Deutsche Wertarbeit bis unters Dach

Deutsche Autos, deutsches Bier und nun auch Häuser aus Deutschland für China. Das Prädikat „Made in Germany“ öffnet die Türen. Man ist markenbewusst und Statussymbole verkaufen sich dort gut. Fünf Häuser exportierte Huf Haus als erster deutscher Fertighaushersteller in die 7-Mio-Einwohnermetropole Qingdao, einer ehemals deutschen Kolonie am südchinesischen Meer.

Mit dem Verkauf von fünf jeweils ca. 900 m² großen Fachwerkhäusern sieht sich das Unternehmen aus Hartenfels für weiteres Engagement gut gerüstet. Min Busch: „Unsere Geduld wurde endlich belohnt. Vor allem die auch in China ausgeprägten bürokratischen Hürden und lange Entscheidungswege bremsten bislang die Exportbemühungen.“ Zielgruppe für Huf Haus sind wohlhabende Chinesen, die das Besondere suchen.

Auch die exportierten Maßanfertigungen sprechen die unverwechselbare klare Formensprache des klassischen Huf Hauses. Sie begeisterten auch Liu Hao, Präsident des Elektronikherstellers Hisense, der die fünf Gebäude (drei als Wohnhaus, ein Clubhaus sowie ein weiteres für das Bemustern der Elektronikprodukte) nach einem Besuch im Westerwald bestellte. Deutsche Wertarbeit – vom Boden bis unters Dach – darauf kam es dem Auftraggeber an.

Den bruch- und stoßsicheren Transport über 12.000 Kilometer stellten Hersteller, Verpacker und Logistiker auf harte Proben. Die Hauswände passten nicht völlig in die genormten Container und mussten mit einer Holzhaube sowie Luftpolstern geschützt werden. Mit hoher Präzision und dem Huf Haus eigenen Sachverstand errichteten fünf Monteure und Zimmerleute innerhalb von drei Wochen Ende 2008 das erste Wohngebäude.

Autor: Jan Westphal, Velen, E-Mail: jan@westphal-velen.de

[www.huf-haus.com]

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