Sichere Produktion für Thermocontainer
Der Thermocontainerhersteller Amtec abt verfügt am neuen Standort in Bad Laasphe bei Siegen über eine neue 1000 m² große Produktionshalle mit Büroräumen und 11.000 m²
Freifläche. In dem Ortsteil Feudingen kann damit die Produktion deutlich ausgebaut werden.
Laut Herrn Schneider, Geschäftsführer des Unternehmens, unterliegt der Fachbereich Thermocontainer derzeit einem starken Wettbewerbsdruck aus den Niedriglohnländern Polen und Tschechien. Mit dem Ausbau und der Modernisierung der Produktion will man mit Qualität und Einsatz hochwertiger Werkstoffe dem Kostendruck wirksam entgegentreten. Das überarbeitete Sortiment Asphalt Thermobox umfasst Bauvarianten von 1,2 bis 12 Tonnen. Die funktionale Ausrüstung der Ein- und Zweikammerausführung wird nun auch mit Zusatzheizung ausgestattet. Damit wird die Wärmehaltung deutlich verlängert und kleinere Füllmengen können auch mal heiß über die Zeit gebracht werden.
Asphalt-Großcontainer
Neu konfiguriert wurde auch die Produktreihe Asphalt-Großcontainer für Bau,- und Fuhrunternehmen. Die Aufbauvarianten werden auf alle vorliegenden Rahmensysteme angepasst, genauso die Heckteile mit Komplettöffnung oder Kleinmengenschieber. Die Bedieneinrichtungen werden hydraulisch oder pneumatisch angeboten. Als gemeinsames Ausrüstungsdetail verfügen alle Boxen über wind- und schlagwasserdichte, doppelt isolierte Einfüllklappen. Diese sind nicht schwerer als ein pneumatisches Planenverdeck, aber das Ladegut wird deutlich besser vor dem Auskühlen geschützt. Zugleich werden in der Statik leichtere hochfeste Stähle verbaut und auf Wunsch Hardox Bleche als Verschleißschutz eingesetzt.
Gesicherte Qualität
Das Herzstück der Amtec Asphaltbox aber ist die sichere Auslegung auf die neuen Anforderungen zur Einbauqualität. Nach den vielen Markttests unterschiedlicher Hersteller werden die Festlegungen zur Temperaturmessung in der Fachpresse immer noch als nicht prozesssicher bewertet. Dies muss aus der Sicht von amtec nicht sein. Die Problematik ist besteht darin, dass die Temperaturaufnahme mit den angeschraubten Messfühlern an der Mulde nicht sicher funktioniert. Bei unpassender Konfiguration der Volumenauslegung sind oft die Messpunkte gar nicht mit Asphalt überdeckt und durch Isolierfehler fließt die Wärme oft zu schnell in die Spanten und Träger der Mulden ab.
Amtec abt stellt sich dieser Herausforderung mit minimierten Wärmebrücken, konsequenter Abisolierung der kompletten Muldenstatik von der Innenmulde, auch die Temperaturfühler sind von der Mulde abisoliert. Außerdem ist die Konfiguration der Behälter optimiert. Ein 18 Tonnen Thermobehälter hat z.B. eine Volumenauslegung von 13 m³, das gewährleistet die sichere Überdeckung der kritischen Messpunkte und eine sichere Ladereserve für die Befüllung in der Mischanlage.
Als Isolierung wird stabilisierte hydrophobe Mineralwolle mit einem Isolierwert von W / (m* 0,035) verbaut. Auf die Anwendung von Schaumisolierstoff wurde absichtlich verzichtet, da damit kein besserer Isolierwert zu erzielen ist und dessen niedriger Flammpunkt mögliche Schweißreparaturen am Behälter vollständig ausschließen würde.
Nur durch die deutliche Verbesserung in den Bereichen Isolierung, Gewicht und technische Ausrüstung sowie die konsequente Vorbereitung bzw. den sofortiger Einbau einer Temperaturmesseinrichtung ist der wärmegeschützte Transport von Heißasphalt für die Kunden wirklich praxistauglich und zukunftssicher umgesetzt. Zum Thema Service: Amtec abt rüstet Bestandscontainer auch mit dem Temperaturmesssystem nach und nimmt gebrauchte Thermocontainer zurück. Asphaltcontainer von Amtec abt stehen in allen Bundesregionen zum Testen bereit.⇥■
Amtec abt