Mineralische Rohstoffe: Fusion BKS/MIRO erfolgreich gestartet

Die Aktivitäten des Bundesverbandes der Deutschen Kies- und Sandindustrie e.V. (BKS) in Duisburg sowie des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO) in Köln sind ab 1. Juli 2011 unter dem Dach von MIRO konzentriert. Dies haben die Vorstände beider Verbände Anfang Juni dieses Jahres einstimmig beschlossen. Die vertraglichen und satzungsrechtlichen Regularien hierzu werden in den kommenden Wochen fixiert. Damit findet ein – mit Unterbrechungen absolvierter – jahrelanger Verhandlungsmarathon seinen erfolgreichen Abschluss.

Gewünscht worden war der Zusammenschluss zu einem starken, gemeinsamen Bundesverband von Mitgliedern beider Verbände bereits seit langem. Ausschlaggebend dafür, dass die Fusion zum jetzigen Zeitpunkt gelang, war die Entschlossenheit auf beiden Seiten, Kräfte im Sinne aller Unternehmen der mineralischen Rohstoffindustrie zu bündeln und geschlossen mit einer starken Stimme aufzutreten.

MIRO wird seinen vereinsrechtlichen Sitz in Duisburg haben. Die Hauptgeschäftsführung wird weiter in Köln tätig sein. Zusätzlich wird eine neue Geschäftsstelle in Duisburg am Sitz des ehemaligen BKS eingerichtet. Auf Wunsch der beiden Vorstände wird der derzeitige MIRO-Präsident Peter Nüdling bei der nächsten Mitgliederversammlung im Oktober des Jahres zur Wiederwahl vorgeschlagen. Neben seinem Stellvertreter Rudolf Sehring soll dann auch der bisherige BKS-Präsident Michael Schulz zum weiteren Vizepräsidenten gewählt werden.

Der „neue“ MIRO wird auf Bundes- und Europaebene die einheitlichen Interessen der Kies- und Sand-, Quarz- sowie Natursteinindustrie in den Bereichen Steuern/Betriebswirtschaft, Rohstoffsicherung/Umweltschutz/Folgenutzung, Recht, Arbeitssicherheit, Gewinnungs- und Aufbereitungstechnik, Anwendungstechnik/Normung usw. vertreten.

 

Zum Verband

MIRO spricht für rund 1.300 Unternehmen mit ca. 2.100 Werken in Deutschland die ca. 29.000 Mitarbeiter beschäftigten. Der jährliche Umsatz der 1.420 Kies- und Sandwerke liegt bei rund 1,4 Mrd. €, der Umsatz der 680 Natursteinwerke addiert sich auf 1,2 Mrd. €. Das entspricht einer Jahresproduktion von etwa 240 Mio. t Kies und Sand bzw. 208 Mio. t Naturstein.

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