Unterstützung bei der Umsetzung digitaler Strategien bieten
Going Digital Event 2018 von Bentley Systems mit interessanten Key-NotesIn der Process Automation World der Siemens AG in Karlsruhe präsentierten die Experten von Bentley Systems mit den Partnern Microsoft oder Topcon Möglichkeiten, wie Unternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung begleitet werden können.
Wenn es nach Gregory Scott, kurz Greg, Bentley ginge, dann wäre die Digitalisierung in der Baubranche ein Kinderspiel: Einfach einen digitalen Zwilling eines Projektes erzeugen und dann geht es los. Natürlich geht das nicht. So erläuterte der CEO von Bentley Systems während des Going Digital Events in Karlsruhe eher, wie „seine“ Produkte und Dienstleistungen die Effizienz von Planungsunternehmen, Designfirmen, Auftragnehmern oder Eigentümern verbessern sowie diese bei der Umsetzung ihrer digitalen Strategien unterstützen.
Greg Bentley, der zudem die intensive Kooperation und Zusammenarbeit mit der Siemens AG, Microsoft und Topcon unterstrich, vermittelte die Möglichkeiten einer Unterstützung anhand verschiedener preisgekrönter Infrastrukturprojekten aus Europa und der ganzen Welt. „Hier nutzen die Unternehmen bereits die digitalen Komponenten und Zusammenhänge, um Arbeitsabläufe zu verbessern“, erklärte der CEO.
Verwirklichung großer Projekte
Um eben dieses Vorhaben zu erreichen, arbeitet das Bentley Institute in den Digital Advancement Academies mit Branchenverbänden, Unternehmen der Projektausführung und Anlagenbetreibern eng zusammen. Klares Ziel hierbei ist eine Verbesserung der „Best Practices“ zu erreichen. Alan Lamont, Vice President der Academies, erzählte aus seinen Erfahrungen des Projektes „Crossrail“ aus England, bei dem 100 Kilometer Schienennetz verlegt wurde.
Und das bei laufendem Betrieb der alten Anlage, wobei der neue Tunnel in nur etwa 80 Zentimeter Entfernung unterhalb vorgetrieben wurde. „Sogar ohne irgendwelche Schäden am alten System“, unterstrich Lamont mit einem Augenzwinkern. Hier sei ein reger Datenaustausch enorm wichtig. Vor und während der Durchführung des Projektes, verdeutlichte er. „Man muss immer als Team arbeiten. Sonst wird das nichts.“ Zudem sei das Projekt in der vorgeschriebenen Zeit und ohne Überschreitung des Etats fertig geworden.“
Interessante Branchenforen
In drei verschiedenen Branchenforen ging es zudem um die Themen Fertigungs- und Prozessindustrie, Versorgung und Energieinfrastruktur sowie Projektausführung. Hierbei erklärte Rolf Tewes, Senior Consultant Civil Infrastructure bei Bentley Systems, die Lösungen des Unternehmens für die Tiefbau- und Infrastrukturplanung mit dem Systemen Open-Roads- und Open-Rail-Designer. Karsten Pudziow kümmerte sich dann um die Lösungen für die Gebäudeplanung und Patrick Scheer gab einen Einblick in die vernetzte Datenumgebung für eine bessere Projektabwicklung. Zudem präsentierte die Züblin AG die Anwendung der so genannten Synchro Software, ehe Wolfgang Bücken von der Topcon Deutschland Positioning GmbH über die strategische Partnerschaft in Sachen „Constructioneering“ informierte.