Bosch Rexroth: Hydrostatische Funktionsmodule
Einen deutlich geringeren Aufwand für die Integration und Applikation hydrostatischer Fahrantriebe erreichen Fahrzeughersteller mit Funktionsmodulen von Rexroth. Sie verbinden innovative Funktionen mit bereits nach der Maschinenrichtlinie analysierter und normgerecht ausgelegter Sicherheit. Darüber hinaus haben die Rexroth-Entwickler sämtliche Komponenten und ihre Wechselwirkungen aufeinander untersucht und die Robustheit der Funktionsmodule nochmals verbessert.
Bei der Konstruktion und Konfiguration hydrostatischer Fahrantriebe müssen Fahrzeughersteller die Maschinenrichtlinie anwenden, sobald sie die Baumaschinen in Europa in den Verkehr bringen wollen. Bosch Rexroth reduziert diesen Aufwand für die Hersteller erheblich, denn das Unternehmen hat für eine ganze Reihe von Funktionsmodulen die Risikoanalysen bereits normgerecht durchgeführt und daraus die erforderlichen Performance Level b und c nach den für die Anwendung zutreffenden C-Normen ermittelt.
Die Standardkonfiguration der Funktionsmodule erfüllt in Hard- und Software diese Performance Level. Darüber hinaus haben die Entwickler auf Basis von FMEA-Betrachtungen die Wirkzusammenhänge im System dargestellt.
Anhand von real gemessenen Lastkollektiven in zahlreichen Anwendungen wurden die Systembelastungen ermittelt und die Komponenten darauf abgestimmt. Dadurch erreichen die Funktionsmodule eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit im Feld. Die Ansteuerung der hydrostatischen Fahrantriebe mit den Standard-Sicherheitsfunktionen ist in der Fahrantriebs-Software DRC integriert. Mit einem geringen Engineering-Aufwand können Fahrzeughersteller ihre Radlader oder Telehandler mit innovativen Antriebslösungen ausrüsten. So sorgt das Fahrantriebsmodul „2+1“ für einen bis zu 20 Prozent geringeren Kraftstoffverbrauch und ein zugkraftunterbrechungsfreies Fahren. Der bis zu 130 kW starke Dieselmotor treibt über eine Axialkolbenpumpe einen Verstell- und einen Konstantmotor an. Der Fahrbereichswechsel erfolgt automatisch und es können Fahrgeschwindigkeiten bis 40 km/h erreicht werden. Die in dem Steuergerät integrierte Software verhindert dabei Zugkraftunterbrechungen und steigert den Komfort für die Bediener spürbar.
www.boschrexroth.comHalle A4, Stand 327