Remote-Verwaltung von Baustellen

Corona als Treiber der Digitalisierung im Bausektor

Eine verringerte Nachfrage, Liquiditätsprobleme, der Mangel an Arbeitskräften, Rohstoffen und anderen Komponenten – die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf dem deutschen Bausektor sind deutlich zu spüren.

Ganze 86 Prozent der Bauunternehmen in Deutschland sind von den Folgen der Ausbreitung von COVID-19 betroffen – das geht aus einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hervor. Bei allen Sorgen und Nöten ist die Corona-Pandemie aber auch ein Katalysator für die Digitalisierung der Branche. Und so sind jetzt die Prozesse in den Fokus gerückt, die weitestgehend digitalisiert aus dem Homeoffice durchgeführt werden können.

Brachliegende Potentiale nutzen

Durch die Digitalisierung entstehen natürlich auch erhebliche Chancen von Produktivitäts- und Qualitätszuwächsen. Während digitale Instrumente wie Virtual & Augmented Reality oder Drohnen bei Planern und Bauunternehmen langsam Fuß fassen, stehen Technologien wie BIM und Data Science in den Startlöchern, um den potenziellen Nutzwert umfassend realisieren zu können.

Die Analyse zeigt auch, dass digitale Plattformen und Portale bereits etabliert sind. Dennoch greift laut pom+ jedes zehnte Unternehmen noch nicht auf diese Möglichkeit zurück. Dies wird sich voraussichtlich bald ändern. Denn mit der gegenwärtigen Situation steigt sicher auch die Bereitschaft für die Digitalisierung von Prozessen im Bausektor. Das betrifft ebenso die Verwaltung von Baustellen.

Baumanagement von zu Hause

Um alle Prozesse auch fernab der Baustelle im Blick zu halten, ist eine einfache, schnelle und zuverlässige Kommunikation mit allen Projektbeteiligten eine wichtige Basis. Einheitliche Kommunikationsregeln, gewährleisten hierbei einen reibungslosen Informationsaustausch auch ohne den direkten Kontakt vor Ort halten zu müssen. Darüber hinaus ist eine lückenlose Dokumentation das wichtigste Werkzeug bei der Remote-Verwaltung von Baustellen.

Insbesondere bei der Planung und Dokumentation des Baustellenbetriebs sorgt ein durchgängiger Datenfluss für deutliche Effizienzvorteile. Während die Gewerke mit ihrer Arbeit zweifellos an die Baustelle gebunden sind, können administrative und repetitive Aufgaben von leitenden Positionen bereits digital und in Echtzeit fernab der Baustelle mittels digitalem Bautagebuch erfolgen.

Hierfür lassen sich in einem speziell zur digitalen Kommunikation entwickelten Tool für die Dokumentation in Bau- und Immobilienprojekten alle relevanten digitalen Pläne zum Projekt einbinden. Auf Basis dieser digitalen Pläne können online wie offline alle Arbeitsprozesse und Workflows zur Aufnahme von Mängeln, zur Baudokumentation und Leistungserststellung unter Einbindung aller am Projekt beteiligten Akteure erfasst und dokumentiert werden. Bauleiter, Generalplaner oder Bauherrenvertreter sind somit immer auf dem aktuellen Stand und sogar die offizielle Abnahme von Reportings oder Bauständen kann durch elektronische Signatur in der App erfolgen – alles fernab der Baustelle.

Alle im System vorhandenen Informationen können als Basis für die Erstellung von Berichten exportiert werden und sind auch bei einer späteren Beweissicherung von Vorteil.

Die Kommunikation in Echtzeit und deren direkte Dokumentation schaffen Transparenz in allen Arbeitsschritten und deutliche Effizienzvorteile für alle Projektbeteiligte. Gerade in Krisenzeiten wie wir sie jetzt erleben, bilden diese Vorteile und die Unabhängigkeit in der Anwendung einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Unternehmenserfolgs.

Planradar GmbH

www.planradar.com

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