KANALGIPFEL 2015 Wertermittlung und Werterhalt von Entwässerungssystemen
Der Fachkongress KANALGIPFEL 2015, den die Ingenieurgesellschaft Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH und tHIS – Das Fachmagazin für erfolgreiches Bauen, am 30.September und 1. Oktober 2015 in Gelsenkirchen, Schloss Berge, durchführen, vermittelt Strategien für eine detaillierte und konsistente Wertermittlung von Entwässerungssystemen sowie für deren Werterhalt.
Welches sind die wesentlichen Mechanismen, um den tatsächlichen Wert eines Entwässerungssystems zu ermitteln und betriebswirtschaftlich transparent bilanziell darzustellen?
Wie kann man den Wert eines Kanalnetzes generationsübergreifend bewahren?
Was müssen kommunale Netzbetreiber zukünftig in ihr Netz investieren?
Die Entwässerungssysteme unserer Städte sind ein wesentlicher Bestandteil des kommunalen Anlagevermögens. Die große Zukunftsaufgabe, vor der viele Kommunen derzeit stehen, besteht in einer fundierten technischen und wirtschaftlichen Bewertung dieser langlebigen Anlagen.
Der Fachkongress KANALGIPFEL 2015, den die Ingenieurgesellschaft Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH und tHIS – Das Fachmagazin für erfolgreiches Bauen, am 30.September und 1. Oktober 2015 in Gelsenkirchen, Schloss Berge, durchführen, vermittelt Strategien für eine detaillierte und konsistente Wertermittlung von Entwässerungssystemen sowie für deren Werterhalt. Im Sinne eines zukunftsorientierten Netzmanagements werden über die Erfassung und Bewertung des aktuellen Kanalvermögens hinaus Planungsinstrumente zur Prognose der Entwicklung und nachhaltigen Steuerung des Kanalvermögens erläutert, um die aktuellen und zukünftigen Investitionen in die Instandhaltung dieser Anlagen effizient zu gestalten.
Gezielte Strategieoptimierung
Mittlerweile wird deutlich, dass für erhebliche Teile unserer Entwässerungssysteme die angesetzten Nutzungsdauern zu revidieren sind. Die Konsequenzen aus der Abweichung von kalkulatorischer zur tatsächlichen Nutzungsdauer sind unterschiedlich. Einerseits ist entweder ein Eingriff in die technische bzw. bauliche Substanz im Rahmen der Instandhaltung mit den entsprechenden Kosten erforderlich oder ein vorzeitiger Abgang der Anlage als Vermögensgegenstand mit entsprechenden bilanziellen Verlusten ist nicht mehr vermeidbar. Wenig beachtet bei der Aufstellung von Sanierungskonzepten ist andererseits die Möglichkeit, bei entsprechender Substanz die kalkulatorische Nutzungsdauer zu verlängern und hierdurch bei gleichzeitigem Handlungsspielraum für Investitionen oder Ausgaben die Gebühren nicht erhöhen zu müssen.
Die Variabilität von Nutzungsdauern und die damit verbundenen Risiken der Ausfälle der zustehenden Einnahmen aus Abschreibungen erfordern daher langfristige Strategieanalysen und Strategieoptimierungen, die die teilweise divergierenden Aufgabenstellungen zwischen Wasserrecht, sicherem Betrieb, geringem Kapitalbedarf und zunehmend auch politischer Akzeptanz der Gebühren koordinieren.
Der Fachkongress KANALGIPFEL 2015 fasst den derzeitigen Status Quo technischer und kaufmännischer Konzepte für ein nachhaltiges Asset Management von Entwässerungsanlagen zusammen. Die mit einem hochkarätigen Vortragsprogramm ausgestattete Fachveranstaltung richtet sich an Bürgermeister, Stadtkämmerer, Leiter und Mitarbeiter von Stadtentwässerungen, Betreiber industrieller Netze, planende Ingenieurbüros sowie bauausführende Unternehmen.
www.kanalgipfel.de