ESTRICHDÄMMUNG IM KAISER-FRANZ-JOSEF-SPITAL WIEN

Keinerlei Wiener „Schmäh“

Wien, Bundeshauptstadt Österreichs und laut einer internationalen Studie vom November 2011 die Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit – setzt auch im Gesundheitswesen auf Modernität und Qualität.

So ist es auch naheliegend, dass das älteste Spital Wiens, das Kaiser-Franz-Josef-Spital, in den nächsten Jahren Schritt für Schritt in ein zeitgemäßes, zukunftsorientiertes Krankenhaus umgewandelt wird. Das vor mehr als 120 Jahren im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten erbaute und nach dem kaiserlichen Besuch 1889 in „k.k. Kaiser-Franz-Josef-Spital“ umbenannte Krankenhaus wird mit dem geplanten Umbau zu den modernsten Schwerpunktkrankenhäusern Österreichs zählen.

Das Wiener Spitalskonzept sieht vor, dass das modernisierte Krankenhaus mit sechs weiteren Spitalorganisationen die medizinische, pflegerische und therapeutische Versorgung der Wiener Bevölkerung übernimmt. Mit dem Neubau des Wirtschaftshofes auf dem Gelände, der zukünftig sämtliche Ver- und Entsorgungsbereiche, das Abfallmanagement, das neue Sterilisations-Aufbereitungszentrum Süd sowie die Apothekenpartnerschaft Süd unter einem Dach vereinen wird, entsteht die moderne Infrastruktur, die notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Gesundheitsversorgung ist.

 

Sanierung Wirtschaftshof

Der überwiegende Teil der insgesamt 11.000 m² Nutzfläche im Wirtschaftshof wird zukünftig als Lager, Hochregallager und Werkstatt genutzt. In diesen Bereichen werden an den Boden besondere Anforderungen gestellt, sodass Betriebsstörungen über lange Zeiträume ausgeschlossen werden können. Da die Beanspruchung der Flächen durch Gabelstapler und Regalsysteme (Punktlasten) teilweise sehr hoch ist, war bei der Produktauswahl der Trittschalldämmung besonders die Druckfestigkeit zu berücksichtigen. Mit Unterstützung der BSW-Berater konnte eine sowohl technisch als auch wirtschaftlich überzeugende Lösung erarbeitet und die Ausführung der erforderlichen Dämmung an die Konstruktion und Nutzung der Flächen angepasst werden.

 

Estrichdämmung

In den Lager- und Werkstattbereichen wurden die Stahlbetondecken auf einer Fläche von rund 7.000 m² mit der Estrichdämmbahn Regupol BA belegt. Die aus PU-gebundenen Gummifasern hergestellte Trittschalldämmung zeichnet sich durch ihre hohe Tragfähigkeit und hohe Trittschallminderung aus. Bei einer Dicke von nur 17 mm, einem Trittschallverbesserungsmaß von 26 dB und einer maximalen Verkehrslast von 5.000 kg/m² ist Regupol BA aufgrund der Kombination ihrer Eigenschaften und der Wirtschaftlichkeit vielen anderen Produkten überlegen. Vor dem Einbau der Estrich-dämmbahnen wurden alle aufgehenden Bauteile zur Vermeidung von Schallbrücken mit Regupol Dämmstreifen belegt. Bevor die 15 bis 17 cm dicke Lastverteilungsplatte aus geglättetem, bewehrtem Beton eingebracht wurde erhielten die fertig verlegten Dämmbahnen eine Abdeckung mit einer Dampfsperrfolie.

Dass Regupol BA für hochbelastete Flächen die richtige Trittschalldämmung ist, wird auch von den ausführenden Unternehmen bestätigt. „Aufgrund der Druckfestigkeit, des hohen Trittschallverbesserungsmaßes und der schnellen, unkomplizierten und somit wirtschaftlichen Verlegbarkeit ist Regupol BA für den hier vorliegenden Anwendungsfall das empfehlenswerte Produkt“, resümiert Granit-Bau Techniker Mario Hübler.

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