Problemlöser mit breitem Portfolio

Funke-Produkte für die Erschließung des Neubaugebiets in Veitshöchheim

Bis Ende 2019 soll das fast neun Millionen teure Projekt in der unterfränkischen Gemeinde beendet sein. Der Grund für die lange Dauer ist unter anderem der anspruchsvolle, extrem sandige Untergrund.

Das Baugebiet „Sandäcker“ in der unterfränkischen Gemeinde Veitshöchheim macht seinem Namen alle Ehre. So setzte den Bauarbeitern, die das Gebiet für die Wohnbebauung erschlossen, nicht nur die Hitze zu. Hinzu kam der sandige Boden, der in vielen Bereichen auch noch mit Felsgestein (Bodenklasse fünf bis sechs) durchzogen ist. Hier verlegte die Konrad Bau GmbH & Co KG aus Lauda-Königshofen im Auftrag des Erschließungsträgers KFB Baumanagement GmbH und in Kooperation mit der Gemeinde Veitshöchheim rund 2,5 Kilometer HS-Abwasserohre DN/OD 160 - 400, SN 16, der Funke Kunststoffe GmbH. Von dem westfälischen Unternehmen aus Hamm stammten auch die HS-Abzweige und Bögen sowie Fabekun-Sattelstücke für die Betonrohre DN 500, die zusätzlich auf einer Länge von 400 Meter verlegt wurden. Der Erschließungsaufwand war groß – entsprechend lange dauert jetzt die 8,85 Millionen Euro teure Maßnahme: bis Ende 2019. Der anspruchsvolle Boden ist aber nur ein Grund für die verhältnismäßig lange Dauer.

 

Attraktive Grünflächen und aufwändiger

Lärmschutz

Geprägt wird das Baugebiet vor den Toren Würzburgs durch eine öffentliche zentrale Grünfläche, auf der Spielplätze, Biotope und eine Streuobstwiese entstehen. Damit die Erholungssuchenden nicht von Lärm gestört werden, entsteht entlang der angrenzenden, vielbefahrenen Straße „Am Geisberg“ eine rund 800 Meter lange, aufwändige Lärmschutzwand. Doch bevor es soweit ist, werden auf dem rund 14 Hektar großen Gebiet mit einer Nettobaufläche von 7,8 Hektar noch 7.700 Quadratmeter Straßen und 3.300 Quadratmeter Radwege asphaltiert, fast 12.000 Quadratmeter gepflastert, und 27.000 Quadratmeter Erde müssen bewegt werden, um unter anderem Platz für die HS-Rohre in Längen von 1,5 und 3 Meter zu schaffen, die in einer Tiefe von zwei bis vier Meter verlegt werden. Die Wahl fiel auf die Funke-Kunststoffrohre, da sie sich durch eine sehr gute Stabilität, hohe Sicherheit und einfache Verlegung auszeichnen. Dabei werden die Rohre mittels Doppelmuffen mit innenliegendem Steg verbunden. „Die einfache Handhabung kommt uns entgegen“, so Roman Arnold, Polier bei Konrad Bau.

 

Lösung für jede Herausforderung

Für das Tiefbauamt der Gemeinde Veitshöchheim sind die HS-Rohre nicht neu: Auf verschiedenen Baustellen hat das Amt während der letzten vier Jahre positive Erfahrungen mit dem Produkt sammeln können. Mitent-scheidend sei zudem das breite Portfolio, das nahezu für jede Herausforderung eine Lösung bereithalte. „Der Hersteller hat sich als Problemlöser hervorgetan und ist in der Lage, flexibel auf unterschiedliche Anforderungen zu reagieren“, erklärt Joachim Keßler vom Tiefbauamt in Veitshöchheim.

 

Spannungsfreie Anschlüsse

Zum Portfolio auf der Baustelle Sandäcker zählen HS-Abzweige und Fabekun-Sattelstücke DN/OD 160 und 200. Mit integriertem Kugelgelenk dienen letztere zum Anschluss der Hausanschlussleitungen an die Betonrohre DN 500. „Mit der dreidimensionalen Dichtung passt sich das Sattelstück dem Innenrohrradius des Betonrohres optimal an“, erklärt Funke-Fachberater Heiko Hendlich die Funktionsweise. Und das integrierte Kugelgelenk ermögliche zudem das Abwinkeln der angeschlossenen Rohrverbindung in einem Bereich von 0 bis 13 Grad und gleiche so das unterschiedliche Setzungsverhalten des Anschlussrohres aus. „Gerade bei Hausanschlüssen für Schmutzwasserleitungen kann der Kunststoff seine Vorteile ausspielen, da wir hier nicht so viele Fehlermöglichkeiten haben wie häufig bei anderen Materialien“, so Dipl.-Bauing. Robert Hammerand, zuständiger Projektleiter bei der KFB Baumanagement GmbH in Reuth b. Erbendorf.

 

Große Nachfrage

Ende 2019 soll die Erschließung des Gebietes mit 173 Bauplätzen – rund 40 Prozent davon werden von der Gemeinde vermarktet – abgeschlossen sein. Voraussichtlich im Frühjahr 2020 werden dann die ersten der insgesamt rund 260 geplanten Wohneinheiten entstehen. Die Beteiligten sind zuversichtlich, die Grundstücke erfolgreich vermarkten zu können. „Die Nachfrage nach den Grundstücken ist immens“, so der Bürgermeister von Veitshöchheim, Jürgen Götz, in einer Gemeinderatssitzung. Die künftigen Bewohner können auf jeden Fall auf qualitativ hochwertig ausgeführte Erschließungsarbeiten für das Gebiet Sandäcker bauen.

Funke Kunststoffe GmbH

www.funkegruppe.de

Bautafel

Projekt: Erschließung des Neubaugebiets „Sandäcker“
in Veitshöchheim
Bauherr: Gemeinde Veitshöchheim. i. V. KFB Baumanagement GmbH, Reuth b. Erbendorf
Bauausführung: Konrad Bau GmbH & Co KG, Lauda-Königshofen
Planung: Ingenieurbüro Stubenrauch, Königsberg i. Bayern
Funke-Produkte: HS-Rohre DN/OD 160 - 400, SN 16; Abzweige und Bögen sowie Fabekun-Sattelstücke

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