DAV-Informationsveranstaltung

Asphaltanwendungen in der Praxis

Der Deutsche Asphaltverband (DAV) e.V. setzt im März und April seine Informationsveranstaltungsreihe für Vertreter von Ingenieurbüros, Kommunen und Gemeinden fort. Auch die mittlerweile neunte Auflage dieser Vortrags- und Diskussionsveranstaltung steht unter dem Motto „Asphaltanwendungen in der Praxis“. Ziel ist es, praktische Tipps für die Planung und die Ausführung von Asphaltarbeiten zu geben. Die für die Teilnehmer kostenlosen Tagungen finden im Frühjahr in Oldenburg (25. März), Boppard am Rhein (3. April), Magdeburg (24. April) und Zusmarshausen bei Ulm (28. April) statt. Im Focus der Frühjahrsstaffel stehen die Themen „Nähte, Anschlüsse und Fugen richtig ausbilden“, „DSH-V – qualitätsbewusst planen und bauen“, „Wasserdurchlässige Asphalte“ und „Gummimodifizierung – Möglichkeiten und Grenzen“.
 
Nähte, Anschlüsse und Fugen können, wenn sie nicht fachmännisch ausgeführt werden, zu einer Schwachstelle für die geschlossene Asphaltdecke werden. Das hat unter Umständen Risse, Ausbrüche und Schlaglöcher zur Folge. In dem Vortrag „Nähte, Anschlüsse und Fugen richtig ausbilden“ werden Tipps für die fachgerechte Ausführung von Nähten, Anschlüssen und Fugen gegeben.
 
Verstärkter Fokus wurde in der letzten Zeit auf die in den ZTV BEA-StB beschriebene Erhaltungsbauweise Dünne Schicht im Heißeinbau auf Versiegelung, mit der Bezeichnung DSH-V, gerichtet. Dass diese Bauweise sowohl zur Erhaltung als auch zur Lärmminderung im kommunalen Bereich beitragen kann, zeigt der Vortrag „DSH-V – qualitätsbewusst planen und bauen“.
 
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass durch anforderungsgerechte Konzeption, Herstellung und Einbau offene Asphalte einen Beitrag zum Bau von verformungsstabilen und umweltfreundlichen Asphaltbefestigungen leisten. Dies gilt insbesondere für  Wasserdurchlässigen Asphalt (WDA), beispielsweise für Parkplätze, Wohnstraßen oder Rad- und Gehwege. Dabei versickert das Niederschlagswasser überwiegend durch die Befestigung und wird nicht einer Entwässerungseinrichtung zugeführt.
 
Mit Gummi modifizierter Asphalt kann die Leistungscharakteristik aller Straßen, von kleinen Landstraßen über stark befahrene Autobahnen bis hin zu Industriegebieten, verbessern. Bei richtiger Anwendung kann der Bildung von Spurrinnen und Rissen entgegengewirkt sowie die Lärmentwicklung reduziert werden. In dem Vortrag „Gummimodifizierung – Möglichkeiten und Grenzen“ sollen Chancen und Risiken dieser Bauweise vorgestellt werden.
 
Als Vortragende konnten kompetente Vertreter aus Forschung und Praxis gewonnen werden. Je nach Veranstaltungsort kommen teilweise unterschiedliche Referenten zum Einsatz. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen des DAV im Frühjahr sowie zu den einzelnen Referenten finden Sie im Internet unter www.asphaltberatung.de, innerhalb der Rubrik Termine. Hier besteht auch die Möglichkeit, sich online für die kostenfreie Teilnahme anzumelden.
 
 
Deutscher Asphaltverband (DAV) e.V.
www.asphaltberatung.de

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