IFAT bricht alle Rekorde
Foto: Aco
Foto: Amitech
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Abbildung: Card/1
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Fotos(2): GF
Foto: Graf
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Abbildung: SEKISUI SPR Europe GmbH
Internationalität, Qualität, Lösungen – die IFAT ENTSORGA ist in jeder Hinsicht das „Muss“ der Branche: 91 Prozent der ausstellenden Unternehmen bewerteten den Leitmessecharakter der wichtigsten Fachmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft mit „gut“ bis „ausgezeichnet“.
Mehr Besucher, mehr Aussteller, mehr Fläche: Auch 2012 überzeugte die IFAT ENTSORGA mit hoher Internationalität und sehr guten Besucherzahlen. Insgesamt 2.939 Aussteller aus 54 Ländern präsentierten ihr innovatives Produktportfolio auf 215.000 Quadratmetern von 7. bis 11. Mai 2012 in München. Und mit rund 125.000 Besuchern hat die Leitmesse der Branche einen weiteren Rekord aufgestellt. In Alphabetischer Reihenfolge der Hersteller stellen wir Ihnen hier einige Highlights an Messe-Innovationen vor.
Aco – Entwässerung mit System
Den Klimawandel als Herausforderung sehen, sich den vermehrt auftretenden Starkregenereignissen mit Entwässerungslösungen entgegenstellen, die im System ihre Funktionalität beweisen – das ist der Ansatz der Aco Gruppe. Zur internationalen Tiefbau-Leitmesse IFAT ENTSORGA hatte das Unternehmen eine ganze Reihe von Produktinnovationen im Gepäck, die die Systemkette – collect, clean, hold, release – mit Leben füllen.
Jede einzelne –Aco-Neuentwicklung weist ein eindrucksvolles Alleinstellungsmerkmal auf: Im Bereich collect stellt Aco jetzt die Schachtabdeckung B 125 vor, die durch den Einsatz modernster Kunststoffe ein Deckelgewicht von nur 9 kg aufweist. Der Straßenablauf Aco Combipoint PP passt sich durch sein Modulsystem jeder Einbausituation an. Und die innovativen Aco Drain Monoblock Rinnensysteme aus Polymerbeton werden jetzt als Tunnelrinne in der Länge 2 m und als Schlitzrinne in der Länge 4 m angeboten. Damit kommen die Werkstoffvorteile wie geringeres Gewicht bei Einbau, Beständigkeit und Dichtigkeit jetzt auch in weiteren Anwendungsfeldern zum Einsatz. Die neuen Aco Polymerbetonabscheider sowie der Aco Schwermetallfilter runden das Sortiment clean ab.
Nahezu 2/3 aller Bauvorhaben erfordern Entwässerungsläsungen, die in verschiedene Richtungen funktionieren. Auf dieser Grundlage hat Aco ein modulares Rigolensystem entwickelt, das in den Bereichen hold und release als Blockspeicher und -versickerung dient. Die Basis des neuen Systems Aco Stormbrixx stellt eine Elementkonstruktion dar, die im Verband mit Hilfe eines intelligenten Stecksystems, Verbindern und Seitenwänden zu Blöcken zusammengesetzt wird. Die Eigenschaften des Materials PP – Festigkeit und Widerstandsfähigkeit – sorgen für die Stabilität und Langlebigkeit der Rigolenelemente. Aco Storm-
brixx kann unter befahrenen Hof-, Park- und Wegeflächen bis zur SLW 60 eingesetzt werden. Das geringe Gewicht und der damit verbundene leichte Einbau ohne schweres Gerät sowie die Stapelbarkeit der Elemente sind wesentliche logistische Vorteile. Damit wird das Produkt erstmalig auch für den Fachhandel als Lagerartikel wirtschaftlich.
Amitech – Optimierte Schmutzrückhaltung
Die Amitech Germany GmbH hat die mechanische Schmutzrückhaltung in ihren Stauraumkanalsystemen optimiert. Durch die Verlagerung der Rechenelemente von der Entlastungsschwelle in den Stauraum ist mit dem Amiscreen Schmutzstoffrückhaltesystem eine kostengünstige und platzsparende Systemlösung entstanden, die über eine außerordentlich große Rechenfläche verfügt. Die Rechenelemente bestehen aus perforierten Rohren, die offen in den Entlastungsschacht münden und an ihrem stauraumseitigen Ende verschlossen sind. Im Mischwasser enthaltene Schmutzstoffe werden mit Amiscreen zuverlässig im Stauraum zurückgehalten. Da ein Überströmen der Rechenelemente nicht möglich ist, können Schmutzstoffe auch bei großen Entlastungsmengen nicht in die Vorflut gelangen. Der Stauraum selbst ist unverändert normal begehbar und zeigt das für GFK-Stauraumsysteme übliche, sehr gute Ausspülverhalten. Darüber hinaus enthält die gesamte Anlage keine beweglichen Teile und arbeitet ohne Fremdenenergie. Ebenso erwähnenswert: Da die Rückhalteelemente ein Teil des Speichervolumens sind, muss bei einem Einbau des Schmutzstoffrückhaltesystems der Stauraum nicht vergrößert werden. Das Amiscreen Schmutzstoffrückhaltesystem ist für GFK-Stauraumkanäle von DN 2000 bis DN 3000 erhältlich.
Birco – Neue Filtrationslösung BIRCOpur
Auf der IFAT ENTSORGA in München präsentiert die Birco GmbH vom 7. bis 11. Mai in Halle B5 an Stand 355 die neue Filtrationsrinne BIRCOpur und reagiert damit auf strengere gesetzliche Anforderungen an den Gewässerschutz. Darüber hinaus zeigt das Unternehmen neben der neu eingeführten leichten Betonrinne Birco Filcoten mit den Rinnensystemen BIRCOdicht und BIRCOsolid Entwässerungslösungen für WHG-Flächen sowie die Allrounder für den Schwerlast-Bereich: BIRCOsir und BIRCOmassiv.
Mit BIRCOpur gehen Planer und Betreiber auf Nummer sicher, noch bevor die Vorgaben des neuen Wasserhaushaltsgesetzes in den Wasserrechten der Länder umgesetzt werden. Die neue Filtrationslösung basiert auf einem modularen System: Eine leicht abnehmbare und zu säubernde Sedimentationsbox übernimmt die Grobreinigung. Anschließend reinigt ein spezielles Granulatfilterkissen das Wasser von organischen und anorganischen Schadstoffen. Über ein Leitblech gelangt das gereinigte Wasser über den Rinnenlauf in die Versickerung. Das Rinnensystem eignet sich dank der hohen Filtrationsleistung für Flächen mit hohen hydraulischen Anforderungen. Aufgrund der Kombination mit der Betonrinne BIRCOsir ist es auch für die Linienentwässerung von Schwerlastflächen geeignet.
Card/1 – Neue interaktive 3D-Kanalplanung
Auf der IFAT ENTSORGA präsentiert das Softwareunternehmen IB&T die neue interaktive 3D-Kanalplanung mit CARD/1.Ingenieure, Planer und Kommunen nutzen die CAD-Software CARD/1 je nach Projektaufgabe sowohl für die Vermessung und die Bahn- und Straßenplanung als auch zur hydraulischen Berechnung von Kanalnetzen. Die Anwender berechnen Kanalnetze hydrologisch oder hydrodynamisch und erzeugen im Rahmen der Netzplanung und Bestandsaufnahme ansprechende Längsschnitte, Querprofile und Lagepläne oder individuelle fachliche hydraulische Auswertungen in Form von Tabellen und Diagrammen.
Mithilfe der neuen Bedienoberfläche und einer 3D-unterstützten Darstellung des Netzes arbeiten Kanalplaner mit CARD/1 deutlich effizienter und mit mehr Planungssicherheit. Zum Beispiel lassen sich sämtliche Bearbeitungsschritte von nun an dialoggestützt per CAD-Menü steuern. Sobald der Anwender ein Kanalnetz eingelesen hat, steht es ihm in der 3D-Projektansicht und in der Lageansicht in visualisierter Form zur Verfügung. Goodbye FLI: die Bereitstellung der Hydraulikdaten für die Berechnung (FLI-Datei) übernimmt die Bedienüberfläche für den Anwender. Außerdem verringert sich sein Arbeitsaufwand durch die neuen Darstellungen der hydraulischen Ergebnisse, die für die Auslastung der Haltungen und für die Überflutung der Schächte in der Lage visualisiert werden und durch die Wasserspiegeldarstellung in der 3D-Projektansicht potenzielle Überflutungsflächen im „Ernstfall“ sichtbar machen.
www.card-1.com
Diringer&Scheidel Rohrsanierung – Qualität setzt sich durch
Mit einem neuen Messestandkonzept und mit einer breitgefächerten Produktpalette hat die Diringer&Scheidel Rohrsanierung GmbH & Co. KG an der IFAT ENTSORGA 2012 teilgenommen. Die Sanierungsprofis überzeugten mit einer hochwertigen Produktpalette, die alle gängigen Verfahren für die Sanierung der unterirdischen Leitungsinfrastruktur bietet – und das auf höchstem Qualitätsniveau. Hierzu zählen Berstlining, Compact Pipe, DS CityLiner, DynTec, Haus- und Industrieliner, CP-ZA 2012, DS Kurzliner, Handsanierung, KA-TE Robotertechnik, Lang-, Kurz, Rohrstrangrelining, Montageverfahren/Großprofilsanierung, Polyesterliner, Sanflex Gewebeschlauchrelining, UV-Liner und Zementmörtelauskleidung. Die D&S Rohrsanierung verfügt damit sowohl über die Technik als auch über das Know-how, um technisch ausgereifte und wirtschaftlich sinnvolle Komplettlösungen anbieten zu können. Zusätzlich fand eine verstärkte Nachfrage nach bogengängigen Sanierungstechniken im Druckbereich statt. Das zeigt, dass die D&S Rohrsanierung mit der Aufnahme des RS BlueLine-Verfahrens in ihr Portfolio den Marktanforderungen gerecht wird.
www.dus-rohr.de
Dyckerhoff – Innovativer Flüssigboden Easyflow
Mit Dyckerhoff Easyflos präsentiert die Dyckerhoff AG, Wiesbaden, auf der IFAT ENTSORGA 2012 in München einen neuen innovativen Verfüllbaustoff für Baugruben und Leitungsgräben. Mit Easyflow sind setzungsfreie Kanalverfüllungen und hohlraumfreie Rohreinbettungen erreichbar, die im verfestigten Zustand bodenähnliche mechanische und physikalische Eigenschaften aufweisen.
Sowohl beim Neubau, als auch bei Reparaturmaßnahmen im Tiefbau ist eine möglichst setzungsfreie Verfüllung und hohlraumfreie Rohrbettung wichtige Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg einer Baumaßnahme. Hieraus ergeben sich Anforderungen an das Bettungsmittel und dessen Einbau. Bei dem neuentwickelten Dyckerhoff Easyflow handelt es sich um einen Flüssigboden aus dem Fahrmischer gemäß dem Merkblatt über zeitweise fließfähige, selbstverdichtende Verfüllbaustoffe (ZFSV) aus Böden und Baustoffen. Die Anwendungsgebiete Easyflow reichen vom Verfüllen von Baugruben und Leitungsgräben und dem Hinterfüllen und Überschütten von Bauwerken über Abdichtungen bis hin zu Reparaturmaßnahmen im Tiefbau. Entscheidend für den erfolgreichen Einsatz im Tiefbau sind die außergewöhnlichen Eigenschaften von Easyflow . Dazu zählen in erster Linie seine zeitweise hohe Fließfähigkeit sowie die nach Bedarf selbstverdichtende oder plastische Konsistenz. Dazu kommen die hohe Volumenstabilität und die Umweltverträglichkeit des Materials. Besonders wichtig ist auch die spätere Wiederaushubfähigkeit, die je nach Anforderung leicht, mittel oder schwer einstellbar ist.
Der mit Easyflow verfüllte Boden istschnell tragfähig, erosionsstabil und dauerhaft. Und last but not least gewährleistet der Flüssigboden aus dem Fahrmischer die Einstellbarkeit von anwendungsspezifischen Eigenschaften, die aus den Verlegerichtlinien der Rohrhersteller und /oder der technischen Regelwerke von Netzbetreibern/ Ver- und Entsorgungsunternehmen resultieren.
econorm Schachtsystem – Positive Bilanz
Die econorm-Gruppe bietet ein Schachtsystem an, bei dem der wesentliche Vorteil in der werkseitig integrierten Dichtung mit integriertem Lastausgleich liegt. Dies belegt die Gruppe mit einer Dauerhaftigkeitsuntersuchung eines Schachtbauwerkes. Zusätzlich möchte die Gruppe Ingenieuren und Planern mit gutem Service die Arbeit erleichtern.
Das econorm Schachtsystem präsentierte sich auf der IFAT ENTSORGA 2012. Laut econorm zeigt sich die hohe Qualität eines Produktes auch darin, wie es allen Beteiligten im Projektablauf Sicherheit und Arbeitserleichterung bietet. So profitiert z.B. der Bauunternehmer durch die schnelle Montage schon beim Verbau durch das steckfertige System. Montagefehler an der Baustelle werden so ausgeschlossen.
Als Arbeitserleichterung für Ingenieure und Planer hält das econorm Schachtsystem auf seiner Homepage Ausschreibungstexte und Konstruktionserleichterungen zum Download bereit.
Um die Sicherheit für den Entscheider z.B. in der Kommune zu belegen, wurden von der econorm-Gruppe bei der Dauerhaftigkeitsuntersuchung eines Schachtbauwerkes mit 4 Millionen Lastwechsel erstmals Schwerlastbedingungen realitätsnah simuliert. Das an der TH Braunschweig überprüfte System, bestehend aus den Bauteilen Schachtringe, Schachthals und aufgemörtelter Schachtabdeckung, hat schadlos 4 Millionen Lastwechsel a 10 t (Radlast SLW 60) bewältigt. Bei einem abschließenden statischen Bruchversuch versagte das System erst bei einer Gesamtlast von ca. 60 t.
Fränkische Rohrwerke – 4 Aufgaben – 1 Lösung
An seinem außergewöhnlich konzipierten Messestand stellte der Technologie- und Marktführer rund um das Thema Regenwasser seine Lösung für die vier Aufgaben des Regenwassermanagements vor: Transportieren, Reinigen, Speichern, Ableiten – die weiterentwickelten Systembausteine des Full-Service-Anbieters sind untereinander kompatibel und arbeiten in allen vier Bereichen Hand in Hand. „Wir sind mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden. Unser Konzept ,4 Aufgaben – 1 Lösung‘ ist voll aufgegangen, und unsere neuen Produkte sind bei unseren Zielgruppen auf durchweg positive Resonanz gestoßen“, sagt Roman von Urbanowicz, Bereichsleiter Drainage Systeme bei Fränkische.
Im Mittelpunkt des Messekonzeptes standen die weiterentwickelten Produkte des Systemanbieters im Regenwassermanagement: Aqua-traffic-control V für die flexible Planung baustellengerechter Entwässerungslösungen, SediPipe XL-Plus zur effektiven Reinigung von Regenwasser auch bei Havariefällen, der zertifizierte Speicherblock Rigofill inspect und das effiziente Wirbelventil des renommierten deutschen Herstellers „UFT Umwelt- und Fluid-Technik Dr. H. Brombach GmbH“ im Systemdrosselschacht Quadro-limit.
Funke Kunststoffe – Produkte am Puls der Zeit
Die Funke Kunststoffe GmbH zieht nach einer Woche auf der IFAT ENTSORGA 2012 ein positives Fazit: „Der Hochbetrieb, der an allen fünf Messetagen auf dem Messestand in Halle B 6 herrschte, ist Ausdruck für das große Interesse, das die Funke Produkte bei Auftraggebern, Planern und Tiefbauunternehmen hervorrufen“, erklärt Dieter Jungmann, Leiter Geschäftsbereich Tiefbau, Funke Kunststoffe GmbH. Mit einem Messestandkonzept, bei dem die Hammer Tiefbauprofis und die Gebr. Fasel Betonwerk GmbH aus dem Westerwald eine gemeinsame Standfläche nutzten, und mit interessanten Produktneuheiten konnte Funke auch in diesem Jahr in München Akzente setzen. Zu den Highlights zählte unter anderem eine neuartige Innengravur in den HS-Kanalrohren, die dafür sorgt, dass bei einer Kamerabefahrung das Alter des Rohres und weitere Herstellerangaben jederzeit einwandfrei erkennbar sind. Mit einem neuen Adapter lassen sich jetzt auch Betonrohre mit Fuß mit Kunststoffrohren sicher und dicht verbinden. Darüber hinaus haben die nachträglich einbaubare Funke-Hauseinführung-AW und das für Straßenabläufe mit Nass-Schlammfang weiterentwickelte System Innolet-G ebenso für Aufsehen gesorgt, wie die VPC-Rohrkupplungen für Rohre mit Außendurchmessern bis 1000 mm. Besonders erwähnenswert: Für das Bauteil wurde Funke mit dem 1. Platz beim tHIS Tiefbaupreis 2012 belohnt, der im Rahmen der Münchner Messe vergeben wurde.
GF Piping Systems – Know-how für die Versorgungsbranche
Auf einem 144 m2 großen Stand präsentierte Georg Fischer Piping Systems vom 7. bis 11. Mai auf der IFAT ENTSORGA 2012 Anwendungen im Wasserkreislauf. Verschiedene Einbaubeispiele zeigten, wie man eine sichere Wasserversorgung umsetzt. Systemlösungen für Wasseraufbereitungsanlagen erweitern die Fachkompetenz von GF Piping Systems. Eine Ultrafiltrationsanlage zur Wasseraufbereitung wurde täglich in Funktion gezeigt. Außerdem ergänzen große Dimensionen in PE bis d 2000 für die Gas- und Wasserversorgung ab Sommer 2012 das Produktsortiment von GF Piping Systems.
In der Wasser- und Gasversorgung mit Transportleitungen, Verteilnetz und Hausanschlüssen oder Hydranten steht immer die sichere Verbindung an erster Stelle. Rohre, Fittings, Armaturen und andere Komponenten müssen sicher und zuverlässig miteinander verbunden werden. GF Piping Systems präsentierte an der Messe das erste Mal große Dimensionen, Produkte für den Bau von Sandfilter-, Ultrafiltrations- und Umkehrosmoseanlagen sowie den neuen Signet 9900 SmartPro™ Transmitter mit Einkanalschnittstelle und übersichtlicher Anzeige.
Otto Graf GmbH – Alles unter Kontrolle
Die öffentliche Forderung nach einer flächigen dezentralen Versickerung von Regenwasser wächst angesichts immer öfter auftretender Flutkatastrophen ständig. Dem trägt die Otto Graf GmbH aus Teningen mit dem Versickerungssystem Sicker-Bloc inspect sowie den dazugehörigen VS-Schächten Rechnung. Graf Versickerungsmodule verbinden die Anforderungen nach einem ökologisch sinnvollen Umgang mit Regenwasser mit der Möglichkeit Versiegelungsgebühren zu sparen.
Der Sicker-Bloc hat das dreifache Speichervolumen einer herkömmlichen Kiesrigole. Durch den geringeren Bedarf an Erdaushub ergibt sich eine erhebliche Kostenersparnis. Zudem sprechen der leichte Einbau, die hohe Versickerungsleistung sowie seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten für den Einsatz des Produktes.
Der überarbeitete Sicker-Bloc inspect eignet sich vor allem für den öffentlichen- und gewerblichen Bereich. Er kann zur Dach-, Platz- und Straßenentwässerung sowie zur Entwässerung von Gewerbeflächen genutzt werden.
Hobas – Positives Fazit
Als Hersteller von GFK-Rohrsystemen für die verschiedensten Anwendungen wie Abwasser, Trinkwasser, Wasserkraft und Industrie präsentierte sich Hobas dem Fachpublikum wie gewohnt in Halle B6. Anlässlich der von der HTI (Handel für Tiefbau und Industrietechnik) initiierten „Tour de IFAT“ hielt der Vertriebsleiter für die Region Bayern, Rudolph Haux, einen Vortrag zum Thema GFK-Rohre mit anschließender Fragerunde. Den Besuchern imponierte insbesondere das diesjährige zentrale Element des Hobas Standes: ein geschleudertes GFK-Vortriebsrohr
DA 3600, welches die neuen Dimensionen und Möglichkeiten der grabenlosen Verlegung von Hobas Rohren repräsentierte. Auch das detailgetreue Modell eines Trinkwassertranks sowie zwei GFK-Sonderprofile zur Sanierung von Altkanälen zogen rege Aufmerksamkeit auf sich. Gesprächsstoff und ein reger Besucherstrom waren somit stets garantiert. Die IFAT ist weiterhin ein Highlight der Branche und die nächste Veranstaltung im Mai 2014 bereits fest eingeplant.
HTI – Nachhaltige Netzwerke für die Zukunft
Unter dem Motto „Netzwerke für die Zukunft“ ist die
HTI-GRUPPE vom 7. bis 11. Mai auf der diesjährigen IFAT ENTSORGA auf große Resonanz gestoßen. Das Konzept einer offen gestalteten Kommunikationsplattform mit spannenden Gesprächsrunden, interessanten Fachvorträgen sowie Informationen zu zukunftsweisenden eProcurement-Lösungen machten den HTI-Messestand zu einem Besuchermagneten. Highlights wie die Preisverleihung des tHIS Tiefbaupreises für die Produkt-Innovation des Jahres, die Präsentation der brandneuen Version der HTI-App sowie ein Segway-Parcours sorgten zusätzlich für großes Interesse am HTI-Auftritt.
Auf über 300 Quadratmetern hatte die HTI in der Halle B6, Stand 337/436 mit dem richtigen Mix aus Informationen, Vorträgen und Begleitprogramm auf dem Münchener Messegelände den optimalen Rahmen für einen entspannten Expertenaustausch geschaffen. „Wir sind begeistert vom großen und breitgefächerten Besucheransturm: Alle Unternehmensebenen unserer Kunden waren vertreten – von der technischen Ebene über die kaufmännische bis hin zur Führungsebene“ berichtet Horst Collin, persönlich haftender Gesellschafter der Rhein-Ruhr Collin KG und zuständig für den Geschäftsbereich HTI.
Mall – Neues aus dem Abscheider-Bereich
Mit dem Koaleszenzabscheider Klasse I und Schlammfang NeutraSpin präsentiert Mall eine Neuentwicklung im Bereich der Leichtflüssigkeitsabscheider. Durch seine robuste Ablaufkonstruktion vereint der neue Abscheider Bewährtes mit modernster, filterfreier Koaleszenztechnologie am Zulauf.
Der neue Abscheider nach EN 858 und DIN 1999-100/-101 ist eine konsequente Weiterentwicklung der bestehenden Mall-Produktpalette. Intelligente Konstruktionen an Zu- und Ablauf sorgen dafür, dass die Anlage, die über eine selbstreinigende Koaleszenzstufe, einen Schlammfang und einen selbsttätigen Verschluss am Ablauf verfügt, ohne bewegliche Teile im Abscheider funktioniert. Die strömungsoptimierte Zulaufkonstruktion begünstigt dabei nicht nur die Koaleszenz und den Auftrieb von Öltröpfchen, sondern optimiert auch die Sedimentation von Sinkstoffen. Der Schwimmerkorb am Ablauf schützt den selbsttätigen Verschluss vor mechanischer Einwirkung und grobem Schmutz.
Rehau – Neues Hochlastkanalrohrsystem
Moderne Abwasserkanäle müssen sowohl hohen statischen und dynamischen als auch chemischen und thermischen Belastungen standhalten. Kanalrohrsysteme aus Polypropylen (PP) zeichnen sich hier besonders durch ihre enorme Robustheit und Langlebigkeit aus. Als Spezialist für nachhaltiges Wassermanagement bietet Rehau mit dem neuen Hochlastkanalrohrsystem Awadukt HPP eine intelligente und wirtschaftliche Lösung mit sehr hohen Sicherheitsreserven.
Mit Awadukt HPP verfügt Rehau als erster Hersteller über eine nachgewiesene „SN 16-Systemsteifigkeit“ für Rohre und Formteile. Die weiterentwickelte Rausisto+ Rezeptur sorgt dabei für erhöhte Punktlastbeständigkeit und ermöglicht so den Einsatz von grobkörnigem, kostengünstigem Einbettungsmaterial. Hierdurch sind bei der Verlegung oftmals erhebliche Kosteneinsparungen möglich.
Rinninger – Primuss Fertigungsverfahren
Mit dem Primuss Fertigungsverfahren für monolithische Schachtunterteile präsentiert sich eine Produktionsmethode dem Markt, welche ohne Schaumstoffformstücke zur Bildung einer Gussform auskommt. Hans Rinninger & Sohn GmbH & Co. KG präsentierte auf der IFAT ENTSORGA ein mit dem Primuss Fertigungsverfahren hergestelltes Schachtunterteil.
Die Produktion eines Primuss Schachtunterteiles erfolgt, indem ein Schachtbodenrohling ohne Gerinne und Anschlüsse gegossen wird. Nach ca. 1 Stunde wird der vorgehärtete Schachtbodenrohling, bis auf die Untermuffe, von den Schalelementen befreit einem Fräsroboter zugeführt. Bei der Frässtation stehen die Betonschachtelemente wie produziert auf dem Kopf und werden auf einem drehbaren Ring abgesetzt. Der Fräsroboter fräst aus dem Schachtboden computergesteuert zunächst das Gerinne der Schachtmonolithen aus. Nach einem Werkzeugwechsel werden die Rohranschlüsse ausgefräst. Dabei werden dem von der systembegleitenden Software gesteuerten Roboter Produktparameter wie Durchmesser der Anschlüsse, Neigungen, Winkel sowie die unterschiedlichen Möglichkeiten für Rohranschlüsse berücksichtigt. Nach dem Aushärten können noch Dichtungen eingesetzt werden.
Aus dieser Verfahrensweise ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß bei der Primuss-Betonschachtfertigung der ausgefräste Beton gesammelt und aufbereitet wieder in den Produktionszyklus gegeben werden kann.
Saint Gobain – Innovative Rohrsysteme
Blutop : Das innovative Rohrsystem für die Wasserverteilung wurde zur IFAT 2008 in München erstmals in den DN/OD 90-110-125 vorgestellt. Nun wurde das System inklusive Formstücke heute um die OD/DN 75 und 160 ergänzt.
Blutop, mit der nachhaltig wirksamen Rohrumhüllung von 400g/m2 Zink-Aluminium und Epoxy –Deckbeschichtung, steht für hohe mechanische Belastbarkeit und Langlebigkeit (duktiler Guss in Leichtbauweise) in den Abmessungen von Kunststoffrohren mit der bewährten Steckmuffenverbindung, auch in zugfester Ausführung Blutop Vi ( PFA 16). Das Rohrsystem repräsentiert eine anforderungsgerechte Produktion von Rohren in der Druckklasse C25 auf Basis der PAS 1088 und DVGW W 372 für die Trinkwasserversorgung.
Die Einbauvorteile kommen insbesondere bei Baustellen im innerörtlichen Bereich und beispielsweise auch bei beengten Platzverhältnissen in Kollektorgängen zum Tragen.
Schlüsselbauer – Perfect Pipe+
Über eine Revolution in der Herstellung dauerhafter Abwasserrohrsysteme konnte man sich auf der IFAT ENTSORGA 2012 auf dem Stand der Schlüsselbauer Technology GmbH & Co KG informieren. Perfect Pipe+ verbindet die Produktvorteile von robusten Betonrohren und widerstandsfähigen Kunststoff-Inlinern.
Perfect Pipe + eröffnet ein neues Zeitalter in der Abwasserkanalisation und erfüllt Anforderungen an die statische Belastbarkeit ebenso wie an die Beständigkeit bei erhöhtem chemischen Angriff.
Durch die Herstellung einer dauerhaften Verbindung von Inlinern aus hochwertigem Kunststoff (Polyethylen) und Rohren aus hochfestem Beton in einem wirtschaftlichen Fertigungsverfahren werden die wesentlichen Anforderungen an Rohre für die Abwasserableitung erfüllt:
- Widerstand gegen erhöhten chemischen Angriff
- statische Belastbarkeit auch bei Verkehrslasten
- einfache Handhabung auf der Baustelle
- Sicherheit im Einbau und Betrieb
- Wirtschaftlicher Ressourceneinsatz
Produktspektrum:
- Perfect Pipe+ DN 200 – DN1000: Standardbaulänge bis zu 3.000 mm
- Perfect Pipe + Vortriebsrohr: Festlegung der Produktparameter erfolgt projektspezifisch
- Perfect Pipe+ Großrohr: Festlegung der Produktparameter erfolgt projektspezifisch
Der Perfect Liner besteht aus hochwertigem Polyethylen (PE). Dieser Werkstoff ist beständig gegen chemische Angriffe bis zu einem ph-Wert 1, abriebfest und schweißbar.
Sekisui SPR Gruppe – Umstrukturierung
Zur IFAT ENTSORGA 2012 treten die Unternehmen des Bereichs Rohrsanierung des japanischen Sekisui Konzerns erstmals in einer neuen Struktur auf. Unter der Leitung von Edmund Luksch verfolgt die SPR (Sekisui Pipe Rehabilitation) Gruppe die Strategie, sämtliche Produkte und Dienstleistungen der grabenlosen Rohrsanierung gegliedert in Kontinentalgesellschaften entlang ihrer Wertschöpfungskette anzubieten.
Der japanische Multikonzern Sekisui strukturierte zum 1. April 2012 die Tochterunternehmen aus dem Bereich Rohrsanierung in einer neuen Organisation: Neben Japan, der als Heimatmarkt eigenständig bleibt, gliedern sich unter dem Dach der globalen SPR (Sekisui Pipe Rehabilitation) Gruppe die weiteren Sekisui Rohrsanierungs-Unternehmen in die Kontinentalgesellschaften SPR Europe, SPR Asia und SPR Americas. Damit bietet sich die Chance, künftig den regional unterschiedlichen Anforderungen im Bereich der Rohrsanierung besser Rechnung tragen und die Produkt- und Dienstleistungspalette markt- und kundengerecht erweitern zu können. Zudem eröffnen sich durch diesen Schritt zahlreiche Synergien, vor allem was die Administration, die Technologien und das Know How der Mitarbeiter betrifft.
„Wir wollen die Gesellschaften zum einen klarer strukturieren und zum anderen besser miteinander vernetzen, um entlang der Produktwertschöpfungskette maßgeblich voneinander profitieren zu können“, beschreibt Edmund Luksch die Ziele der SPR Gruppe, die er seit dem 1. März verantwortet.
