Trelleborg initiiert Roadshow
In Zusammenarbeit mit großen Wasserversorgern sowie der IFAT München hat Trelleborg Pipe Seals in den vergangenen Wochen eine bundesweite Roadshow durchgeführt.
In Berlin, Fellbach (bei Stuttgart), Frankfurt, Hamburg, Kassel, Köln und München nutzten zahlreiche Fachleute die neue Weiterbildungsmöglichkeit und Kommunikationsplattform, um sich über den neuesten Stand der Technik im Bereich Hausanschlusssanierung zu informieren und mit Kollegen auszutauschen.
Eine funktionierende Kanalisation erhält die hohe Lebensqualität und sichert sauberes Wasser beziehungsweise Grundwasser. Kommunen, Ingenieure, Sanierungsfachfirmen, Kanalarbeiter und nicht zuletzt auch Hersteller stehen daher vor der zentralen Aufgabe, Lösungen für den Erhalt und die Verbesserung dieser unterirdischen Infrastruktur zu entwickeln. Aus diesem Grund erforscht und entwickelt Trelleborg Pipe Seals Produkte und Systemlösungen für eben diese Aufgabenstellungen. „Um die ganzheitliche und nachhaltige Sanierung von Abwassersystemen zu gewährleisten, umfasst das Produktprogramm ein vollständiges Sanierungsportfolio für Grundstücksentwässerungs- und Hausanschlussleitungen“, erklärt Stephan Raab, Commercial Manager bei Trelleborg Pipe Seals. In eigenen Produktionsstätten nach DIN EN ISO 9001 und 14001 endgefertigte Produkte gewährleisten dabei konstant hohe Qualitätsstandards.
Roadshow in sieben Großstädten
Da leistungsfähige Produkte allein jedoch nicht ausreichen, um eine intakte Kanalisation nachhaltig sicherzustellen, hat Trelleborg Pipe Seals jetzt ein Kompetenznetzwerk geschaffen: In Zusammenarbeit mit sechs großen Wasserversorgern in Berlin, Fellbach (bei Stuttgart), Frankfurt, Hamburg, Kassel und Köln sowie der IFAT München fand jetzt eine Weiterbildungsmöglichkeit und Kommunikationsplattform für Fachleute – in Form einer Roadshow – statt. Anhand realitätsnah aufgebauter Leitungsverläufe und unter Mitwirkung von Fachanbietern für Inspektions- und Frästechnik wurden an bundesweit unterschiedlichen Standorten dabei sämtliche Sanierungsfälle im Hausanschluss – von der Vorarbeit bis zur Abnahme – als ganzheitliche Komplettlösung durchgeführt. Für die notwendige Praxisnähe sorgten dabei alle Gerätschaften, wie sie auch auf der Baustelle zum Einsatz kommen. Dargestellt wurden dabei unter anderem
- Sanierung von Grund- und Fallleitungen in Gebäuden mit 2 Dimensionssprüngen von DN 100 auf DN 125 und DN 150 sowie 90°-Bögen (ab DN 70)
- Stutzen- und Abzweigsanierung im Gebäude
- Stutzen- und Abzweigsanierung im Hauptkanal
- Ferngesteuerte Hausanschlusssanierung vom Hauptkanal aus
Neue Produkte zur effizienten Kanalsanierung
Insbesondere das für die USA ursprünglich entwickelte und seit 2013 auch in Deutschland eingeführte MtH-System überzeugte dabei die anwesenden Experten. Mit dieser – in der Branche einzigartigen Lösung – ist es möglich, die Anschlussleitungen vom Hauptkanal aus zu sanieren. Ein Zutritt über einen Schacht oder eine Revisionsöffnung im Hausbereich ist damit nicht mehr erforderlich, so dass es zu keinerlei Berührungspunkten mit Anliegern und Hauseigentümern kommt. Ebenfalls vorgestellt wurde der neue DrainPlusLiner 2.0. Mit dem neuen Produkt ist es Trelleborg Pipe Seals erstmals gelungen, einen Schlauchliner mit Silikonbeschichtung zu entwickeln, der die ausgezeichneten Eigenschaften des Silikons für die grabenlose Rohrsanierungstechnik nutzt. Durch das Zusammenspiel von modernster Textilherstellungstechnik und spezieller Formulierung der Beschichtung entstand so ein Hightech-Produkt, das besonders hohen Ansprüchen an Qualität und Einsatzvielfalt gerecht wird. Die Entwicklung des neuen DrainPlusLiners 2.0 zielt darauf ab, mit nur einem einzigen Linertyp so viele Einsatzbereiche wie möglich abzudecken und dabei Einbaupräzision und statische Sicherheit im Ergebnis zu erreichen. „Ich denke, uns ist dieser Wurf sehr gut gelungen. Der Liner vereint sämtliche praktischen Anforderungen in der Hausanschlusssanierung: Er ist bis zu 90 Grad bogengängig, erreicht sicher drei Millimeter Wandstärke – auch nach zwei ansteigenden Dimensionswechseln – und ist dampf- und heißwasserbeständig. Selbst die kritischsten Fachleute unter dem Publikum waren von der Leistungsfähigkeit des neuen Liners überzeugt“, konstatiert Raab.
Die exakte Berechenbarkeit seiner Längsdehnung ist darüber hinaus nicht nur ein Novum auf dem Markt, sondern garantiert ausführenden Betrieben vor allem ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Verarbeitung. Das reduziert den Materialeinsatz signifikant und erhöht zudem die Effizienz des Arbeitens auf der Baustelle. Der Liner ist ab sofort ab Lager lieferbar.