Nicht unterkriegen lassen
Eugen Schmitz,Chefredakteur THIS
Eugen.Schmitz@bauverlag.de
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Die Baubranche befindet sich in einem dynamischen Wandel, gleichermaßen geprägt von Herausforderungen und Chancen. Die Digitalisierung, etwa durch Einsatz von BIM, Virtual Reality und neuerdings KI, übt einen ständig wachsenden Einfluss auf die Baubranche aus. Dieser Fokus auf Digitalisierung ist nicht nur eine strategische Anpassung an moderne Arbeitsweisen, sondern auch ein Schutzschild gegen die Unsicherheiten und Schwankungen des Marktes.
Die Nachfrage nach nachhaltigem Bauen wächst kontinuierlich. Um Umweltauswirkungen zu minimieren, investieren Baufirmen verstärkt in grüne Technologien und Materialien. Dieser ökologische Ansatz, gepaart mit einem wachsenden Bewusstsein für soziale Verantwortung, prägt vermehrt Projekte im sozial-karitativen Bereich und im Wohnungsbau.
Trotz dieser positiven Entwicklungen stehen Bauunternehmen vor einigen strapazierenden Herausforderungen. Die Volatilität der Rohstoffpreise, Engpässe in der Lieferkette und der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften beeinträchtigen die Branche. Auch die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen spielen eine entscheidende, keineswegs immer fördernde, helfende Rolle.
Unternehmen, die diese Herausforderungen als Chancen begreifen und ihre Strategien entsprechend ausrichten, werden sich auch in Zukunft nicht unterkriegen lassen, sondern auch langfristig erfolgreich in einer sich wandelnden Baubranche agieren können.
Einen um
7,6 % Prozent
geringeren Real-Auftragseingang mussten Bauunternehmen von Januar bis August 2023 im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen.
© Statistisches Bundesamt / Hauptverband der Deutschen Bauindustrie