Kiesel Logistikzentrum
Mehr als nur ein ErsatzteillagerMittelständler Kiesel hat den Schritt gewagt und ein leistungsfähiges Logistikzentrum für Ersatz- und Verschleißteile aufgebaut.
Das Unternehmen Kiesel – ein Mittelständler – hat vor vier Jahren eines der innovativsten und schnellsten Servicezentren Deutschlands geschaffen. 35.000 Artikel im Wert von 10 Millionen Euro liegen hier ständig auf Lager und werden viermal jährlich umgeschlagen. 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr, wird hier gearbeitet. Durchschnittlich 1.200 Lieferpositionen verlassen das Lager pro Tag. Was bis 17 Uhr geordert wird, verlässt das Lager bei Bedarf noch am gleichen Tag und ist ab 7 Uhr beim Kunden, im Fahrzeug des Servicetechnikers oder sogar direkt auf der Baustelle.
Möglich wird dies durch ein intelligentes und ausgefeiltes Gesamtkonzept, von dem sich selbst größere Logistikunternehmen laut Wilhelm Houben, Leiter des Logistikzentrums, eine Scheibe abschneiden können. Um das zu realisieren, basiert das Kiesel-Logistik-Konzept auf vier Säulen: Ein hoher, zentral geführter Lagerbestand. Eine Software, die Standardbestellungen automatisiert abwickelt. Eine professionelle Lagerlogistik. Und nicht zuletzt ein schlagkräftiges Team, das direkt vor Ort arbeitet und sich um alle Sonderfälle kümmern kann.
Zentral geführter Lagerbestand
„Mit der Inbetriebnahme des Logistikzentrums hat Kiesel vor vier Jahren seine dezentralen Läger weitgehend aufgelöst und alles im neuen Logistikzentrum in Stockstadt zentralisiert. Unsere Kunden haben dadurch einen Lagerbestand im Wert von ca. 10 Millionen Euro im stündlichen Zugriff – das entspricht einer 99-prozentigen Ersatzteil-Verfügbarkeit“, so Wilhelm Houben. „Unser eigenes 14-köpfiges Kiesel-Logistik-Team versteht sich als Problemlöser für den Kunden. Wir haben den großen Vorteil, dass wir direkt im Bürotrakt des Logistikzentrums sitzen und so nur wenige Schritte zu allen Beteiligten und allen Ersatzteilen haben.”
Das ist auch notwendig, denn sein Team kümmert sich nur um die wirklich harten Nüsse. Da kommt es schon mal vor, dass Ersatzteile, die nicht vorrätig sind, aus einer Bestandsmaschine oder einer kompletten Baugruppe ausgebaut werden müssen. Da ist neben Leistungsfähigkeit und hoher technischer Kompetenz auch die Kreativität der Mitarbeiter gefragt.