Porr und Strabag erwerben Teile der Vamed-Gruppe
Porr CEO Karl-Heinz Strauss: „Wir freuen uns auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt Wien im Rahmen der Betriebsführung und der Bauprojekte des AKH – uns ist bewusst, welche große Verantwortung wir damit übernehmen.“
© Astrid Knie
Porr und Strabag übernehmen die AKH Betriebsführung und Bauprojekte des AKH Wien, das österreichische Projektentwicklungsgeschäft der Vamed sowie österreichische Thermenbeteiligungen. Für die Porr geht es um die Ausweitung eines strategisch wichtigen Geschäftszweigs: Sie befasst sich bereits seit 20 Jahren mit Planung, Errichtung und Betrieb von Gesundheitseinrichtungen.
Die Porr AG hat gemeinsam mit der Strabag SE eine grundsätzliche Einigung über den Erwerb von Teilen der Vamed‑Gruppe getroffen.
Verkäuferin ist die Vamed AG, die mehrheitlich von der deutschen Fresenius SE & Co. KGaA gehalten wird. Nicht Teile des Pakets sind das Projektenwicklungsgeschäft außerhalb von Österreich, das Krankenhaus-Dienstleistungsgeschäft sowie das Vamed Postakut-Geschäft, insbesondere das Rehabilitationsgeschäft, das kürzlich an PAI Partners verkauft wurde. Der Erwerb erfolgt über eine gemeinsame Beteiligungsgesellschaft, wobei die Porr AG und die Strabag SE vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats der Strabag SE zu je 50 Prozent beteiligt sein werden. Der Kaufpreis für die Porr beträgt 45 Millionen Euro und wird in Teilbeträgen gezahlt. Die Transaktion steht weiter unter dem Vorbehalt der Freigabe der zuständigen Wettbewerbsbehörden.