Crowdfunding für Baustellen-Dokumentations-App
www.dotag.com
Die Sache mit der Dotag-App begann, als Aki Vänskä bei einem Baustellenbesuch die per Hand notierten Zahlen Eins und Sieben verwechselte. Der aus der Verwechslung resultierende Planungsfehler kostete seinen damaligen Arbeitgeber hunderttausende Euros. Vänskä selbst stand kurz davor, seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Nach dem Vorfall bestand Vänskäs Hauptaufgabe darin, die Zeit der Baustelleningenieure von Ausdruck- und Abschreibarbeiten zu befreien.
Nun kommt die überarbeitete Version von Dotag im Frühjahr 2021 auf den Markt. Die Weiterentwicklung der App wurde in enger Kooperation mit ihren aktuellen Nutzern durchgeführt.
„Im Fokus der App steht dabei weiterhin die allen Dotag-Nutzern bekannte, simple Benutzeroberfläche. Auf der Grundlage von Kundenbefragungen bringen wir in diese nächste Version ein ganzes Bündel dringend benötigter neuer Eigenschaften. Weiterhin lassen sich bei der Baustellendokumentation unter anderem Funktionen wie Reklamationsbearbeitung, Kontrolle vor und nach der Montage sowie das Berücksichtigen von Kommentaren nutzen. Außerdem kommen in Dotag pro Unternehmen kundenspezifische Anwendungswerkzeuge und der Einsatz der App ist zukünftig auch mit iOS-Geräten möglich“ berichtet Vänskä.
„Die herkömmliche, auf Papier basierende Baustellendokumentation ist ein riesiger Zeitfresser. Global spricht man von Milliarden von Stunden. Jedes darauf bauende Unternehmen bewegt sich da auch auf dünnem Eis. Letztlich gibt es nur zwei Typen, die mit Papier und Stift Auffälligkeiten auf der Baustelle sammeln. Diejenigen, die Eins und Sieben bereits verwechselt haben, und einen Fehler gemacht oder etwas vergessen haben, was eine große Geldsumme gekostet hat. Und diejenigen, für die das Unterlaufen eines entsprechenden Fehlers nur eine Frage der Zeit ist“ fährt Vänskä fort.
Das Dotag-Entwicklerteam eröffnet am 01.12.2020 die Crowdfunding-Kampagne mit dem Ziel sicherzustellen, dass alle von den Nutzern gewünschten Funktionalitäten umgesetzt werden.
Ermutigt durch das großartige Feedback vom finnischen Markt hat das Dotag-Team beschlossen, seine Innovation auch weltweit zu exportieren. Mit Hilfe der zu beschaffenden Mittel versucht man ebenfalls, den Start einer internationalen Verbreitung der App zu ermöglichen. Ziel ist es, die bei der früheren Finanzierungsrunde offen gebliebenen ca. 40 000 Euro einzusammeln. Durch das Unterstützen der Entwicklungsarbeit ist man also mit dabei, den digitalen Sprung des gesamten Bauwesens, sowohl in Finnland als auch im Ausland, voranzutreiben.