Demarec Zweizylinderscheren
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2018 führte Demarec seine neue DCC-Baureihe ein und erweiterte damit sein Sortiment um Zweizylinderscheren für Bagger bis 80 Tonnen. Eine der ersten Scheren dieser Art, die DCC-75, wurde in Variante A mit großer Maulöffnung und hoher Brechkraft an die Johann Ettengruber GmbH ausgeliefert. Kiesel montierte sie an deren Hitachi ZX670, und passte Druck und Leistung an. Durch das hohe Drehmoment der Backen wird eine enorme Schließkraft von 200 Tonnen und damit im Vergleich zu anderen Scheren durchschnittlich 25 % mehr Kraft erreicht. Ein weiterer Vorteil, besonders bei der Arbeit mit Longfront-Baggern: Die DCC-Zweizylinderschere greift synchron zu. Dadurch gibt es nur wenig Torsionsbewegung an Stiel und Ausleger, und die Schere wird sehr laufruhig.
Für die Einsätze von Ettengruber, das zeigten erste Erfahrungen, wäre ein langes Messer besser geeignet. Bei einem gemeinsamen Besuch mit Konstruktionsleiter Ruud de Gier von Demarec auf der
Baustelle von Ettengruber fand man bereits vor Ort eine Lösung für das ideale Gebiss: ein langes Messer mit wechselbaren Brechzähnen. Geboren war damit die C-Variante der DCC-Scheren.
Doch nicht alle Projekte sind gleich. Wer Konstruktionen mit hartem Beton und einem moderaten Anteil an Bewehrungseisen bearbeiten muss, präferierte die DCC-A-Variante mit kurzen Messer, die mit ihrer großen Maulöffnung weniger Verschleiß ausgesetzt sind als die langen Messer. Wer, wie Ettengruber, meist extremen Stahlbeton vor sich hat, benötigte eher die DCC-C-Variante. Im Austausch mit dem Kunden haben sich Kiesel und Demarec darum entschlossen, beiden Ansprüchen mit jeweils einer Baureihe gerecht zu werden: DCC-A mit kurzem Messer und DCC-C mit langem Messer, die beide für die gesamte Range für Bagger von 14 bis 80 Tonnen erhältlich sind. In der Version mit langen Messer übrigens auch mit austauschbaren Verschleißteilen.