Arbeiten auf engstem Raum
Baugruppe Peter Gross setzt auf Leistung und WendigkeitBauunternehmen achten bei der Maschinenbeschaffung meist auf eine gewisse Standardisierung und damit auch auf die Herstellerwahl. Wo dies im Einzelfall nicht geschieht, wird entweder eine Spezialmaschine benötigt oder man plant, Technik, Funktion und Leistung eines Mitbewerbers ganz gezielt zu testen. Der neue Ahlmann-Frontlader, der seit wenigen Monaten bei der Baugruppe Peter Gross in St. Ingbert läuft, ist ein Beispiel dafür.
Mit über 800 Mitarbeitern deckt das bundesweit tätige Unternehmen die gesamte Dienstleistungspalette „Bau“ vom Ingenieur-, Industrie- und Schlüsselfertigbau über den Straßen- und Asphaltbau, den Kanal- und Erdbau bis hin zum Rohrleitungs- und Gleisbau ab. Zusätzlich fungiert die Baugruppe als Generalunternehmer und unterhält eine Beteiligung in Polen. Gross liefert darüber hinaus Fertigteile sowie alle wichtigen Bau-, Roh- und Wertstoffe.
Stärken in der Praxis
Stadtautobahn A620, Anschlussstelle Völklingen/Karolingerstraße: Seit Mitte Juni arbeitet Polier Martin Baecker mit seinem Team an diesem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. „Neben der Brückensanierung und dem Straßenausbau mit neuer Ampelregelung steht aktuell die Verlegung neuer Gasleitungen an.“Das gesamte Terrain ist durch den laufenden Verkehr sehr eingeengt und weist unterschiedliches Gefälle auf – ein ideales Einsatzgebiet also für den AF 1200. Durch den hydrostatischen Vierradantrieb und einen extrem kleinen Wendekreis arbeitet die Maschine selbst bei voller Beladung äußerst wendig und standsicher. Gross hat nach Aussage von Ahlmann-
Gebietsverkaufsleiter Stefan Jeuck bisher etwa 40 Frontlader eines Mitbewerbers im Bestand. „Die mit dieser Maschine ge-
wonnenen Erfahrungen sind deshalb für künftige Entscheidungen sehr wichtig.“ Für Martin Baecker war bereits nach einem ersten Test bei einem anderen Projekt klar, „…dass dieser Lader mit mir von Baustelle zu Baustelle geht. Wir hatten dort große Erdmassen zu bewegen und die Maschine bewährte sich in Verbindung mit der großen 1,2-m³-Ladeschaufel in jeder Lage. Nicht zu vergessen der neue Monoboom mit Booster, der viel Power liefert und erstklassige Sicht auf das Anbauwerkzeug und die Ladung ermöglicht.“
Sicherheit und Qualität
Der Polier ist rundum zufrieden mit Funktion, Bedienung, Technik und Übersichtlichkeit. Außerdem findet er es prima, dass die Kinematik des AF 1200 die vollgeladene und angehobene Ladeschaufel so positioniert, dass beim Fahren kein Material herausfällt. Die Sicherheit spielt nicht nur auf dieser Baustelle eine besondere Rolle. Hier bewährt sich einmal mehr die APSC-Kabine (APSC steht für Ahlmann Panorama Space Cab). Sie bietet einen geräumigen Arbeitsplatz mit hervorragender Rundumsicht – einschließlich Panoramadach – sowie einen komfortablen, sicheren Einstieg und eine schwingungsdämmende Vierpunktlagerung auf dem Rahmen.
In jeder Hinsicht positiv wird der Ahlmann AF 1200 auch vom MTA-Leiter Gerhard Gaffga in St. Ingbert beurteilt. Für ihn ist entscheidend, wie sich neue Maschinen in punkto Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit verhalten. Mit seinen acht Mitarbeitern betreut er in der Zentralwerkstatt den kompletten Maschinenpark vom Kleingerät bis zur Großbaumaschine. Sein Kommentar: „Der AF 1200 läuft problemlos.“