Moderne Architektur trifft auf die Römer
Baustoffe von der Sievert SE glänzen sowohl im Baukomplex als auch im „Historischen Garten“Für den Bauherren und Investor ist es ein Glücksfall, für den Bürgermeister ein Meilenstein in der Stadtgeschichte und für die Sievert SE eine hervorragende Referenz: Beim Neubau des Römerforums in Andernach am Rhein mit 35 Wohneinheiten und einem separaten Hotelkomplex mit 46 Doppelzimmern und Panorama-Sky-Bar auf dem Dach hat Sievert mit seinen Premiummarken Akurit und tubag geglänzt.
An der Fassade der insgesamt drei imposanten Gebäude setzten die Planer und der Bauherr, die Anne Ehl-Stiftung, auf das Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) EPS der Akurit, Premiummarke der Sievert SE für Putz- und Dämmsysteme. Als Dämmstoff kamen hier die Dämmplatten mit Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/mK zum Einsatz – in einer Stärke von 160 Millimeter. Diese wurden mit Hilfe des Spachtel- und Klebemörtels Akurit SK leicht und dem Armierungsgewebe GF auf die Betonwand appliziert. Für die Armierung wurde eine Schichtstärke von fünf bis sieben Millimeter gewählt. Zusätzlich wurde der SK leicht auch als Oberputz aufgetragen, hier in einer abschließenden Schichtstärke von drei bis vier Millimeter und so raffiniert als Strukturputz, dass die Fassade trotz WDVS wie eine Betonoberfläche wirkt.
„Dieser optische Akzent war dem Architekten sehr wichtig, denn so konnte der Wunsch nach einem optimalen Wärmeschutz der Gebäude genauso erfüllt werden, wie die Besonderheit der Architektur. Schließlich hat das Gebäudeensemble dank seiner exponierten Lage auch eine wichtige städtebauliche Ausstrahlung“, erklärt Oliver Kiesewetter, der verantwortliche Planungs- und Projektmanager der Sievert SE.
Verbindung zwischen Rhein und „Römer-Park“
Die drei extravaganten Turmhäuser dienen als Verbindungselemente zwischen dem Rheinufer auf der einen Seite und dem „Römer-Park“ auf der anderen Seite, der direkt an die Wohngebäude und das Hotel angrenzt und eine ganz besondere Bedeutung für Andernach hat. Schließlich wurde dort vor über 2.000 Jahren Andernach von den Römern gegründet.
In dem 3.200 Quadratmeter großen Park, der von der Stadt Andernach von 2015 bis 2019 als „Historischer Garten“ angelegt wurde, glänzen die Baustoffe von tubag, der Premiummarke der Sievert SE für Garten-, Landschafts- und Straßenbausysteme sowie Restaurierung.
Der „Historische Garten“ wurde von Landschaftsarchitektin Susanne Diewald (Büro für Freiraumgestaltung) entworfen und gestaltet. Er gliedert sich in einen östlichen, höher gelegenen Bereich mit römischen Befunden und einen westlichen, tiefer gelegenen Bereich mit Mauerresten aus dem Mittelalter. Sichtbar wird diese Höhenentwicklung durch eine Böschung, die somit zwei Ebenen schafft. Gestalterisch betont und unterstrichen werden die historischen Elemente durch Verwendung von modernen, gradlinigen, glatten, puristisch nicht historisierenden Ausstattungselementen wie zum Beispiel Wasserbecken und einer entsprechenden Beleuchtung, welche sich so klar von den archäologischen Befunden abgrenzen.
Zu den jetzt neu erstellten Gebäuden grenzt sich der „Historische Garten“ durch eine komplett neue Nachbildung der Stadtmauer ab. Diese wird von den Trass-Werksteinmörteln TWM M2,5 und TWM-s M10 von tubag zusammengehalten. Beide Mörtel eignen sich besonders gut für das Vermauern, Verlegen und Verfugen von Natursteinen. Für die Mauerkrone wurde dabei der TWM-s M10 verwendet, da dieser besonders wasserabweisend ist und sich daher ideal für Flächen eignet, die starker Bewitterung ausgesetzt sind. Um den Haftverbund zwischen Steinen und Mörtel zu optimieren, setzte das beauftragte Garten- und Landschaftsbauunternehmen bei der Mauerkrone zusätzlich die TNH-flex Trass-Naturstein-Haftschlämme ein.
Beeindruckendes Projekt
Nach der erfolgreichen Umsetzung schwärmt Andernachs Oberbürgermeister Achim Hütten von dem Gesamtprojekt: „Dieser Komplex im Herzen der Altstadt ist sicherlich ein Meilenstein in der Geschichte der Stadt Andernach.“ Das neue Gebäudeensemble ist dabei beispielhaft für einen erfolgreichen Städtebauprozess. Denn das 4.850 Quadratmeter große Areal war viele Jahre lang eine Industriebrache. Im Jahr 2008 waren dort die markanten Silotürme der früheren Malzfabrik Weissheimer abgerissen worden.
„Umso schöner ist es jetzt, dass wir nun Tourismus und Wohnen unter einem Dach vereint haben. Es gibt 35 neue Haushalte, aber auch Tagestouristen, welche die Innenstadt beleben. Ich gehe davon aus, dass sicher auch der Einzelhandel von Andernach davon profitieren wird“, sagt Kevin Pontes, Vorstandsvorsitzender der Anne Ehl-Stiftung.