Vom Fundament bis zum Dach
Beim Bau einer Münchner Wohnanlage mit Beton der Klasse B 2 kommen zum Schalen der Wände, Stützten, Aufzugsschächte und Entrauchungskanäle verschiedene Lösungen von Paschal zum Einsatz.
Reibungsloser Ablauf
Seitens des Investors, der Terrafinanz Wohnbau GmbH, wird der gesamte Bauablauf zur Qualitätssicherung durch einen eigenen Projektleiter überwacht. Als Stammkunden, die Paschal schon seit 30 Jahren nutzen, kennen sich Bauleiter Alexander Marrero und Polier Thomas Greier mit den Schalungen gut aus, so dass nur geringer Abstimmungsbedarf mit der Paschal-Niederlassung in Hohenbrunn besteht.
Zum Erstellen der Betonkonstruktionen, Fundamente, Stützen, Wände, Aufzugschächte sind vorrangig die Systeme Raster GE, LOGO.3 und die Stützenschalung Grip im Einsatz. Zum Schalen der gerundeten Einfassungswände der Tiefgaragenzu- und ausfahrt mietete Pöttinger die Trapezträgerrundschalung TTR an. Zum Betonieren der acht Aufzugsschächte hat Pöttinger drei „Sätze“ der LOGO.3 Ausschal-Innenecke im Einsatz.
B2-Baustelle
Da die die Großbaustelle an der Hochäckerstraße als „B2-Baustelle“ eingestuft ist, werden an die Betonarbeiten entsprechende Anforderungen bezüglich der Überwachung (Fremdüberwachung) und des Einbaus der Betone gestellt. Wie die Ergebnisse der ausgeschalten Betonbauteile im Juli 2015 dokumentieren, wurden die Bauteilabmessungen sowie die Betonoberflächen bereits vom Bauherren vertretenden Projektleiter positiv bewertet.
Betonierte Entrauchungsschächte
Der Brandschutz, der von der Tiefgarage entlang der Fassade bis über das Dach verläuft, forderte glatte Entrauchungsschächte. Die Betonschächte werden zur Abtrennung jeweils zwischen zwei Balkonanlagen an der Außenfassade entlang geführt. Um den Rauch im Brandfall schnell über das Dach abzuführen, müssen die Innenseiten der Betonschächte glatter als Sichtbeton der Güte SB 3 ausgeführt werden. Auch diese Detailanforderung meistert Pöttinger mit ausgewählten Standard-Schalelementen des Systems LOGO.3. Zur Betonverdichtung werden außenseitig Schalungsrüttler eingesetzt, da die Wandungen lediglich 12 bzw. 16 cm dick sind.
Trotz des extremen Termin- und Qualitätsdrucks führt Pöttinger den veredelten Rohbau in knapp sechs Monaten mit rund 7.000 m³ umbauten Raum und 8.500 m³ eingebautem Transportbeton der Güte C 30/37 gemäß den Vereinbarungen durch. Im Anschluss folgt der Bauabschnitt WA 3.1 mit 60 Wohneinheiten und ebenfalls mit Tiefgarageneinstellplätzen.