Neubestellungen bei Aufsichtsrat und Vorstand
Ex-Hochtief Manager Henner Mahlstedt (58) wurde in den Aufsichtsrat berufenTurnaroundspezialist Dr. Bernhard Baumgartner (64) ist neuer CEO
Der österreichische Baukonzern Alpine nimmt weitere personelle Weichenstellungen vor. Bei der Tochter Alpine Bau Deutschland AG kommt es zu Neubestellungen in Aufsichtsrat und Vorstand. Der ehemalige Hochtief Manager Henner Mahlstedt wurde in den Aufsichtsrat berufen. Er war von 2005 bis 2011 Vorstandsvorsitzender der Hochtief Construction AG (spätere Hochtief Solutions AG). Hochtief ist der siebtgrößte Baudienstleister der Welt und Marktführer in Deutschland. Den Vorsitz im Aufsichtsrat hält weiterhin Wolfgang Schwaiger.
Der Österreicher Dr. Bernhard Baumgartner wurde zum CEO (Chief Executive Officer) bestellt. Der Turnaround-Manager hat während fast 30 Jahren zahlreiche Unternehmen in Europa, den USA und Asien erfolgreich durch den Restrukturierungsprozess geführt. Baumgartner übernimmt die Führungsposition von Enrique Sanz, CFO der österreichischen Muttergesellschaft ALPINE Holding GmbH, welcher die Deutschlandtochter seit September interimistisch als Alleinvorstands führte.
Neben Baumgartner werden Oscar Ruiz und Ramon Gomez in absehbarer Zeit in den Vorstand der Alpine Bau Deutschland bestellt werden. Ruiz wird als CFO (Chief Financial Officer) für die Finanzen verantwortlich zeichnen, Gomez wird als COO (Chief Operation Officer) das operative Geschäft leiten. Beide waren zuletzt bei der ALPINE-Eigentümerin FCC tätig. Über weitere geplante Vorstandsbestellungen wird das Unternehmen zeitnah informieren.
Vor zwei Wochen holte sich der österreichische Baukonzern Alpine den renommierten Restrukturierungsmanager Josef Schultheis (47) an Bord. Als CRO (Chief Restructuring Officer) verantwortet er federführend die notwendigen Restrukturierungsschritte, die gesamte ALPINE Gruppe wieder in Richtung Stabilität und Erfolg zu führen.
Die strategische Neuausrichtung von Alpine bedeutet in erster Linie Konzentration auf das profitable Kerngeschäft und damit einhergehendes Einstellen von unprofitablen Projekten in Zentral- und Osteuropa. Der gesamte Restrukturierungsprozess wird von Effizienzprogrammen begleitet.