Wertigkeit von Renovation und Reparatur
Befahrung von Sanierungsmaßnahmen nach 15 JahrenDie Wertigkeit und Beständigkeit von Kanalsanierungsmaßnahmen wird unter Fachleuten häufig durchaus kontrovers diskutiert. Aktuelle Befahrungen belegen die Langlebigkeit ausgewählter Sanierungen.
Aufgeteilt in Verfahrensgruppen, spricht man bei der Reparatur von einer Nutzungsdauer von zwei bis 15 Jahren, bei der Renovation von 25 bis 40 bzw. 50 Jahren. Grundlage hierfür bildet das ATV-Merkblatt M 143-1. Um diese Ansätze zu überprüfen führen Netzbetreiber regelmäßig Befahrungen Ihrer Abwasseranlagen durch.
So übermittelten die Stadtwerke Sonthofen ihrem Auftragnehmer verschiedene Aufnahmen von partiellen Sanierungen, die die Geiger Kanaltechnik bereits vor vielen Jahren ausführte, einige sogar bereits vor 1999. Bei diesen Maßnahmen kam hauptsächlich das Zementmörtel-Verpress-System zum Einsatz, zusätzlich fanden KA-TE-Roboterarbeiten statt. Die aktuellen Bilder dokumentieren einen noch immer einwandfreien Zustand der sanierten Schadstellen. Thomas Breuer von den Stadtwerken Sonthofen teilt in einem Schreiben an die Geiger Kanaltechnik mit, dass er die hier ausgeführten Sanierungen generell als sehr hochwertig und langlebig empfindet.
Pioniere der Kanalsanierung
Bereits 1994 entschloss sich die Geiger Unternehmensgruppe in entsprechende Geräte zur Kanalsanierung zu investieren. Damit gehörte Sie zu einem der ersten Unternehmen, die eine Kanalsanierung in geschlossener Bauweise anbieten konnten. Auf diese langjährige Erfahrung kann das Unternehmen heute noch bauen. Außerdem entstanden im Laufe der Jahre mit viel Tüftlertum und Enthusiasmus weiterentwickelte Sanierungsverfahren, wie das SWP-
Wickelrohr.
„Mit genialem Trick den Kanal saniert – der Clou heißt Wickelrohrtechnik.“, so titelte die Allgäuer Zeitung in Ihrer Presseüberschrift im Jahr 2003 über die Kanalsanierung in Vorderhindelang. Wahrscheinlich handelte es sich hierbei um den ersten Presseartikel überhaupt, der sich mit dem Thema SWP-Wickelrohrtechnik beschäftigte. Der Bericht beschreibt dieses Renovierungsverfahren als eine „hier zu Lande bislang selten eingesetzte Methode“, die von der Geiger Kanaltechnik als Alternative zur „Maulwurfs-Wühlerei“ erfolgreich in den Kanal eingebaut wurde. Heute gilt das SWP-Wickelrohr-System nicht mehr als Exot und hat sich seit seinen ersten Schritten in der Fachwelt der Kanalsanierung etabliert. Eine Vielzahl veröffentlichter Baustellenberichte über die täglichen Einbauten der Geiger Kanaltechnik belegen dies.
Höchste Qualität auch nach vielen Jahren
Der Abwasserverband Obere Iller gab im Jahr 2003 eine Sanierung mit der SWP-Wickelrohrtechnik in Auftrag, die von der Geiger Kanaltechnik erfolgreich abgeschlossen wurde. Im vergangenen Jahr, über 13 Jahre danach, veranlasste der damalige Auftraggeber eine turnusmäßige Kontrollbefahrung dieses Abschnitts zur Prüfung des Kanalzustands. Die Sichtung des Videomaterials zeigte wie erwartet ein äußerst erfreuliches Bild von einer nahezu neuwertigen Leitung, dort wo vor vielen Jahren das SWP-Wickelrohr eingebaut wurde. Da dieses Wickelrohr kein Fremdwasser führt, obwohl es fast über die gesamte Länge unter einem Bach verläuft, kann sicherlich davon ausgegangen werden, dass es auch seine Dichtheit behalten hat. Gerade für die Techniken der grabenlosen Kanalsanierung ist das einwandfreie Ergebnis der Zustandserfassung ein besonders wertvolles Feedback. Es beweist, dass man mit den damaligen Einschätzungen und Beratungsempfehlungen, die zu dieser Zeit „Stand der Technik“ waren, richtig gelegen hat. Die technische Entwicklung des SWP-Wickelrohrs, die Mitte der achtziger Jahre ihren Ursprung hat, ist über die Jahre weiter gereift und perfektioniert worden und somit ein voller Erfolg.
Insgesamt bestätigt sich im Rückblick die grundlegende Philosophie der Geiger Kanaltechnik: Die Nachhaltigkeit der erbrachten Leistung gilt als oberste Prämisse, um eine langfristige Kundenzufriedenheit zu erreichen und zusammen mit dem Auftraggeber über Jahre hinweg geschlossen für die Umwelt zu arbeiten.