Relok: Startup optimiert Bauabläufe

Verbessertes Handling der Materialressourcen

Bauabfallentsorgung und Schüttgütereinkauf sind in Deutschland oft noch unstrukturiert. Beides intelligent zu verzahnen, um den Arbeitsalltag von Bauleitern, Kalkulatoren und Einkäufern zu vereinfachen, ist Ziel der webbasierten Plattform Relok.

Angebot und Nachfrage in den Bereichen Bauabfallentsorgung und Schüttgütereinkauf sind in Deutschland teilweise noch recht unstrukturiert. Beide Bereiche intelligent miteinander zu verzahnen, um auf diese Weise den Arbeitsalltag von Bauleitern, Kalkulatoren und Einkäufern zu vereinfachen, ist das Ziel der webbasierten Plattform Relok. In dem wirtschaftlich stärksten Bundesland Nordrhein-Westfalen startete das Unternehmen. Das Technologie Startup Relok mit Sitz in Berlin wurde 2018 von Lukas Hamelmann gegründet und gemeinsam mit ausgewählten Bauunternehmen entwickelt. 

Problembewusstsein, entwickelt aus der Praxis

Firmengründer Lukas Hamelmann machte nach dem Abitur eine Ausbildung zum Straßenbauer und hat einen Masterabschluss in Bauingenieurwesen an der TU Berlin. Als Führungskraft sammelte er tiefergehende, baupraktische Erfahrungen – und stieß auf ein nicht immer wiederkehrendes Problem: Die Bauabfallentsorgung. Auch das Gegenstück, der Einkauf und die Lieferung von Schüttgut, war gelegentlich Glücksache.

Relok-Geschäftsführer Lukas Hamelmann: „Wir studierten die bestehenden Abläufe praxisnah und sehr ausführlich. Unser Ziel war, möglichst viele wiederkehrende Prozesse zu automatisieren – wie zum Beispiel die Berechnung der Transportkosten. Dies wird jetzt dank unserer Plattform umgesetzt. Höchste Priorität hat dabei, das Tagesgeschäft der Nutzer zu vereinfachen, sowie Kosten und Zeit zu sparen. Außerdem unterstützt und optimiert Relok z. B. das Handling der Materialressourcen innerhalb von Bauunternehmungen“.

Einfacher Zugriff auf Entsorgung und Lieferanten

Das clevere Startup verknüpft die Produkte und Dienstleistungen von Entsorgungsunternehmen, Asphaltherstellern, Betonmischanlagen und Kieswerken. Mit Hilfe vordefinierter Suchmasken können Produkte normgerecht und unter Berücksichtigung technischer Standards gezielt angefragt werden. Die durch den Plattformnutzer ausgewählten Suchoptionen werden mit den Produktdaten der Lieferanten abgeglichen und passgenau herausgefiltert.

Nur wenige Klicks – und Relok findet via PC oder Smartphone Lieferanten, die dann angefragt werden können. Auch eine digitale Übermittlung von Dokumenten, wie zum Beispiel Abfallanalysen, ist möglich. Neben dem optimierten Such- und Anfrageprozess haben Anwender die Möglichkeit, überschüssigen oder nicht eigens genutzten Kippraum oder Schüttgüter über Relok auch anderen Plattformnutzern anzubieten.

Lukas Hamelmann: „Als Lieferant kann man sich kostenlos registrieren und Standorte sowie die dazugehörigen Produkte und Dienstleistungen in die Plattform einpflegen. Suchende Plattformteilnehmer nutzen den Service gegen eine Gebühr.“

Relok UG

www.relok.de

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