Martin Herrenknecht fördert und fordert verstärkte Technikbildung
Unternehmer Martin Herrenknecht sieht einen enormen Handlungsbedarf bei der Bildung und Nachwuchsförderung im technisch-wissenschaftlichen Bereich. Deutschland müsse wesentlich intensiver für neuen technischen Fortschritt und entsprechende Nachwuchskräfte in allen wesentlichen ingenieurgetriebenen Themenfeldern wie Energie-, Umwelt-, Medizintechnik und Infrastrukturentwicklung sorgen. Die ingenieurwissenschaftliche Kernkompetenz habe die Exportnation weltweit an die Spitze gebracht. Die deutsche Industrie benötigt künftig 90.000 neu ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure pro Jahr. Herrenknecht schiebt bei der notwendigen Nachwuchsförderung mit an und fordert größere und breitere gesellschaftliche Anstrengungen bei der Bildungsarbeit. Der Vorstandsvorsitzende und Ingenieur Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht verstärkt seit Jahren das eigene Engagement durch gezielte Förderung von technisch-wissenschaftlichen Bildungseinrichtungen sowie entsprechende Nachwuchsförderung. Im Juli 2014 wurde der Unternehmer in den Senat der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) berufen, der rund 400 Mitglieder aus Wissenschaft und Wirtschaft angehören. Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften berät die Politik und Öffentlichkeit bei strategischen technikbezogenen Zukunftsfragen, vertritt die deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland und bündelt Impulse aus der Wirtschaft. Die ingenieurtechnische Bildung und Nachwuchsförderung in allen Disziplinen liegt dem Unternehmer Martin Herrenknecht besonders am Herzen. „Auch ich konnte nur deshalb ein weltweit führendes Unternehmen im Sondermaschinenbau aufbauen, da unsere Ingenieure, Techniker und Facharbeiter auf eine ausgezeichnete, fortschrittliche und praxistaugliche Fachausbildung aufsetzen konnten.“ Martin Herrenknecht und die Herrenknecht AG fördern daher seit vielen Jahren auf verschiedenen Wegen natur- und technikwissenschaftliche Bildungseinrichtungen, Initiativen zur Nachwuchsförderung sowie Programme zur technischen Allgemeinbildung.
Die vor 50 Jahren gegründete Hochschule Offenburg gehörte zu den ersten Bildungseinrichtungen, die Martin Herrenknecht und die Herrenknecht AG kontinuierlich mit Forschungsaufträgen, Stipendien und Finanzhilfen ausstatteten. Absolventen aus allen wesentlichen ingenieurtechnischen Disziplinen der Hochschule Offenburg machen die Herrenknecht AG als Hersteller innovativer Tunnelvortriebstechnik heute weltweit führend.
Bei der Förderung von angehenden Ingenieurinnen und Ingenieuren im Tunnelbau engagiert sich Herrenknecht an mehreren Hochschulen in Deutschland, so beispielweise an der Ruhr-Uni-Bochum (Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Umwelttechnik) oder der RWTH Aachen (Maschinenbau). Innerhalb der weltweiten Vereinigung der Tunnelbauindustrie, der „International Tunnelling Association“, treibt Martin Herrenknecht über ein neu gegründetes Gremium rund um den Erdball die Fortbildung junger Tunnelbau-Ingenieure voran. „Die kostbarste Ressource zur Lösung unserer drängendsten Zukunftsherausforderungen sind vor allem top ausgebildete Ingenieure – dies gilt nicht nur für den Bau von modernen Infrastrukturen.“
Begabte junge Frauen und Männer müssen für den Ingenieurberuf gewonnen werden, damit Deutschland im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen gerät.
Herrenknecht unterstützt den technischen Fortschritt in weiteren wissenschaftlichen Disziplinen. Am KIT (Karlsruher Institut für Technologie) finanziert Herrenknecht seit 2008 eine Stiftungsprofessur im Fachbereich Petrophysik, die den Fortschritt bei der Erkundung und Nutzung von Energiequellen im tiefen Erduntergrund vorantreibt. Dieses wissenschaftliche Pioniergebiet spielt eine große Rolle hinsichtlich der Erschließbarkeit und Nutzung geothermischer, regenerativer Energie. Als Privatmann unterhält Martin Herrenknecht eine Stiftungsprofessur an der Berliner Charité zur Erforschung der selten auftretenden ALS-Erkrankung (Amyotrophe Lateralsklerose), die schwerwiegende Schädigungen des zentralen Nervensystem und der Muskulatur zur Folge hat und kaum erforscht ist.
Um bei jungen Menschen möglichst früh Technikverständnis und Technik-Akzeptanz aufzubauen, fördert die Herrenknecht AG vielfältig die technische Allgemeinbildung an schulischen Einrichtungen. Am Max-Planck-Gymnasium in Lahr stellt Herrenknecht seit 2006 technische Einrichtungen und Finanzmittel für experimentellen naturwissenschaftlichen Unterricht zur Verfügung. Die jährlich neu aufgestellten Programme finden auch bei jungen Frauen großen Anklang und werden seit vier Jahren mit einem breit angelegten „Ingenieurtag“ zur Berufsorientierung abgerundet. Martin Herrenknecht: „Wir benötigen in Deutschland mittelfristig 90.000 Ingenieure pro Jahr. Wir können es uns nicht leisten, begabte junge Frauen und Männer nicht für den Ingenieurberuf zu gewinnen, ansonsten geraten wir im internationalen Wettbewerb schnell ins Hintertreffen. Als Exportnation stehen wir vor einer konkreten Herausforderung, deren Lösung Wirtschaft, Wissenschaft und Politik jetzt gemeinsam stark anschieben müssen.“
Auszug Herrenknecht-Engagement: Nationale Initiativen
acatech, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
Vertretung der deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland; für die Beratung von Politik und Öffentlichkeit in technikbezogenen Zukunftsfragen, zum Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft, Nachwuchsförderung
Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht ist Mitglied des Senats.
Wissensfabrik, Unternehmen für Deutschland
Herrenknecht ist Mitglied im Zusammenschluss von über 120 Unternehmen und unternehmensnahen Stiftungen, um den Standort Deutschland zukunftsfähiger und die nächste Generation fit für den globalen Wettbewerb zu machen.
Herrenknecht beteiligt sich am Leuchtturmprojekt KiTec – Kinder entdecken Technik.
Auszug Herrenknecht-Engagement: Hochschulen
Hochschule Offenburg
Herrenknecht unterstützt die Hochschule Offenburg und kooperiert mit ihr seit vielen Jahren auf vielfältige Art und Weise, darunter auch beim DAAD-Stipendienprogramm für ausländische Studierende.
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Stiftungsprofessur für Petrophysik (seit 2008)
Das Unternehmen unterstützt und kooperiert mit dem Institut seit Jahren auf vielfältige Art und Weise.
Charité Berlin
Stiftungsprofessur: Einrichtung einer Juniorprofessur zur ALS-Grundlagenforschung (Amyotrophe Lateralsklerose - die unaufhaltsam fortschreitende und innerhalb weniger Jahre tödliche Erkrankung führt zu Schäden am zentralen Nervensystem, das für die Muskelbewegungen verantwortlich ist.)
TU München
Förderung der Exzellenz-Universität mit einer Gründungsstiftung
Zusammenarbeit und Förderung zahlreicher weiterer Hochschulen
darunter Ruhr-Uni Bochum, RWTH Aachen, TU Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Universität Konstanz, Politecnico di Torino, Colorado School of Mines
Auszug Herrenknecht-Engagement: Schulen
Max-Planck-Gymnasium Lahr (MPG)
Seit 2006 fördert Herrenknecht das MPG und stellt jährlich Mittel zur Finanzierung von Arbeitsmitteln und technischem Gerät insbesondere für die Fachbereiche Physik, Chemie, Biologie und Erdkunde sowie für den Aufbau des neuen Faches Naturwissenschaft und Technik bereit.
Seit 2011 unterstützt Herrenknecht die Ausrichtung des Ingenieurtags.
Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA)
Seit 2008 beteiligt sich Herrenknecht aktiv an der jährlichen Ausrichtung der Schüler-Ingenieur-Akademie für Gymnasiasten der Region Lahr/Ettenheim.
Individuelle Berufseinblicke
Jährlich bietet Herrenknecht über 150 Schülern und Studenten die Möglichkeit, Praktika im Unternehmen zu absolvieren.
Auszug Herrenknecht-Engagement: Internationale Initiativen
ITACET, Foundation for Education and Training on Tunnelling and Underground Space Use / ITA
Weiterbildung und Training der Ingenieure im Untertagebau weltweit