Idealer Mobilkraneinsatz
Vor kurzem kam ein Mobilbaukran MK 88 der Hubert Wiemann GmbH & Co. Autokrane KG, Dortmund bei den Renovierungsarbeiten an der Schwimmhalle der „Badewelt Sinsheim“ zum Einsatz.
Beim Austausch der Glasplatten am Dach der Schwimmhalle waren durch die besonderen räumlichen Gegebenheiten nicht nur krantypische Eigenschaften sondern auch besonderes Geschick des Kranfahrers gefragt.
Zwei von drei Kranstandorten waren gut zugänglich. Der dritte Standpunkt jedoch war nur über eine drei Meter schmale Furt zu erreichen, welche die zwei großen Außenbecken voneinander trennt. Sowohl die Zufahrtsstraße als auch der Einsatzort lagen etwa 60 cm unter Wasser. Somit blieben dem Kranfahrer bei der Zufahrt nur wenige Zentimeter Platz an beiden Seiten, um den 2,75 m breiten MK 88 sicher ans Ziel zu bringen. Zudem war der Anfahrtsweg aufgrund der Wassertiefe schlecht zu sehen. Für mehr Bodenfreiheit, die aufgrund des hohen Wasserstandes notwendig war, wurden die hydraulischen Stoßdämpfer weit ausgefahren.
Die Bodenplatte des Außenbeckens, auf welcher der Kran abgestützt wurde, ist zehn Meter breit, während die Abstützung des Kranes etwa 7,50 Meter Platz einnimmt. Auch bei diesem Vorgang musste bei erheblich eingeschränkten Sichtbedingungen unterhalb der Wasseroberfläche gearbeitet werden.
Für die zu leistende Hubarbeit war der Einsatz eines Mobilbaukrans ideal, da er nah am Gebäude positioniert und mit seiner großen Ausladung weit in die Dachfläche hineinreichen kann. Die Glasplatten wurden im Verbund vom Stapler genommen und neben dem Gebäude zwischengelagert. Anschließend wurden die einzelnen Glasplatten vom Montagepersonal mithilfe des Feinpositioniermodus „Micromove“ feinfühlig, schnell und sicher platziert.