Wärmedämmung trifft Zeitgeist
Mit „Ecosphere“ bietet Maxit, Hersteller von Baustoffen, eine neue Generation von Dämmstoffen. Startpunkt der Produktreihe sind zwei spritzbare Dämmsysteme für Innen und Außen, die unter den Namen „maxit eco 71“ und „maxit eco 72“ vertrieben werden. Die neuartige Wärmedämm-Technologie verbindet Mikrohohlglaskugeln als Leichtzuschlagstoff mit modernem Hochleistungsmörtel. Das Produkt, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, überzeugt nicht nur mit einem Lambda-Wert (λ) von 0,040 W/(mK) in der Trockenmasse, sondern auch mit Ressourcenschonung auf mehreren Ebenen: Die sogenannten „Glass Bubbles“ werden aus verschiedenen Arten von Sand gewonnen und sind somit nicht von der globalen Verknappung der Bausand-Bestände betroffen. Auch die Ergiebigkeit spricht für sich – mit nur einer Tonne Trockenmasse lassen sich rund 8.000 Liter rein mineralische Spritzdämmung generieren.
Die Dämmung lässt sich dank ihrer rheologischen Eigenschaften mit herkömmlichen Putzmaschinen einfach an die Wand spritzen – direkt aus dem Baustoff-Silo. Mehrschichtig bis zur gewünschten Auftragsstärke wird dabei „frisch in frisch“ gearbeitet. Standzeiten zwischen den Arbeitsgängen sind nicht nötig. Bis zu einer Schichtdicke von zehn Zentimetern kommen die Fassadendämmungen dabei sogar ohne Putzträger aus, bei größeren Auftragsstärken ist dieser jedoch zu berücksichtigen. Nach dem Aufspritzen mithilfe einer Putzmaschine wird die aufgebrachte Dämmschicht einfach mit einer Abziehlatte geglättet. Somit seien auch außergewöhnliche Formen problemlos dämmbar und Hohlräume würden vermieden, da sich das Material flexibel jedem Untergrund anpasse. Eine Armierungsschicht auf gleicher Materialbasis schützt die Spritzdämmung anschließend gegen Außeneinwirkungen aller Art. Zu guter Letzt folgen ein mineralischer Oberputz sowie gegebenenfalls ein Farbanstrich.