Pflasterung erstrahlt in neuem Glanz
Der Augsburger Zoo bietet eine vielfältige Entdeckungswelt voller heimischer und exotischer Bewohner. Unter ihnen leben auch rund 50 Reptilien und Amphibien, die nun ein neues Zuhause gefunden haben: Das aus den 1970er Jahren stammende Reptilienhaus wurde komplett abgerissen und den Tieren mit einem modernen
Neubau eine neue Bleibe gegeben. Bei der Umsetzung des Projektes konnte sich der Freundeskreis für den Augsburger Zoo auf Schützenhilfe durch den Bauchemiespezialisten PCI Augsburg GmbH, aus der Region verlassen, sowohl bei der Neugestaltung des Reptilienhauses als auch bei den umfangreichen Pflasterarbeiten.
Als „Park der deutschen Tierwelt“ 1937 eröffnet, haben seitdem zahlreiche Tiere aus aller Welt ein Zuhause im Augsburger Zoo gefunden. Neben einheimischen Arten trifft der Besucher hier auch exotische Vertreter wie Löwen, Paviane oder Nashörner. Zu den Highlights zählt neben dem Afrika-Panorama, auch das Elefantenfreigehege mit Swimmingpool für die imponierenden Dickhäuter. Nicht ganz so imposant, dafür aber nicht weniger eindrucksvoll: Eine vielfältige Schar an Fröschen, Schlangen,Königsnattern und Waranen. Sie alle zogen im letzen Jahr ins neu errichtete Reptilienhaus ein – eine als Rundgang konzipierte, achteckige Stahl-/ Holzkonstruktion. Insgesamt rund 50 Tieren wurde hier auf rund 140 Quadratmetern eine artgerechte Unterkunft geschaffen – naturnah gestaltete Terrarien mit Kunstfelsen und großzügige Wasserbecken inklusive. Möglich machte das Bauvorhaben das Engagement des Freundeskreises des Augsburger Zoos, der sich seit vielen Jahren für die Umsetzung von Um- und Neubaumaßnahmen einsetzt. In vielen Fällen wurde dabei in der Vergangenheit bereits auf Produkte des Bauchemiespezialisten PCI Augsburg GmbH zurückgegriffen. Insbesondere bei den anspruchsvollen Pflasterarbeiten für den Außenbereich des neuen Reptilienhauses machte sich die Kooperation mit dem Baustoffprofi einmal mehr bezahlt. 200 m2 Fläche galt es, mit hochwertigen Betonsteinen zu pflastern. „Hier sollen die Zoobesucher einen kleinen Zwischenstopp einlegen und sich mit Blick auf das beeindruckende Afrika-Panorama auf gemütlichen Bänken ein wenig ausruhen oder etwas essen können“, erklärt Zoodirektorin Dr. Barbara Jantschke. Gepflastert wurde der Außenbereich mit Betonsteinen des Herstellers Birkenmeier Stein+Design. Um einen aufgelockerten und modernen Gesamteindruck zu schaffen, griff man dabei auf mischformatige Pflastersteine zurück. Die vom Architekturbüro angedachte, mit nur drei bis vier Millimetern extrem schmale Verfugung, ließ sich mit dem einschlämmbaren Pflasterfugenmörtel Pavifix 1K Extra realisieren. „PCI bietet hier eine hochwertige Lösung zum wasserdurchlässigen verfugen von Betonwerkstein an, die sich für den Einsatz bei Fugenbreiten ab drei Millimetern eignet. Das Material überzeugt dadurch, dass die Fugen im Außenbereich dauerhaft in Form bleiben.
Hochwertigkeit und Verarbeitung
„Rund 600.000 Besucher werden im Augsburger Zoo pro Jahr verzeichnet – die permanente Beanspruchung des Pflasters im Außenbereich des neuen Reptilienhauses ist da natürlich immens“, erklärt der zuständige Architekt, Peter Martignoni. Doch nicht nur der Besucheransturm spielt der Bepflasterung und somit der Verfugung übel mit – auch die Wetterbedingungen waren ausschlaggebend bei der Wahl des Verfungungsmaterials: Hier war eine Speziallösung gefragt und mit dem wasserdurchlässigen Fugenmörtel Pavifix 1K Extra von PCI war man hier auf der sicheren Seite. Das frost- und witterungsbeständige Material ist nicht nur dauerhaft widerstandsfähig gegen Bewitterung, sondern härtet zudem rissfrei aus und ist schwundfrei abbindend – der Fugenmörtel bricht so selbst bei hoher Besucherbeanspruchung nicht aus. Auch der Befall mit Ungeziefer, wie er bei Sandfugen oftmals auftritt, wird eingedämmt. Während die klassische Sandfuge einen wahren Magneten für den Bewuchs mit Unkraut oder Moos bildet, garantiert verschleißfreier Pflasterfugenmörtel über Jahre hinweg eine homogene, saubere Optik. Der Pflegeaufwand ist somit deutlich geringer.
Die Pflasterungsarbeiten vor dem neuen Reptilienhaus erstreckten sich von April bis Juni dieses Jahres. Nachdem im ersten Arbeitsschritt mittels Frostschutzkies ein frostsicherer Unterbau geschaffen wurde, folgte im Anschluss daran eine gut verdichtete Feinplanie. Als anschließendes Bettungsmaterial kam Splitt-Sandgemisch zum Einsatz. Die Einbettung der sieben Zentimeter dicken Betonsteine erfolgte bis zu einem Drittel ihrer Gesamthöhe. Die Sicherstellung einer optimalen Fixierung ist hierbei wichtig. Wenn die Pflasterung nicht optimal im Splittbett fixiert ist, und sich bei späterer Beanspruchung bewegt, besteht die Gefahr, dass in Folge dessen auch die Fuge ausbricht. Um eine optimale Bettung sicherzustellen ist es wichtig, die Steine extrem fest zu rütteln.
Vornässen – einschlämmen – abkehren – fertig
Die anschließende Verarbeitung des einkomponentigen und dadurch unmittelbar gebrauchsfertigen Pflasterfugenmörtels gestaltete sich für die ausführenden Profis unkompliziert, da das Material mit Wasser einschlämmbar und somit auch bei schmalen Fugen eine satte Füllung möglich ist. Die kräftige Vornässung der Steinoberfläche sowie der Fugenflanken ist wichtig. Vor dem Verfugen musste die Oberfläche so lange vorgenässt werden, bis der Belag kein Wasser mehr aufnehmen konnte. So ist gewährleistet, dass sich die Poren schließen und das Bindemittel des Fugenmörtels nicht in die Belagoberfläche übergeht – unterschiedliche Farbwirkungen oder leichter Glanz an den Kontaktstellen zur Gesteinsoberfläche lassen sich so effektiv unterbinden, es sollte sich kein Wasser in den Fugen ansammeln. Auf die feuchte Fläche schlämmten die Verarbeiter im nächsten Arbeitsschritt mit einem Gummischieber unter Druck den frischen Pflasterfugenmörtel in die Fugen ein und füllten den Fugenraum dabei so weit wie möglich aus. „Zur Unterstützung wurde zudem mit einem Wasserstrahl gearbeitet, was den Verarbeitern die Möglichkeit gab; nachgesackte Stellen unmittelbar mit frischem Material nachzufüllen und so den Fugenraum bis zum Fugenboden vollständig und dicht zu füllen. Nach dem Einbringen von PCI Pavifix 1K Extra wurden die Mörtelreste auf der Steinoberfläche diagonal zum Fugenverlauf sorgfältig mit einem weichen Besen und Wasser entfernt.
Insgesamt kamen bei der Pflasterung des Außenbereichs im Augsburger Zoo 1000 kg des Pflasterfugenmörtels PCI Pavifix 1K Extra zum Einsatz. Besonderer Clou: Da der verwendete Pflasterfugenmörtel wasserdurchlässig ist, wird Niederschlagswasser schnell in den Untergrund abgeführt. So wird insbesondere bei stärkeren Regenfällen die Kanalisation nicht unnötig belastet und stehendes Wasser effektiv vermieden – besonders im Winter ein wichtiger Aspekt, wenn überfrierende Nässe die Zoobesucher in Gefahr bringen könnte. Durch den Einsatz von Frostschutzkies als Unterbau wurde die Unterkonstruktion entsprechend durchlässig. Zudem wurde im Gefälle verlegt und zusätzlich für den Fall von Starkregen eine Entwässerungsanlage als weitere Vorsichtsmaßnahme installiert.
Fazit
Mit dem neuen Reptilienhaus ist ein Vorzeigeobjekt entstanden, das sowohl im Innen- als auch im Außenbereich durch den Einsatz modernster Materialien punktet. Wer sich auf den Weg macht zur neuen achteckigen Stahl-/Holzkonstruktion, dem wird bereits durch den schön angelegten Außenbereich ein gebührender Empfang bereitet. Entstanden ist hier mit einem Investitionsvolumen von rund 25.000 € eine geschmackvoll gestaltete Fläche, die Jung und Alt die Möglichkeit zum Verweilen bietet. „Seine erste große öffentliche Bewährungsprobe meisterte der neue Vorplatz vor kurzem beim 75-jährigen Zoojubiläum – in Zukunft werden mit Sicherheit noch viele Anlässe folgen, bei denen sich Pflasterung und Verfugung erneut erfolgreich unter Beweis stellen können.
PCI Augsburg GmbH