rbv und GSTT unterzeichnen Geschäftsbesorgungsvertrag
Starke Partnerschaft für einen starken Leitungsbau
Mit der Unterzeichnung eines Geschäftsbesorgungsvertrages am 13. Dezember 2017 in Berlin haben der Rohrleitungsbauverband e. V. (rbv) und die German Society for Trenchless Technology e. V. (GSTT) ihre Kooperation weiter gefestigt. Der rbv wird die Geschäftsstelle der GSTT vollumfänglich führen, sobald GSTT-Geschäftsführer Dr.-Ing. Klaus Beyer aus seinem Amt scheidet.
Der Unterzeichnung war im Mai 2017 der Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen rbv und GSTT vorausgegangen. Dieser sieht unter anderem ein gemeinsames Gremium „Verbändekreis Leitungssysteme“ vor, das die Politik und Leitlinien für die Mitwirkung bei der Normung, Regelwerkserstellung und allgemeinen technischen Schriften beider Verbände bestimmt.
Wirksame und schlagkräftige Interessenvertretung
Von dem jetzt abgeschlossenen Geschäftsbesorgungsvertrag erwarten die Beteiligten eine „Erhöhung der Stabilität in der operativen Durchführung der regelmäßigen Vereins-Geschäfte“, wie es anlässlich der Unterzeichnung hieß. Der Knowhow-Transfer solle erleichtert und die administrativen Aufwände reduziert werden. „Mit Unterstützung des professionell aufgestellten Schwesterverbandes werden wir unsere Abläufe weiter verbessern und die Effizienz unserer Verbandsarbeit steigern“, so Prof. Dipl.-Ing. Jens Hölterhoff, Vorstandsvorsitzender der GSTT. Sein designierter Nachfolger Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer, der den Vorsitz zum 1. Januar 2018 übernimmt, ergänzt: „Wir sind sicher, durch den Zugang zu den Ressourcen des rbv die GSTT entscheidend weiterentwickeln zu können.“ Gleichzeitig gehen die Vertragsparteien davon aus, dass der rbv von dem guten internationalen Netzwerk der GSTT profitieren wird. rbv-Präsident Dipl.-Ing. (FH) Fritz Eckard Lang ist sich sicher, „dass mit dem Verbändeverbund ein schlagkräftiges Instrument entsteht, mit dem die Interessen der Mitgliedsunternehmen noch wirksamer und erfolgreicher durchgesetzt werden können“.
rbv und GSTT wollen unter anderem Synergien erschließen, wenn es darum geht, bei der Normung und Regelwerkserstellung sowie bei deutschen und europäischen gesetzlichen Vorlagen mitzuwirken. Gegenüber Auftraggebern, Netzdienstleistern, Behörden und Non-Profit-Organisationen werde man die technischen Belange des Leitungsbaus gemeinsam mit Nachdruck vertreten. Darüber hinaus erstreckt sich die Zusammenarbeit auf die Öffentlichkeitsarbeit, technische Kommunikation, Aus- und Weiterbildung sowie auf die Mitwirkung bei Messen und Kongressen. Zuvor hatten die beiden Verbände bereits einen gemeinsamen „Arbeitskreis BIM“ (Building Information Management) gegründet.