführten Lösungstouren zu 16 Themen. Und dann natürlich die Vielzahl an Sonderschauen und Fachvorträgen. Das Themen-Spektrum reicht vom digitalen Zwilling in der Wasserwirtschaft über Bauschutt-Recycling bis hin zum klimaneutralen Lastverkehr.
Die Messe setzt auf nachhaltige Durchführung
Die Organisatoren der Messe haben sich einen Code of Conduct gegeben, um die IFAT in einem kontinuierlichen Prozess nachhaltiger zu gestalten – und können dabei auf eine bereits sehr „grüne“ Infrastruktur der Messe München aufbauen. Bei der Messedurchführung geht es dann um Dinge wie die Auswahl von Materialien, den Umgang mit Abfall – und sie ermutigen auch ihre Aussteller und Besucher, die Messebeteiligung klimaschonend zu gestalten.
So wird das GoGreen-Ticket sehr gut angenommen, um den CO2-Fußabdruck zu kompensieren. Der nachhaltigste Messeauftritt wird von der Messe mit dem Sustainability Award ausgezeichnet, ganz prominent während der Eröffnung. Außerdem wird auf Teppiche in den Hallen verzichtet, was eine CO2-Einsparung erzeugt, die 1.000 Kurzflügen entspricht. Die Projektleitung der IFAT unterzieht sich selbst einem Audit zur klimaneutralen Messedurchführung. Die Weichen sind in Richtung Fortschritt und Nachhaltigkeit gestellt.
Messe München GmbH
www.messe-muenchen.de