Vier Monate eingespart

Rapid-System von Tubag ermöglicht Halbierung der Bauzeit

Vier Monate hatten die Fachunternehmen Zeit für die Umgestaltung des Place de Paris in der Stadt Luxemburg. Die Auftraggeber hatten die Bauzeit halbiert, damit der Platz pünktlich zum Nationalfeiertag wiedereröffnet werden konnte.

Weil alles so schnell gehen musste, stockte die Arbeitsgemeinschaft von Sopinor Constructions und Costantini SA das Personal auf und verließ sich bei den verwendeten Baustoffen einmal mehr auf das besonders schnell abbindende Rapid-System aus dem Straßenbauprogramm von Tubag. Die Premiummarke für Garten-, Landschafts-, und Straßenbau der Sievert SE versorgte die Bauteams mit dem perfekt aufeinander abgestimmten System aus Pflastermörtel TPM-D 4MM Rapid, Trass-Haftschlämme TNH Rapid und Pflasterfugenmörtel PFH Rapid.

„Die Halbierung der Bauzeit von acht auf vier Monate war wirklich eine gewaltige Herausforderung für uns. Wir wussten, dass wir das nur schaffen können, wenn alles wie am Schnürchen klappt. Auf Tubag war dabei wieder einmal Verlass. Wir hatten fast täglich Kontakt mit dem Team von Sievert Benelux und hatten wirklich jeden Tag just in time auf allen Teilbaustellen stets die benötigte Menge an Material zur Verfügung. Das war eine logistische Meisterleistung“, sagt Johann Crochet, Chef de Projet bei Costantini SA.

 

Über 500 Tonnen an Material

Insgesamt lieferte Tubag 500 Tonnen Bettungsmörtel, 50 Tonnen Fugenmörtel sowie 18 Tonnen Haftschlämme aus dem Straßenbauprogramm. Sievert hatte explizit das Rapid-System empfohlen, damit die Handwerker von Costantini und Sopinor möglichst viel Fläche in kürzester Zeit belegen konnten. „Das war schon krass: Im Mittel haben die Teams von Sopinor und Costantini mit 40 Leuten sechs Tage die Woche gearbeitet, immer von halb sieben bis halb sieben. Alle hatten stets Material von uns, es gab nie Stillstand. Ich bin froh, dass dies so gut geklappt hat“, sagt Armin Thonet, Managing Director Benelux bei Sievert. Die Wiederbefüllung der Silos mit dem Bettungsmörtel war hierbei eine besondere Hürde: „Wir mussten die Silos während des laufenden Verkehrs von unseren Lkw aus befüllen, was auf dieser Straße wirklich nicht einfach war. Doch auch hier hat sich die volle Kompetenz gezeigt. Die Zusammenarbeit zwischen uns und dem Team der Sievert Logistik war wirklich hervorragend“, so Thonet. Auch bei diesem Projekt habe sich gezeigt: „Der persönliche Kontakt zwischen dem Bauleiter und unserem Projektleiter ist der Schlüssel zum Erfolg. Sopinor und Costantini hatten einen Ansprechpartner, der sich um das Materialhandling kümmert. Ein Anruf genügt und schon ist alles geregelt. Genau darauf kommt es an und das hat wirklich hervorragend funktioniert“, freut sich Thonet über das gelungene Projekt.

 

Ein neues Kapitel Bahn- und Mobilitätsgeschichte

Bei der Neugestaltung des Place de Paris sorgte das hervorragende Zusammenspiel von Handwerkern, dem Baustoffhändler Batipro und Baustoffhersteller dafür, dass Luxtram und die Stadt Luxemburg am Ende ihr ehrgeiziges Ziel erreichten und nun sogar früher als ursprünglich geplant ein neues Kapitel in der Bahn- und Mobilitätsgeschichte von Luxemburg geschrieben werden kann. Denn die Neugestaltung des Place de Paris mit der gebundenen Systembauweise krönt gleichzeitig die Renaissance der Straßenbahnen in der Stadt Luxemburg. Nachdem 1964 die ursprüngliche Tramlinie eingestellt worden war, dauerte es über 50 Jahre, bis die Stadt Luxemburg schließlich im Jahr 2017 wieder ein Tramnetz eröffnete. Die Linie wird nun auch im Bahnhofsviertel ausgebaut, weshalb der anliegende Place de Paris aufgewertet wurde und einige Upgrades erhielt. Toll für die Bürgerinnen und Bürger in Luxemburg: Sie können den öffentlichen Nahverkehr kostenlos nutzen.

 

Die neue Attraktivität im Bahnhofsviertel

Der neugestaltete Place de Paris soll die Gewerbetreibenden besser unterstützen und das Bahnhofsviertel insgesamt auch attraktiver für Veranstaltungen und das touristische Leben machen. „Vor allem aber wird er die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger langfristig verbessern“, erklärte Bürgermeisterin Lydie Polfer bei der Eröffnung am Nationalfeiertag.

François Bausch, Luxemburgs Vizepremierminister und Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten, sieht das ganz ähnlich: „Die Neugestaltung des Place de Paris macht deutlich, dass mit der Eingliederung der Tram in das Stadtbild nicht einfach nur das Ziel einer Verbesserung der Mobilität verfolgt wurde. Die Tram-Baustelle hat uns die Möglichkeit geboten, den gesamten öffentlichen Raum von Fassade zu Fassade neu zu gestalten und diesen Platz wieder zum Blickfang und zum Mittelpunkt des Bahnhofsviertels zu machen.“

Über diese Begeisterung freut sich auch das Benelux-Team von Sievert. „Toll, dass wir mit unseren Produkten und unserem Projektmanagement einen Teil zum Gelingen dieser prestigeträchtigen Baustelle beitragen konnten“, sagt Armin Thonet.

 

Rapid-Komponenten für eine rapide Fertigstellung

Auf die Rapid-Komponenten aus dem Straßenbauprogramm war am Place de Paris einmal mehr Verlass: Der verwendete Trass-Pflastermörtel TPM-D 4MM Rapid wurde speziell für den Straßenbau entwickelt und ist sehr gut für Flächen mit hoher Verkehrsbelastung geeignet. Durch sein beschleunigtes Abbindeverhalten ermöglicht er frühe Verkehrsfreigaben. Das Gleiche gilt für die Trass-Haftschlämme TNH Rapid, die eingesetzt wird, um den Haftverbund zwischen Bettungsmörtel und Pflasterstein zu optimieren, sowie den Pflasterfugenmörtel PFH Rapid.

Das Rapid-System hat seinem Namen alle Ehre gemacht, denn durch das schnelle Abbindeverhalten konnten die fertigen Flächen wieder früh für den Verkehr freigegeben werden. Die Stadtverwaltung hatte explizit darauf bestanden, die Straßensperrung für Pkw auf maximal einen Tag zu reduzieren. Die Expertenteams von Sievert Benelux, Sopinor und Costantini konnten wenigstens durchsetzen, dass der Lkw-Verkehr für drei Tage lang gesperrt war. Eine zu frühe Lkw-Belastung wäre fatal gewesen, denn für den optimalen Haftverbund braucht es einfach eine genügend lange Aushärtung.

 

Gegenseitiges Vertrauen

Der Place de Paris ist für Tubag bereits das zweite erfolgreiche Projekt mit der Arbeitsgemeinschaft aus Costantini und Sopinor. Bereits am Boulevard Royal setzten die Fachunternehmen auf die Premiumbaustoffe, auf einer Fläche von 3.000 m2 am Bahnsteig und den Gehwegen. „Mit den 4.500 m2 vom Place de Paris kommen wir allein im Stadtgebiet von Luxemburg auf eine Fläche von insgesamt 9.000 m2, die mit Tubag-Systemen realisiert wurde. Es ist toll, dass unsere Systeme von den bedeutendsten Fachunternehmen Luxemburgs so gut angenommen werden, und ich freue mich auf weitere Aufträge, die schon in der Pipeline sind. Dieses Vertrauen bestätigt uns in unserer Arbeit“, sagt Armin Thonet, der auch die gute Zusammenarbeit mit dem Baustoffhändler Batipro herausstellt: „Es hat alles reibungslos funktioniert und die unkomplizierte Abwicklung zeigt, wie wichtig eine starke Partnerschaft zwischen Hersteller und Baustoffhändler ist.“

Am Ende hat sich der gewaltige Aufwand für alle Beteiligten gelohnt, denn der neue Place de Paris kann sich wirklich sehen lassen. Das finden nicht nur die Hersteller und Bauunternehmen, sondern auch die Offiziellen der Stadt Luxemburg: „Nun verfügt auch das Bahnhofsviertel über einen wunderschönen Platz, der dem Stadtviertel eine neue Dynamik verleihen wird und Raum für Stadtviertel-Feste, Kulturveranstaltungen sowie den neuen, wöchentlich stattfindenden ,Garer Maart‘ bietet“, freute sich der Mobilitätsbeauftragte von Luxemburg, Patrick Goldschmidt, bei der Eröffnungszeremonie.

Sievert SE

www.tubag.de

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