Kameras für Urban Soul
Video Guard Professional sichert Bauarbeiten in BonnVom sozialen Brennpunkt zum urbanen Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität: In unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes entsteht in Bonn derzeit das Projekt „Urban Soul“. Damit die Bauarbeiten für das Projekt nicht durch Diebstahl und Vandalismus behindert werden, setzen die Logistikverantwortlichen auf eine effiziente Lösung: Baucontainer, Material und Maschinen werden durch Kameras bewacht.
Das sogenannte „Bonner Loch“ galt lange Zeit als sozialer Brennpunkt der Innenstadt. Seine Entstehung lässt sich auf den U-Bahn-Bau in den 1970er Jahren zurückführen. Damals musste das charakteristische Flair des Bonner Bahnhofsviertels dem Ausbau der Infrastruktur weichen. Seitdem wurde mehrfach versucht, das Areal aufzuwerten – bisher jedoch ergebnislos. Mit dem Projekt „Urban Soul“ wird sich dies nun ändern. Unter Leitung der die Developer Projektentwicklung GmbH aus Düsseldorf wird eine umfangreiche Neubebauung sowie ein Konzept realisiert, das einen belebten, urbanen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität einschließt. Sukzessive entstehen hier drei freistehenden Gebäudekörper – das Lifestyle House, das Comfort Hotel und das City Office.
Um das entstehende Quartier in der Bauzeit zuverlässig und flächendeckend vor Diebstahl und Vandalismus zu schützen, entschied sich die SiteLog GmbH, die als Logistikexperte an der Umgestaltung des Viertels beteiligt ist, für den Einsatz von Video Guard Professional. Denn gerade Großbaustellen sind insbesondere nach Feierabend, nachts und am Wochenende eine attraktive Anlaufstelle für Kriminelle.
In Bonn sorgen – je nach Baufortschritt – fünf bis acht Kameratürme für den Schutz von Maschinen, Werkzeugen und Bestand. Für einen rundum flexiblen Einsatz lässt sich das System nach Bedarf beliebig an- sowie abschalten und mit wechselnden Anforderungen jederzeit neu positionieren. Durch das Zusammenspiel von drei Ultra-Lowlight-Kameras, die jeweils über unterschiedliche Öffnungswinkel verfügen, wird dabei ein lückenloses Bild des Erfassungsbereich erzeugt. „Blinde“ Flecken werden so vermieden, da die Kameras nicht schwenken um ein weitläufiges Gelände abzudecken. Bis zu 5.300 Quadratmeter können auf diese Weise durch einen Turm gesichert werden – und damit arbeitet das System deutlich effizienter und wirtschaftlicher als beispielsweise ein personeller Wachdienst.
Echtzeit-Flächenerfassung
Im Vergleich zu branchenähnlichen Überwachungslösungen besticht Video Guard Professional vor allem durch eine Besonderheit: Das kamerabasierte Detektionssystem der International Security Group (ISG) und Maibach Velen verfügt über installierte Infrarot-Scheinwerfer. Diese sorgen auch bei Dunkelheit – in Verbindung mit einem hochauflösenden Bildsensor – für qualitativ hochwertige Aufnahmen. Durch das unsichtbare und zugleich umweltschonende Licht werden weder Anwohner und Passanten in der hochfrequentierten Innenstadt gestört, noch kommt es zu Behinderungen der Verkehrsteilnehmer.
Ein auffälliger Hinweis am Bauzaun auf die Bewachung sowie die sechs Meter hohen gelb-roten Kameratürme selbst wirken in vielen Fällen bereits abschreckend. Sollte dennoch ein Unbefugter das Gelände betreten, löst das Signal einen entsprechenden Alarm in der Zentrale der ISG aus. Das Sicherheitspersonal schaltet sich in Echtzeit auf die Baustelle und nutzt die am Kameraturm integrierten Lautsprecher, um gezielt zum sofortigen Verlassen des Geländes aufzufordern. Sollte dies nicht ausreichen, wird unverzüglich die Polizei für entsprechende Interventionsmaßnahmen hinzugezogen.
Bis zum Abschluss der „Urban Soul“-Arbeiten trägt Video Guard Professional zu einem effizienten Ablauf im Bauprozess bei. So lässt sich die weitläufige Fläche ganzheitlich erfassen und zuverlässig vor kriminellen Zwischenfällen sichern. Im vierten Quartal 2020 wird das neue Bahnhofsquartier fertiggestellt und damit das Bonner Loch endgültig Geschichte sein.
BAUTAFEL
Bauprojekt: Urban Soul, Bonn
Bauherr und Investor: die Developer Projektentwicklung GmbH, Düsseldorf
Kamerabewachung: Video Guard Professional
Einsatzzeitraum: Anfang 2018 bis Ende 2020