ThyssenKrupp Infrastructure: Speziallösungen für den Tiefbau
Die Experten für den Hochwasserschutz von Thyssenkrupp Infrastructure haben ein neues System zum Aufständern von mobilen Hochwasserschutzsystemen auf Spundwänden entwickelt, das auf der Bauma 2016 in München präsentiert wird.
Das System stellt eine preisgünstige Alternative zu sonstigen Lösungen mit Betonbalken und Bewehrungen dar.
Im Grabenverbau wurde ein neuer Kopfverbaulaufwagen für große Breiten entwickelt. Der Laufwagen übernimmt sowohl Druckkräfte aus den Längsseiten des Grabenverbaus als auch die Lasten der Stirnseite.
Bisher wurden die Kräfte in getrennten Bauteilen (Laufwagen + Kopf-
verbauträger) übertragen. Beim Rück-
bau von Verbauplatten hat die
Thyssenkrupp Infrastructure ein innovatives Ziehgerät entwickelt. Das
Baggeranbaugerät ermöglicht es, das
Anschlagen von Ketten erheblich zu erleichtern. Ausschlaggebend hierfür ist ein hydraulischer Kettenantrieb, durch den die Ketten auf Knopfdruck ausgefahren und punktgenau über den Verbauplatten in Position gebracht werden können. Der Mitarbeiter vor Ort muss somit die Ketten nicht mehr händisch in Position bringen.
Um das Handling bei der Verladung von Großrohren mit einem Durchmesser von DN 1200 – DN 2200 zu erleichtern, bietet Thyssenkrupp Infrastructure ein neues Verlegegerät an. Das Baggeranbaugerät ermittelt durch einen eingebauten Sensor beim Abladen den Schwerpunkt der Rohre und erleichtert somit das Verlegen in die Baugrube. Zudem ermöglicht eine Rotationsvorrichtung die genaue Ausrichtung der Rohre. Darüber hinaus garantiert ein integrierter Ziehmechanismus das Zusammenfügen von Rohrsegmenten. Für diesen Schritt waren bisher zwei Geräte nötig.
Zur Herstellung von Flüssigböden in Kleinstmengen (1m³) auf der Baustelle vor Ort hat die Thyssenkrupp Infrastructre eine mobile Flüssigbodenschaufel als Anbaugerät entwickelt. Die Herstellung des Bodens kann somit genau in dem Moment erfolgen, in dem er gebraucht wird (just-in-time-Produktion).
www.thyssenkrupp-infrastructure.comFreigelände Nord, Stand 721/1